Sonntag, 31. August 2014

Erste Kastanien



Nein, noch ist es nicht soweit! Ein Kastaniensüppchen können wir noch nicht kochen, aber um ein freudiges Kindergesicht zu sehen, reicht es allemal: "Mama, guck mal!", mein Kleiner läuft zwischen den hohen altehrwürdigen Bäumen auf mich zu, "Ich habe eine Kastanie gefunden!". Kurz bevor er mich erreicht, stolpert er über eine Wurzel und verzieht schmerzhaft sein Gesicht: "Aua! Blödes Stauchelding!", schimpft er verärgert und öffnet vorsichtig seine Hand, die sich ruckartig um die stachelige Schale der Kastanie geschlossen hatte. "Nix passiert!", ruft er und grinst mich an. Schon steht er vor mir, seine Haare sind wuschelig zerzaust und seine Wangen leicht gerötet. Kleine Wölkchen kommen stoßweise aus seinem Mund. Lächelnd beuge ich mich über seine geöffnete Hand und bewundere gebührend seinen Fund. "Weißt du denn auch, was das für eine Kastanie ist?", frage ich neugierig. Er macht eine abwinkende Handbewegung: "Na, klar! Eine Esskastanie. Bei der Bastelkastanie gibt es zum Glück nicht so viele Stacheln!".

Noch viel mehr Sonntagsfreuden gibt es bei Maria!

Samstag, 30. August 2014

Gelb und Blau (oder 'Cumulus mediocris')



Leuchtend gelb heben sich die Staudensonnenblumen gegen den hellblauen, wattewölkchen geschmückten Himmel ab. Ein einfach zauberhafter Anblick! Doch leider täuscht der Himmel auch hier uns nur schönes Wetter vor, denn so leid mir es tut, bringen diese hübsch anzusehenden Wattewölkchen wieder einmal schlechtes Wetter mit sich. 'Cumulus mediocris' nennen sich diese mittelgroßen Schäfchenwolken. Je früher am Nachmittag sich diese entzückenden Bilderbuchwolken zeigen, desto größer ist die Aussicht auf ein regenreiches Gewitter. Cumulus-mediocris-Wolken weisen an der Unterseite eine verhältnismäßig dunkle Grenze auf, darüber wölben sich schneeweiße sogenannte „Blumenkohlköpfe“. Der schattige Fuß der Wolke kann bei hohem Wasserdampfgehalt der Luft in nur wenigen Hundert Metern Höhe über dem Erdboden liegen. Der leuchtend weiße obere Bereich befindet sich in einer Höhe zwischen 600 m und 2 km. Als hohe Quellwolken zeugen sie von starken Aufwärtsbewegungen der Luft. Die Schäfchenwolken sind reine Wasserwolken und weisen in ihrem Inneren Temperaturen bis −10 Grad auf. Also, ob wir es wollen oder nicht, das schöne Wetter ändert sich.

Mehr Wolkenweiß & Himmelsblau gibt es bei der Raumfee!

Fine Arts














KÜNSTLER UND DESIGNER AUS DER GANZEN REPUBLIK
PRÄSENTIEREN IHRE WERKE
, darunter auch unsere ehemalige
Kunst-Therapeutin und geschätzte Künstlerin Andrea Much:



"zart besaitet"

Öffnungszeiten:
30. und 31. August 2014
Samstag und Sonntag von 10-18 Uhr

Eintritt:
Erwachsene 8 €
Kinder 6-14 Jahre 2 €
Parkplätze kostenlos

Anschrift:
Schloss Lembeck
Schloss 1
46286 Dorsten

Auch Fellnasen (an der Leine) sind gern gesehene Gäste.

