Von Kürbissen und Hühnern (und anderen merkwürdigen Vögeln)

"Wie dieser Kürbis da sitzt, sieht er aus wie ein großer Vogel!", schrieb mir die liebe Nadia beim Anblick des ersten Fotos auf Instagram und das lässt mich immer noch grinsen. Denn auch wenn ich den dicke Hokkaido-Kürbis für das Foto platziert habe, war mir die Ähnlichkeit vorher gar nicht aufgefallen. Doch nun hockt er da zwischen meiner Hühnerschar, als ob er dazugehören würde, und bewacht sowohl die bunte Hühnerschar als auch die anderen, viel kleineren, Kürbisse. Unser erstes Gartenjahr mit den Hochbeeten geht zu Ende und wir blicken dankbar auf einen Sommer mit bunter Kapuzinerkresse, knackigen Gurken, sexy Mangold, prallen Zuckerschoten und kleinen und großen Tomaten zurück. Doch es war nicht immer eine Freude. Hunderte von Schnecken waren in diesem Gartenjahr unterwegs und Ihr könnt mir glauben, es hat meinem Göttergatten und mir keinen Spaß gemacht im Regen, wenn es dunkel wurde, im Licht der Taschenlampe die fiesen Nacktschnecken abzusammeln. Schon ganz früh im Gartenjahr, noch bevor die Paprika-Pflanzen Fruchtstände bilden konnten, wurden sie in einer Nacht von den Schnecken überfallen und weggefressen und auch in den verschiedenen Blattsalaten konnte man sie finden. Darüber haben sich allerdings meine Hühner gefreut. Es gab für sie ganz oft Salat mit Beilage. Dennoch sind wir dankbar und haben dazugelernt. Mein Göttergatte und ich sind uns sicher: für uns wird es ein weiteres Jahr im Permakultur-Garten geben.

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