Mein Göttergatte und ich waren schon lange auf der Suche nach einer nachhaltigen und naturnahen Alternative, um unseren alten Nutzgarten wieder auf Vordermann zu bringen. Schließlich sind wir auf das Konzept der Permakultur im Garten gestoßen, das sich als ideale Lösung für unsere Ansprüche erwiesen hat. Ein Permakultur-Garten bietet eine nachhaltige und naturnahe Alternative zur herkömmlichen Gartenbewirtschaftung, da er einen geschlossenen Kreislauf bildet, der sich über lange Zeit selbst erhält. Nach einer ausgiebigen Planungsphase bedeutet diese Form des Gärtnerns für uns verhältnismäßig wenig Pflege, also genau das Richtige für uns eher bequeme Gärtner. In einem Permakultur-Garten können sich sowohl Mensch als auch Natur frei entfalten, denn widerstandsfähige und gut funktionierende Ökosysteme werden nachgeahmt und es entstehen wilde Oasen. Die Förderung der Biodiversität, also der Artenvielfalt, steht dabei im Vordergrund. Durch die Mischkultur ist es möglich, Pflanzen nebeneinander zu setzen, die sich gegenseitig in ihrem Wachstum unterstützen. Ressourcen wie Wasser werden durch eine kluge Planung und Maßnahmen wie das Mulchen geschont. Ein weiterer Vorteil der Permakultur ist die natürliche Schädlingsbekämpfung, ganz ohne den Einsatz von Chemikalien. Das funktionierende Ökosystem sorgt dafür, dass jedes Lebewesen mehrere wichtige Funktionen übernimmt. Unsere Hühner passen perfekt in dieses Konzept, da sie auf natürliche Weise Schädlinge bekämpfen, was uns besonders gut gefällt. Auf dem ersten Foto sieht man unsere Hochbeete, wie sie aktuell aussehen: fertig gefüllt, bepflanzt und mit einer mobilen Rankhilfe versehen, die später noch ein regenfestes Sonnendach bekommen wird. Bevor wir die ehemaligen Transportkisten als Hochbeete aufstellen konnten, mussten wir unzählige Brombeerranken entfernen und ein Unkrautvlies auslegen. Ein Weg rund um die Beete wurde mit Mulch angelegt. Beim Befüllen der Hochbeete haben wir verschiedene Schichten eingebracht: Zuerst kamen dünne Stämme und dickere Äste hinein, darauf folgten dünnere Äste und Laub, anschließend eine Schicht Mulch, eventuell auch mit etwas Hühnermist, und zum Schluss hochwertige, torffreie Bio-Gartenerde. Die Kapuzinerkresse haben wir bereits vorgezogen, damit die Läuse nicht an die zarten Gurkenpflanzen gehen. Das Experiment ist geglückt: Die Läuse sitzen nun an den Stielen der Kapuzinerkresse, und die Marienkäferlarven sind bereits für ein Festmahl eingetroffen.
Liebe Nicole,
AntwortenLöschenes ist in der Tat sehr interessant für mich, hier heute Deinen aktuellen Beitrag zu lesen, denn mit dieser Art der Kultur habe ich mich auch schon auseinandergesetzt. Erst neulich habe ich einem Menschen zugehört, der Nachhaltigkeit auf einem Bio-Bauernhof auch mit seinen Tieren lebt - toll! Ich schätze Menschen, die sich mit solchen Themen intensiv auseinandersetzen und diese Art von Nachhaltigkeit auch aktiv umsetzen!
Viel Erfolg Euren Plänen und Zielen, herzlich, C Stern
Guten Morgen liebe Nicole,
AntwortenLöscheneine sehr lobenswerte Gartennutzung. Damit werde ich mich einmal genauer beschäftigen. Das könnte auch etwas für unseren Nutzgartenbereich sein. Ich habe schon länger über die Anlage von Hochbeeten nachgedacht. Danke für den Input.
Liebe Grüße
Tina
Wünsche eine gute Ernte ;-)
AntwortenLöschenGLG, Karin
Jetzt trauere ich meinem Hochbeet noch mehr hinterher! Aber vergessene Milch...
AntwortenLöschenEuch ganz viel Erfolg und Spaß an den wunderbaren Hochbeeten. Für trockene Zeiten (kann man sich gar nicht vorstellen gerade) plant etwas Platz für Ollas ein (kann man gut selber machen!)