Freitag, 29. August 2014

Pastinake



Von der Pastinake (Pastinaca) kennt man eigentlich nur die rübenförmige, weißliche Wurzel, die seit einigen Jahren als leckeres Gemüse den Weg zurück in unsere Küchen gefunden hat. Das sie auch wunderschöne Dolden besitzt, ist eher eine Nebensächlichkeit und deshalb nicht so bekannt. Die Pastinake blüht von Juli bis September. Sie ist wie viele Doldengewächse am Wegesrand zu finden und erreicht eine Höhe von 30 bis 190 cm. Die Pastinake ist eine zweijährige, krautige Pflanze. Ihre Stängel sind aufrecht, abstehend behaart und kantig gefurcht. Die Stängelblätter der Pastinake sind gestielt und einfach gefiedert. Die Blüten der Pastinake leuchten in einem sanften Gelbton. Ich habe sie mir mit nach Hause genommen, da auf unserem niedrigen Spindschränkchen ein wenig Farbe fehlte. Um dem Doldengewächs etwas Leichtigkeit zu geben, habe ich ihr kurzerhand alle Stängelblätter genommen und ihr nur einige der hübschen gelben Dolden gelassen. Bei dem Bild neben der Vase handelt es sich übrigens um eine Dauerleihgabe der regional bekannten und mir verehrten Künstlerin Hedy Veltkamp.

Noch mehr Blümchen findet Ihr bei Holunderblütchen!

Donnerstag, 28. August 2014

Pumpkin-soup to go



Als kleines Dankeschön an meine liebe Nachbarin habe ich ihr von meiner Kürbissuppe (aus ihrem Hokkaido-Kürbis) etwas abgefüllt. Vier Schöpflöffel voll passten in das einfache Twist-off-Glas. Noch eine rot/weiße Schnur drumherum, ein kleines Infoschildchen aus Pappe und fertig ist meine "Pumpkin-soup to go".

Mittwoch, 27. August 2014

Kekse backen im August



Was macht man mit seinen Zwergen und dem Zwergenbesuch, wenn es draußen ohne Unterlass regnet, alle Drinnenspiele gespielt sind und man nicht möchte, dass ein Elektrogerät ins Spiel kommt? Man backt Plätzchen, auch mitten im August. Allerdings haben wir keine Ausstercherlies benutzt, sondern praktische Keks-Stempel: "Home made" und "Love" mit Herzchen. Die beiden Jungs waren voller Eifer dabei. Es wurden Kugeln geformt und Teig gestempelt. Rutschende Ärmel wurden hoch geschoben und feines Mehl hinterließ Spuren in den entspannten Gesichtern. Durch das ganze Haus zog ein warmer, duftiger Plätzchengeruch und die Wangen der Kinder färbten sich langsam in einen sanften Rotton. Das anschließende Probieren wurde von fröhlichem Gelächter begleitet und ein schöner, wenn auch regenreicher Nachmittag ging zu Ende. 

Herbstliche Zutaten



"Möchtest du vielleicht einen Hokkaido-Kürbis haben?", meine Nachbarin, unsere Tierärztin, sieht mich fragend an, "Ich habe dieses Jahr so viele. Ich weiß nicht, wohin damit!". Wir spazieren gerade durch ihren wunderbaren, üppigen Gemüsegarten. Ohne lange zu überlegen nicke ich grinsend: "Ja, gerne! Dann weiß ich was es morgen zu essen gibt: Kürbissuppe! Herzlichen Dank.". "Hast du da ein schönes Rezept?", meine Nachbarin bückt sich, um den hübschen, leuchtend orangen Kürbis zu ernten, "Ich habe nur eines mit Kartoffeln und so ganz das Richtige ist es nicht.". "Kartoffeln?", frage ich neugierig, "In mein Rezept kommen Möhren, Kokosmilch und Ingwer!". "Und natürlich Kürbis!", füge ich lachend hinzu. "Oh, das hört sich aber lecker an. Irgendwie Orientalisch. Mit Ingwer und Kokosmilch?!", bittend sieht mich meine Nachbarin an, "Das muss ich haben. Machst du mir eine Kopie?". Ich nicke zustimmend, bedanke mich und mache mich auf den zugegeben kurzen Heimweg. Zuhause angekommen lege ich schon mal einige Zutaten auf unseren großen Holztisch draußen im Hof. Alleine schon die herbstlichen Zutaten machen Appetit auf das morgige Mittagessen.

"Mittwochs mag ich" gesammelte Werke bei Frollein Pfau!

