Freitag, 29. März 2013

Elisabeth und ihr Wunschbrunnen

"Hast du heute Nachmittag schon Elisabeth gesehen?", frage ich bang meinen Göttergatten. "Nee, das letzte Mal habe ich sie heute Morgen gesehen.", stirnrunzelnd blickt er mich an, "Wieso ist sie schon wieder verschwunden?" "Ja, hoffentlich war der Habicht nicht da.", ich schlucke. "Komm, wir gehen noch mal in den Garten.", mein Göttergatte nimmt mich in den Arm. Die nächste halbe Stunde verbringen wir mit der Suche nach Elisabeth. Aber nirgendwo ist das Huhn zu sehen. Traurig gehen wir wieder zurück ins Haus. Am nächsten Morgen ist sie wieder bei der Fütterung dabei und wir freuen uns wirklich sehr darüber. "Na, du verrücktes Huhn! Wo treibst du dich denn immer rum?!", natürlich erwarte ich keine Antwort darauf. So geht es die nächsten Tage. Nur bei der morgentlichen Fütterung taucht Elisabeth auf. Heute Mittag sagt mein Göttergatte zu mir: "Zieh dir die Jacke an. Ich will dir was zeigen!" Da er ein Grinsen im Gesicht hat, folge ich ihm wohlgemut. Er geht mit mir zum Schuppen und zeigt mit einer Geste auf die, mit Weißdorn bewachsene, Schuppenwand. In ungefähr 130 cm Höhe ist ein kleiner verrosteter Metallbrunnen angebracht. Dort hockt sie - unsere Elisabeth. Auf einem Gelege von 6-8 Eiern. Wahrscheinlich wird es nichts mit ihrem Gelege, in einem Metallbrunnen ist es viel zu kalt. Schade drum! Aber lustig anzusehen ist es schon. Es stellt sich jetzt nur die Frage: wenn tatsächlich Küken schlüpfen sollten, wie kommen sie dann von da oben runter? Verrücktes Huhn!!

4 Kommentare:

  1. Wir könnten kleine Fallschirme ausgeben, damit die kleinen weich landen...

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  2. Ein Aufzug mit einem Kükensensor wäre auch eine tolle Idee :-)

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  3. Ein Prototyp wird gerne entgegengenommen, Herr Ingenieur! Lach!!

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  4. Grins, nee für so ein elektricktrick Thema ist wer anderes viel besser geeignet.

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