Freitag, 11. Juli 2025

Von traurigen Sonnenblumen und singenden Fischen


"Und es macht blubb, blubb, blubber di blubb. 10 kleine Fische schwammen im Meer, da sagt der eine, Mama ich kann nicht mehr, blubb, blubb, blubber di blubb..". Ach, hallo zusammen, da habe ich heute wohl einen Ohrwurm. Dieses kleine Liedchen aus Kindergartentagen meiner Jungs ist mir beim Anblick der kleinen Fischvase in den Sinn gekommen und nun muss ich jedesmal summen, wenn ich sie sehe.. lach! Der Anblick der kleinen blauen Vase triggert mich total und macht mir so richtig gute Laune. Den Sonnenblumen in meiner gestreiften Lieblingsvase aber anscheinend nicht.. seufz! Dabei habe ich sie erst gestern gekauft und nun lassen sie schon traurig die Köpfe hängen. Die Sonnenblumen in meinem eigenen Garten kann ich leider nicht zeigen. Erst wollten sie nicht wachsen und dann wurden sie von Schnecken gefressen.. tsss! Ja,ja.. das Gärtnerleben ist schon schwer :) Was habt Ihr denn die Woche über Schönes gemacht? Ich war mit meinem Göttergatten und unserem Großen beim Möbelschweden. Und wisst Ihr, was ich gemacht habe? Ich habe Herbstdeko gekauft! Ist das nicht verrückt?! Es ist gerade mal Anfang Juli und trotzdem habe ich schon kleine Kürbis-Windlichter und eine Fussmatte mit kugelrunden schwarze Halloween-Katzen mit nach Hause genommen. Kicher.. ich konnte einfach nicht widerstehen und außerdem musste ich doch zuschlagen, oder?! Im letzten Jahr war alles zu rechten Zeit schon ausverkauft. Mein Göttergatte darf übrigens wieder Arbeiten. Nach vier Wochen Genessungszeit, schalt nun wieder seine Stimme von früh bis spät aus seinem Homeoffice. Mensch, was habe ich das vermisst. Ich liebe es nämlich, wenn er Englisch spricht, sein britischer Akzent ist so charmant. So, meine Lieben: genug geplaudert. Ich muss los - heute bin ich mit meinem Bruderherz verabredet. Da freue ich mich schon sehr drauf!



Blubb, blubb, blubber di blubb..
schönes Wochenende, meine Lieben!
Herzlichst, Nicole


