Donnerstag, 19. Juni 2014

Frettchen-Alarm




"Frau Nachbarin!", mein freundlicher "Keine-Hühner-Mehr-Nachbar" steht rufend am Zaun. "Ja?", rufe ich zurück, "Moment! Ich komme!". Ich stelle meine Gießkanne hin und eile zum Zaun: "Was gibt es?". "Ich hab heute Morgen, ganz in der Frühe, ein Frettchen aus deinem Garten kommen sehen?!", mein "Keine-Hühner-Mehr-Nachbar" schaut mich besorgt an, "Ist mit deinen Hühnern alles okay?!". Ich nicke: "Ja, ich habe eben noch die Wassertröge aufgefüllt!". "Kontrollier gleich noch mal das Gehege ! So ein Marder ist gefährlich!", mein Nachbar presst die Lippen aufeinander, "Die kommen durch das kleinste Loch!". "Mach ich!", ich nicke meinem Nachbarn zu, "Danke dir! Für´s Aufpassen!". Schnell laufe ich durch den Garten bis hin zum Hühnerstall und kontrolliere nochmal den Zaun, alles ist dicht. Hanni, meine Glucke sitzt mit ihren jetzt bereits großen Küken auf der Stange während Gustav, unser Haupthahn, mit Trude und Trine die Sonne liegend geniest. Holger, das zweite Hähnchen, amüsiert sich prächtig mit Nanni beim Fliegenfang. Idylle pur! "Alles okay!", rufe ich laut meinem "Keine-Hühner-Mehr-Nachbarn", der mir auf seiner Seite des Zaunes gefolgt ist, zu. "Pass trotzdem auf!", ermahnt er mich ernst. Ich nicke und gehe zurück zu meiner Gießkanne. Das Kinderbeet muss noch gegossen werden und von den Kindern ist keines zu sehen.

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