"Wir wollen zelten! Wir wollen zelten! Wir wollen zelten!", mein Kleiner und sein bester Kumpel fordern demonstrativ unser Zelt ein. Ich seufze. Nicht das ich den Beiden nicht ihr Glück (also das Zelt) gönnen würde, aber es ist so beschwerlich es wieder weg zu räumen. Das Aufbauen ist echt keine Sache. Im Gegenteil!! Man nimmt das Zelt aus der Tasche, wirft es in die Luft und es macht 'puff' und es ist aufgebaut. Aber das Abbauen.. mmppff! Ein wahrer Kampf: man muss das Zelt an beiden Seitenteilen greifen und niederringen. Dabei muss eine Acht entstehen, damit es flach und klein wird. Für mich vergebliche Liebesmühe. Ich gebe mir innerlich einen Ruck und lächle die Beiden an: "Ihr wollt zelten?". "Ja!", die beiden Jungs nicken heftig. "Na, dann mal los!". Ich hole aus der Garage das heiß ersehnte Zelt und laufe mit den Kindern in den Garten. "Stopp!!", mein Kleiner hält uns auf, "Hier soll das Zelt hin, sonst ist es zu weit zum Klo!". Ja, praktisch veranlagt ist er schon - mein Sohn! Ich nehme das Zelt aus seiner Tasche und werfe es in die Luft. Puff!! Und es steht. Zufrieden richten sich die Beiden ein: es werden Decken und Kissen geholt und beide Kinder verkleiden sich als Ritter. Helm, Hellebarde, Schwerter, Bögen. Das Spiel fängt an. Ich höre etwas von: "Wir machen uns auf in ein Abenteuer!" und "Da gibt es Trolle und Goblins!". Beide Jungs sehen und hören mich schon nicht mehr. Ich schlendere noch ein Stück weit durch den Garten, als ich meinen Göttergatten gewahr werde: "Du musst nachher das Zelt abbauen!", rufe ich ihm entgegen. Er verdreht die Augen und seufzt vernehmlich. Ich grinse in mich hinein. Einbissel regt sich mein schlechtes Gewissen, doch wirklich nur einbissel.. kicher!!
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Samstag, 14. Juni 2014
Im Garten zelten
"Wir wollen zelten! Wir wollen zelten! Wir wollen zelten!", mein Kleiner und sein bester Kumpel fordern demonstrativ unser Zelt ein. Ich seufze. Nicht das ich den Beiden nicht ihr Glück (also das Zelt) gönnen würde, aber es ist so beschwerlich es wieder weg zu räumen. Das Aufbauen ist echt keine Sache. Im Gegenteil!! Man nimmt das Zelt aus der Tasche, wirft es in die Luft und es macht 'puff' und es ist aufgebaut. Aber das Abbauen.. mmppff! Ein wahrer Kampf: man muss das Zelt an beiden Seitenteilen greifen und niederringen. Dabei muss eine Acht entstehen, damit es flach und klein wird. Für mich vergebliche Liebesmühe. Ich gebe mir innerlich einen Ruck und lächle die Beiden an: "Ihr wollt zelten?". "Ja!", die beiden Jungs nicken heftig. "Na, dann mal los!". Ich hole aus der Garage das heiß ersehnte Zelt und laufe mit den Kindern in den Garten. "Stopp!!", mein Kleiner hält uns auf, "Hier soll das Zelt hin, sonst ist es zu weit zum Klo!". Ja, praktisch veranlagt ist er schon - mein Sohn! Ich nehme das Zelt aus seiner Tasche und werfe es in die Luft. Puff!! Und es steht. Zufrieden richten sich die Beiden ein: es werden Decken und Kissen geholt und beide Kinder verkleiden sich als Ritter. Helm, Hellebarde, Schwerter, Bögen. Das Spiel fängt an. Ich höre etwas von: "Wir machen uns auf in ein Abenteuer!" und "Da gibt es Trolle und Goblins!". Beide Jungs sehen und hören mich schon nicht mehr. Ich schlendere noch ein Stück weit durch den Garten, als ich meinen Göttergatten gewahr werde: "Du musst nachher das Zelt abbauen!", rufe ich ihm entgegen. Er verdreht die Augen und seufzt vernehmlich. Ich grinse in mich hinein. Einbissel regt sich mein schlechtes Gewissen, doch wirklich nur einbissel.. kicher!!
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