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Dienstag, 30. April 2013
Wallpurgisnacht
Das traditionelle, europäische Fest wird am 30. April gefeiert. Seinen Namen erhielt es von der Heiligen Walburga. Vermutlich entstand die Walpurgisnacht aus dem germanischen Frühlingsfest - der Hochzeit von Wotan und Freya - oder aus dem keltischen Beltane-Fest. Der Name ist christlicher Abstammung und wurde von der heiligen Walburga abgeleitet, welche am ersten Mai ihren Namenstag hat. Walburga wurde um das Jahr 710 geboren. Sie stammte aus einer wohlhabenden englischen Familie und war eines von vielen Kindern. Im Alter von 10 Jahren soll sie im Kloster von Wimborne in Dorset aufgenommen worden sein. Dort wurde sie zu einer gelehrten Frau und Äbtissin. Durch ihre Heiligsprechung durch Papst Hadrian II, die an einem 1. Mai statt fand, stellte sich die Verbindung zur heutigen Walpurgisnacht dar. Durch zahlreiche Wunder, die Walburga zugeschrieben wurden, gilt sie als Schutzpatronin für die Seefahrt und natürlich gegen böse Geister. Die fromme Frau hatte also selbst nichts mit der Walpurgisnacht und deren teuflischem Treiben zu tun - ebensowenig wie die Walpurgisfeiern eine Verbindung zum Christentum haben: der Sage nach versammeln sich in der Walpurgisnacht (also heute) die Hexen auf dem Tanzplatz bei Thale. Von hier aus, fliegen sie auf dem Besen (die moderne Hexe bedient sich bestimmt eines Staubsaugers.. lach!) gemeinsam zum Brocken. Dort findet das eigentliche Fest der Hexen statt. Hier tanzen die Hexen in einem großen Kreis, Rücken an Rücken. Ein rauschendes Fest. Der Höhepunkt des Festes ist die Hochzeit mit dem Beelzebub. Und von ihm bekommen die Hexen dann, als Brautgeschenk, die Fähigkeit zu zaubern. Also: Auf, auf Ihr Hexen und Kräuterweiblein - nicht, dass Ihr heute Abend zu spät kommt!!
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