Dienstag, 26. August 2014

Die Brombeeren und der Fuchsbandwurm



"Mama, guck mal!", mein Kleiner steht mit rot verschmierter Schnute vor mir. In seinen Händen hält er behutsam ein paar gepflückte Brombeeren. "Die habe ich auch alle ganz von oben gepflückt! Wie der Opa es gesagt hat.", erklärt er mir mit ernster Stimme. Lächelnd blicke ich meinen Kleinen an. "Nur von oben?", frage ich nach. "Ja.", mein Kleiner nickt, "Weil doch der Fuchs an die unteren Zweige pieschert und dann die Eier von diesem Wurm dran sind.". Ich wuschele ihm durch die Haare und wünsche ihm einen guten Appetit. Ja, das mit dem Fuchsbandwurm hat mir mein Vater schon früher erzählt. Aber stimmt es auch? Es interessiert mich. Kurze Recherchen im Internet ergeben: Im Fachblatt "Münchner Medizinische Wochenschrift" (2007, Nr. 29–30, S. 18) sagte Peter Kern, Infektionsmediziner am Uniklinikum Ulm: "Es gibt keinen Beleg dafür, dass beim Verzehr von Waldbeeren ein Risiko besteht, sich mit dem Fuchsbandwurm zu infizieren." Auch in vielen Foren wird die Gefahr des Fuchsbandwurmes an Brombeeren oder anderen Waldbeeren abgetan. Meistens mit Hinweis darauf, dass wir dann gar nichts mehr essen dürften, was auf dem Boden wachsen würde. Denn schließlich seien Füchse mittlerweile überall unterwegs, sogar in der Stadt. Das alles überzeugt mich und bei meinem geplanten Brombeergelee ist es eh egal, denn die wird ja sowieso gekocht!

Montag, 25. August 2014

Die ersten Blätter fallen



"Ich fange zuerst ein Blatt!", ruft mein Großer und läuft los, um eines der ersten fallenden Blätter zu erhaschen. "Nein, ich!", mein Kleiner bemüht sich hinterher zu kommen. "Nanu, was ist denn das?!", mein Großer bleibt unvermittelt stehen. Ein einziges Blatt schwebt über seinem Kopf. Das Blatt hängt an einem einsamen silbrig glänzenden Spinnenwebenfaden und scheint in der Luft zu stehen. "Na, sowas!", mein Kleiner hat mittlerweile aufgeschlossen und betrachtet staunend das schwebende Blatt. Mein Großer reckt die Arme in die Luft. "Ich habe die Macht!", ruft er mit dunkler Stimme. "Ich auch!", kiekst mein Kleiner und hebt ebenfalls seine Hände in den Himmel.

Sonntag, 24. August 2014

Schöpfung



"Ja.", antworte ich zweifelnd meiner Freundin, "Manchmal fragt man sich, ob es da oben jemanden gibt!". Meine Freundin schüttelt abwägend ihren Kopf. Die Glocken des Klosters haben noch nicht einmal neun Uhr geschlagen und es ist still im Wald. Unsere Hunde laufen fröhlich vor uns her, kleine Dampfwölkchen steigen über ihnen empor. Wir biegen in einen kleineren Waldweg ein und bleiben ehrfürchtig stehen. Die Sonne schickt gerade ihre Strahlen durch die lichte, noch grüne Baumdecke und diffuse Strahlen versammeln sich auf dem belaubten Waldboden. Wir verstummen andächtig. Nach einer kleinen Weile räuspere ich mich und sage lächelnd: "Na, wenn das mal nicht ein konkreter Hinweis ist!". Meine Freundin erwidert mein Lächeln wissend. Geistesgegenwärtig zückt sie ihr Handy und versucht diesen Augenblick festzuhalten. Während wir uns beeilen hinter unseren Hunden herzukommen, blicken wir kurz zurück. "Hast du die bunten Pfeile auf der Buche gesehen?", frage ich sie interessiert. Verblüfft bleibt sie stehen und betrachtet noch einmal den Baum. "Nein, hatte ich nicht!", gibt sie grinsend zu, "Noch offensichtlicher hätte man uns nicht auf einen Schöpfer hinweisen können, oder?".

