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Montag, 12. August 2013
Die ersten Wildgänse kommen!
Gestern Morgen, jeder prusselte in verschiedenen Räumen so vor sich hin, kamen mein Göttergatte und ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Eine Formation Wildgänse flog laut schnatternd über unser Haus. "Die sind aber früh dran!", rufe ich laut zu meinem Göttergatten. Dieser lacht kurz auf und entgegnet: "Ja, das habe ich auch gerade auch gedacht!" "Ob wir wohl einen frühen Winter bekommen?!", frage ich mich laut. "Sieht ja ganz so aus!", mein Göttergatte widmet sich wieder seiner Aufgabe. Eigentlich verlassen die Wildgänse erst Ende August ihre sibirischen Brutgebiete und brechen zu ihrer rund 6.000 Kilometer langen Reise auf. Diese führt sie mit mehreren Zwischenstopps über Osteuropa zu uns an den linken Niederrhein. Die Gänse bevölkern dann die saftigen, feuchten und rheinnahen Wiesen und Weiden. Hier fressen sie sich wieder einen Fettvorrat für den beschwerlichen Heimzug im Frühjahr nach Sibirien an. Hier am Niederrhein sind die Wildgänse zu einer richtigen Touristenattraktion geworden. Sowohl die Biologische Station Wesel, als auch die NABU-Naturschutzstation Niederrhein bieten geführte Bus-Exkursionen zu den Wildgänsen an. Obwohl es einige Landwirte gibt, die dem Ganzen nicht positiv gegenüber stehen. Denn die Wildgänse haben eine Vorliebe für deren Wintergetreideäcker, mit ihren sprießenden und empfindlichen Jungpflanzen. Betroffene Landwirte erhalten daher von den Landwirtschaftskammern eine Entschädigung.
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