Wenn die Kapuziner Kresse schon drum herum rankt, sieht es noch viel schöner aus als jetzt schon ☺️
Tolles Projekt!
Liebe Sonntagsgrüsse
Nina
Vergossene Milch! Blöde Autokorrektur
LöschenLG Nina
Die Hochbeete sind richtig hübsch geworden, vor allem mit den Glasglocken statt Plastikkästen. Aus leidiger Erfahrung weiß ich, was ihr für einen Kampf gegen die Brombeeren hinter euch haben müsst.
AntwortenLöschenIch war mir nicht so sicher, ob die Kapuzinerkresse die Läuse nicht überhaut erst angezogen hat und finde den Befall dieses Jahr ohne dieselbe nicht schlimmer, als letztes Jahr mit. Dafür schmeckt sie aber auch lecker und wird mit Sicherheit mal wieder gesät.
Cooles Hahnenfoto - voll beim Krähen ertappt 😁
Da seid Ihr aber fleißig gewesen, liebe Nicole. Jetzt sieht die Ecke wirklich gut aus. Hoffen wir, dass sich Eurer Einsatz gelohnt hat und Ihr im Herbst eine gute Ernte habt. Liebe Grüße aus der Nachbarschaft, Beate
AntwortenLöschenRückenschonend ist das denn ja auch...Ich guck mir die idylle aber lieber nur auf deinen Fotos an. Die Zeit der Gemüsegärtnerei ist jetzt für mich doch vorbei. Dafür ist mein Garten inzwischen zu schattig und ich hab auch keinen nerv mehr dafür, denn Schnecken, Läuse und anderes Getier hat sich nie so abhalten lassen, wie versprochen.
AntwortenLöschenEuch wünsche ich mehr Erfolg. Ihr seid ja noch jung.
Sonntagsgrüße!
Astridd
Liebe Nicole,
AntwortenLöschenauch hier ganz großes Thema. Seit letzten Jahr habe ich mir einen hochwertigen Häcksler gegönnt und alles wird hier wieder im Garten untergebracht. Ganz wichtig sind mir die Bienchen. Und die scheinen sich hier im "wilden" Garten wohlzufühlen:) Herzlichst Kirsten
Da habt ihr wirklich was geschafft! Ich bin sehr gespannt, wenn du über die weitere Gartenarbeit berichtest!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
prima solch eine grosses projekt in der wirklichkeit zu übersetzen * und bestimmt kommen bald noch mehr gemüse zur verfügung für das tagesmenü
AntwortenLöschenlieber sonntagsgruss
mo
hach wie toll
AntwortenLöschenihr habt auch Transportkisten
habt ihr sie unten geschlossen gelassen?
Wenn ja.. wie macht ihr das mit der Drainage
meine 2 Kisten stehen immer noch rum :(
allerdings will ich kein Gemüse ziehen sondern es soll für Blumen sein.. wenigstens mal die eine
ich wünsche euch viel Erfolg
Rosi
Wir haben sie geschlossen gelassen und Peter hat jeweils 4 Drainage-Löcher in die Ecken gebohrt. Danke für die guten Wünsche!
Löschendanke..
LöschenMe parece genial, yo tengo algo parecido. Besos.
AntwortenLöschenPermakultur ist ein sehr interessantes Thema. Habe auch schon einiges darüber gelesen und versucht im Garten umzusetzen. Aber so einfach finde ich das dann doch nicht immer. gerade jetzt durch den vielen Regen kommt man mit den Schnecken doch schon an seine Grenzen. So wie mit der Kapuzinerkresse und den Läusen habe ich ganz viele Dufttagetes um das Gemüse gepflanzt, um die Schnecken damit vom Gemüse fern zu halten und am Ende haben sie die Tagetes und das Gemüse verputzt.
AntwortenLöschenIch wünsche euch ganz viel Freude mit den Hochbeeten, eine schöne Ernte und ganz viel Glücksmomente, "denn der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage, denn er fordert das, was in unserer Gesellschaft am kostbarsten geworden ist: Zeit, Zuwendung und Raum. "
Liebste Grüße Heike.
Liebe Nicole,
AntwortenLöschenmich würde interessieren, ob die Blattläuse auch wirklich an der Kapuzinerkresse bleiben. Die Erfahrung, dass sie die Kresse lieben, habe ich schon oft gemacht.
Ich wünsche euch viel Erfolg mit eurem Vorhaben.
Herzliche Grüße – Elke