Es gibt  Momente im Leben, da muss man innehalten.
Mehr Sonntagsfreuden gibt es bei Maria.

Samstag, 23. August 2014

Nach dem Regen



Der Starkregen hört auf zu pläddern und das Donnergrollen entfernt sich langsam. Im Westen geht die Sonne langsam unter und wirft ihre letzten Strahlen kämpfend durch die Wolken. Rosarotes Licht verwandelt unsere ganze Straße in eine märchenhafte Kulisse. Ein Blick aus unserem Wohnzimmerfenster zeigt, wie weit das Jahr schon ist: Hagebutten, im Tageslicht schon leicht rot angehaucht, biegen sich im rauhen Wind. Ein kalter Windstoß lässt mich frösteln. Schnell mache ich das Fenster wieder zu und überlege, ob wir nicht den Ofen anfeuern sollen.

Noch mehr Himmelsbilder gibt es bei der Raumfee!

Im Osten

Im Osten geht die Sonne auf,
im Süden ist ihr Mittagslauf,
im Westen wird sie untergehen,
im Norden ist sie nie zu sehen.

(Eselsbrücke)

War mir bei meinem heutigen Post eine große Hilfe.. lach!!

Freitag, 22. August 2014

Gewöhnlicher Rainfarn



Meine Oma nannte ihn immer 'Knöpfchen'. Diesen Namen hat er wohl durch seine wie Knöpfe anmutenden gelben Blüten erhalten, die von Anfang Juli bis Ende September zu bewundern sind. Der 'Gewöhnliche Rainfarn' (Tanacetum vulgare) ist eine weit verbreitete, heimische Staude. Er gehört zur Familie der Korbblütengewächse. Der obere Teil der Pflanze ist verzweigt, die Blätter sind fiederteilig. Der 'Gewöhnliche Rainfarn' ist ca. 40 cm bis 150 cm hoch. Die goldig, doldig-angeordneten Körbchen stehen am Ende des Stängels. Der 'Gewöhnliche Rainfarn' steht meistens an Wegrändern mit sandig-lehmige Böden. Er verträgt Sonne bis Halbschatten und mag nährstoffreicher Boden. Das Kraut und das Öl des 'Gewöhnlichen Rainfarns' wurden volksheilkundlich bei Wurmbefall und Verdauungsstörungen eingesetzt, daher wird er auch andernorts 'Wurmkraut' oder 'Wurmtod' genannt. Bei mir steht der 'Gewöhnliche Rainfarn' im Hof direkt vor der Kohlenkeller-Tür in einer alten, verbeulten, braunen Milchkanne. Aber nur solange er noch nicht verblüht ist! Danach wandert er mit seinem gesamten (erhaltenen) Wurzelwerk auf meine Wildkräuterwiese hinter die Wäscheleine.

Noch mehr Blümchen findet Ihr bei Holunderblütchen!

Donnerstag, 21. August 2014

Schneckenschleim



"Man weiß nicht, was ekeliger ist!", eine liebe Freundin schüttelt sich, "Die Nacktschnecke oder der Pilz?! Beides ist mit einer dicken Schleimschicht überzogen!". Ich grinse sie nur an und nicke zustimmend. Also, appetitlich sieht anders aus.. grins!! 

Schlau wie ein Fuchs

Lieber Elias!

Sei still wie ein Mäuschen,
pass auf wie ein Luchs,
sei fleißig wie Bienchen,
dann wirst du schlau wie ein Fuchs.

Viel Spaß in der Schule und

hab' einen wunderbaren ersten Tag!!
Wir vier.

Letzte Worte einer Torte



"Worte, nichts als Worte",
dachte die Geburtstagstorte.
"All diese Schulterklopferreden
meinen doch alle oder jeden.
Zu mir sagt wieder keiner was.
Dabei bin ich aus Ananas!"
Vor Wut sprang sie mit viel Gewicht
dem Jubilar ins Angesicht.
Was lehrt uns diese Missetat?
Schenke lieber Obstsalat!

(Jörg Dahlbeck)

Liebe Tine!

Hoffen wir mal, dass Deine Geburtstorte milder gestimmt ist.. grins!!
Alles, alles Liebe zum Geburtstag,
wünschen wir Dir von ganzem Herzen!!