Sonntag, 6. Juli 2025

Amsterdam - eine entspannte Auszeit zu zweit


Wir stehen am imposanten "Rijksmuseum", die warme Morgensonne glitzert auf dem Wasser der Stadhouderskade-Gracht und eine kribbelnde Vorfreude auf unseren erlebnisreichen Tag in Amsterdam liegt in der klaren Luft. Während mein Göttergatte und ich uns eine entspannte, romantische Auszeit zu zweit gönnen, tauchen derweil unsere beiden Söhne begeistert in die bunte, lebhafte Welt der "MagicCon" ganz in der Nähe ein. Direkt am Museum steigen wir in eines der modernen "Hop-on-Hop-off"-Boote und schon beginnt unsere kleine Sightseeing-Tour. Das Wasser der Grachten schimmert silbrig-blau, während wir gemächlich durch die malerischen, verwinkelten Wasserwege schippern. Die Stadt präsentiert sich von ihrer charmantesten Seite: prächtige, historische Kaufmannshäuser aus dem Goldenen Zeitalter spiegeln sich im sanft bewegten Wasser, farbenfrohe Hausboote mit liebevoll bepflanzten Gärten auf dem Dach gleiten vorbei und unter idyllischen, mit Blumen geschmückten, Brücken hindurch lauschen wir den spannenden, informativen Geschichten aus dem Audioguide. Immer wieder entdecken wir kunstvoll verzierte Lagerhäuser, barocke Kirchen wie die Westerkerk mit ihrem markanten Turm und das bewegende Anne-Frank-Haus, das am Ufer aus dem Stadtbild hervorsticht. Wir passieren die vier Hauptkanäle: Singel, Herengracht, Keizersgracht und Prinsengracht, die zusammen das UNESCO-Weltkulturerbe bilden. Über 1000 kunstvoll gestaltete Brücken überspannen diese Wasserwege, viele davon romantisch beleuchtet und mit Blumen geschmückt. Die Grachten sind gesäumt von Bäumen, deren grüne Kronen sich im Wasser spiegeln, und immer wieder tauchen pittoreske, schiefe Häuser auf, die dem Stadtbild einen unverwechselbaren Charme verleihen. Nach einer entspannten Fahrt nähern wir uns dem geschäftigen, pulsierenden Bereich rund um den imposanten Bahnhof "Amsterdam Centraal". Die beiden hohen Türme und die detailreichen Fassaden des aus rotem Backstein erbauten Bahnhofs ragen majestätisch in den blauen Himmel. Wir erfahren, dass das beeindruckende Gebäude auf 9000 massiven Holzpfählen und drei künstlichen Inseln steht: ein architektonisches Wunderwerk und das dynamische, verkehrstechnische Herz der Stadt. Hier steigen wir aus und setzen unseren Weg zu Fuß fort. Wir schlendern gemütlich vorbei an den berühmten, schiefen "De Dansende Huizen" am Damrak. Die schrägen, bunten Fassaden verleihen dem Stadtbild einen einzigartigen, unverwechselbaren Charme und natürlich muss ich hier auch wie alle anderen Touristen ein Foto machen. Überall sehen wir unzählige, bunte Fahrräder, die das urbane, kreative Flair Amsterdams unterstreichen. Das Stadtzentrum pulsiert vor Leben, Menschen aller Couleur eilen geschäftig vorüber, übermütige Fahrradfahrer flitzen vorbei und gemütliche Cafés und kleine Boutiquen laden zum entspannten Verweilen ein. Gegen Mittag lockt uns "The Seafood Bar" im historischen, prachtvollen Gebäude der Amsterdamer Börse "De Beurs van Berlage" zu einer genussvollen, kulinarischen Pause. Mein Göttergatte entscheidet sich für goldbraunen Kibbeling mit knusprigen Frieten, würziger Sauce und frischem Salat. Ich wähle einen knackigen Caesar Salat mit aromatischem Parmesankäse, knusprigen Croutons, cremigem Ei und würzigem Anchovisdressing serviert mit warmem geräuchertem Lachs. Die Gerichte sind frisch, köstlich und geben uns neue, belebende Energie. Das moderne, stilvolle Ambiente und der weite Blick auf das lebhafte, bunte Treiben der Stadt machen den Stopp perfekt. Gestärkt schlendern wir gemeinsam durch die elegante, kunstvoll gestaltete "Beurspassage", bewundern die farbenfrohen Mosaike und lassen uns von den kleinen, einladenden Geschäften und gemütlichen Cafés inspirieren. Einen kleinen Einkaufsbummel bei "Dille & Kamille", meinem Lieblingsladen für nachhaltige, hochwertige Haushaltswaren, kann ich nicht widerstehen, denn die Regale sind voller schöner, praktischer Dinge, die zum Stöbern einladen. Wieder an Bord des Bootes gleiten wir weiter durch die ruhigen, verwunschenen Grachten. Vor uns liegt das imposante, geschichtsträchtige Schifffahrtsmuseum "Het Scheepvaartmuseum" mit seiner prächtigen, historischen Fassade und dem hellen, modernen Innenhof. Der originalgetreue Nachbau eines VOC-Schiffs von 1749 liegt am Kai und wir bestaunen die hohe Takelage. Im Hafenviertel erleben wir den spannenden Kontrast zwischen moderner Architektur, geschäftigen Fähren und eleganten Kreuzfahrtschiffen. Wir entdecken weniger bekannte, aber ebenso reizvolle Ecken, wie den lebendigen "Albert-Cuyp-Markt" und das edle Diamantenviertel rund um Gassan. Es fühlt sich wunderbar entspannt an spontan an den verschiedenen Haltestellen auszusteigen oder einfach weiter die ruhige, romantische Fahrt durch die malerischen Grachten zu erleben. Erst als die Messe am frühen Abend schließt treffen wir uns mit unseren Söhnen und fahren zusammen wieder nach Hause. Ein unvergesslicher Tag voller wunderbaren Eindrücken und gemeinsamer Momente zu Zweit geht zu Ende. 







Werbung wegen Orts- und Namensnennung

Freitag, 4. Juli 2025

Auf dem Gartentisch


Guten Morgen, meine Lieben! Wie schön, dass Ihr da seid. Habt Ihr gesehen? Ich habe unseren alten Holztisch im Hof mit dem Hochdruckreiniger bearbeitet. So ganz gefällt mir das Ergebnis nicht und wenn ich ehrlich bin, glaube ich wir brauchen einen neuen Hoftisch. Mal sehen was mein Göttergatte dazu sagen wird. Doch nun kommen wir zum eigentlich Thema am Freitag: Wilde Möhre, wilde Pastinake, reifer Dinkel, lilafarbene Wegwarte, gelber Steinklee, weiße Schafgarbe und gelber Rainfarn geben sich ein Stelldichein. Ein wunderschöner Wildblumenstrauß, findet Ihr nicht auch?! Er passt farblich sogar zu unserer lustig flatternden Wimpelkette. Sie hängt übrigens ganzjährig bei uns im Garten, nicht nur an Geburtstagen oder anderen Feierlichkeiten. Zum Glück hat sie auch das Unwetter vom Mittwoch gut überstanden. Was war das für ein Wetterspektakel. Erst 39 Grad Hitze, dann Sturmböen mit Starkregen und dann kam der Hagel. So groß wie Glasmurmeln und genauso durchschlagkräftig. Ich hatte richtig Sorge um unser Hochbeete. Doch bis auf den Verlust der ersten kleinen Kürbise ist dort alles gut gegangen. Seid Ihr auch betroffen gewesen? Ich hoffe nicht. So, und nun muss ich leider schon los. Erst eine Runde mit dem Hund und dann ab ins Büro. Im Weltladen haben wir übrigens Sommeröffnungszeiten: um 15 Uhr ist Feierabend.. jiiipiih!

Liebe Gartengrüße
Nicole