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Montag, 17. Februar 2014
Schlechte Erfahrung
Wir, die ganze Familie und Julie, spazieren durch den Wald. Von weitem sehen wir ein Pärchen mit kleinerem Hund uns entgegen kommen. "Könnt ihr erkennen, ob der Hund angeleint ist?!", frage ich meine fröhliche Bande. "Nee, Mama! Der läuft frei!", beeilen sich meine Kinder zu bestätigen. "Ok!", es ist ein ungeschriebenes Gesetz der Hundehalter, das ein freilaufender Hund auch ein gutes Sozialverhalten hat. Dachte ich zumindest. Das Ehepaar nähert sich uns und Julie läuft dem anderen Hund, einem Terrier-Mix, freudig entgegen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, der Terrier geht wütend und wild um sich beissend auf unseren Junghund zu. Die Dame versucht ihren Hund hilflos zurückzuholen und der Herr bleibt untätig stehen. Julie macht einen gewaltigen Sprung nach hinten und rennt erschrocken ein Stück weit den Waldweg entlang. Hundesabber ist in ihrem Fell deutlich zu erkennen. "Ist alles in Ordnung?!", fragt die Dame lächelnd. "Öh, nö!!", denke ich verdattert. Nicke aber nur, während ich Julie untersuche. Julies ganze Aufmerksamkeit ist für den Rest Weges dahin. Nach unserer Runde kehren in den Baerlagshof ein, da mein Großer sich von ganzem Herzen einen Bauernschmaus zum Mittagessen wünscht. Wir sitzen gemütlich an einem langen, blank geschrubbten Holztisch, Julie entspannt zusammengerollt darunter. Um uns herum gibt es noch einige andere brave Hundenasen, ein Boomer, ein Bernersenner und ein Setter. Die Tür geht auf und der uns bekannte Terrier-Mix, mit Herrchen und Frauchen, kommt herein. Es dauert fünf Sekunde, da entsteht eine lautstarke Rauferei im Raum. Der Terrier greift den Bernersennen-Hund grundlos an. Und Herrchen und Frauchen? Sie trösten ihren armen kleinen Schatz. Auch die älteren Damen am Nachbartisch bekunden halblaut ihr Sympathien für das arme, süße, kleine Hündchen. Da kann man doch nur noch mit dem Kopf schütteln!!
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