Geburtstagsdrücker,
wir vier.

Mittwoch, 20. August 2014

Juliefreuden im August



Mit fliegenden Ohren und fröhlich wedelnden Schwanz läuft unser Derwisch Julie am Wegesrand entlang. Man kann förmlich sehen, welche Freude ihr der Spaziergang macht! Erkennt Ihr das pfiffige Hundegrinsen?! So muss ein zufriedener Hund aussehen.. lach!!

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Jeden Augenblick

Der Hund ist ein Begleiter,
der uns daran erinnert,
jeden Augenblick zu genießen.

(Marla Lennard)

Ferienende

"So, ab ins Bett mit euch!", ich treibe meine beiden Jungs an, "Morgen ist wieder Schule, da müsst ihr ausgeschlafen sein!". Murrend sagen die Beiden ihrem Papa "Gute Nacht!", geben ihm ein Küsschen und trollen sich nach oben. Nachdem ich im Badezimmer den Toilettendeckel runtergeklappt habe, die Zahnpasta zugedreht habe und das Licht ausgeschaltet habe (aaargghh!) folge ich den Kindern. Mein Kleiner steht im Bett und mein Großer schnattert. "Mama, ich brauche eine dickere Decke oder besser zwei!". "Zieh dir doch einfach mal wieder einen Schlafanzug an.", empfehle ich grinsend meinem nur Unterhosen tragenden Kind. "So, hinlegen!", ich trete ans Bett meines Kleinen, "Hör auf zu hopsen!". Kichernd legt sich mein Kleiner in sein Bett. Liebevoll decke ich erst ihn zu, dann seinen großen Bruder. "Gute Nacht, ihr Mäuse!", lächelnd gebe ich ihnen ihren Gute-Nacht-Kuss. In Hinblick auf die Uhrzeit (es ist erst halb neun, also fast zwei Stunden früher als die 'Zubettgehzeit' in den Ferien) und darauf das morgen die Schule beginnt, füge ich hinzu: "Hoffentlich könnt ihr gleich gut einschlafen!". Ich drücke das Nachtlicht an und lösche das große Licht, "Schlaft schön!". "Du auch! Gute Nacht!", rufen die Beiden mir nach. Während ich den Raum verlasse, höre ich den Kleinen flüstern: "Also, ich bin gar nicht aufgeregt, weil morgen die Schule wieder losgeht. Du?!". Ich grinse in mich hinein, so hatte ich es gar nicht gemeint.

Dienstag, 19. August 2014

Hinter der Wäscheleine



Nanu, was wusselt denn da hinter der Wäscheleine herum?! Unsere Hühner sind auf Würmerjagd. Gustav, unser Haupthahn, lockt mit einem leisen Gackern seine Damen heran: "Put, put, put! ICH habe hier etwas Tolles gefunden!". Trine und Trude, unsere beiden schwarzen Damen, eilen sofort herbei und schauen Gustav anhimmelnd an: "Was für ein Hahn! Ist der nicht toll?!". Wenn sie welche hätten, würden sie mit den Wimpern klimpern. Ach, was für ein schöner Anblick! Man könnte meinen, man ist bei "Pettersson und Findus" zu Hause. Erinnert Ihr Euch an Caruso, den nervenden Hahn?! Genauso! Hahn Holger, Gerda, Berta und Agathe halten sich zwar ein klein wenig im Hintergrund, sind dann aber doch zur Stelle, wenn Gustav lockt. Hanni und Nanni, unsere silberweißen Chabohühner, sind da viel emanzipierter und scharren viel lieber selber im Dreck herum.. grins!!

Montag, 18. August 2014

An meinen Göttergatten

Wenn du strauchelst,
weil dir die Arbeit zu schwer wird,
möge die Erde tanzen,
um dir das Gleichgewicht wiederzugeben.

(Irischer Segenswunsch)


Mein Liebster,

vielleicht ist es ein merkwürdiger Wunsch zu Deinem Geburtstag, doch erschien er mir für Dein neues Lebensjahr gut und richtig.

Happy Birthday!
One Million
Hugs and Kisses
with Love 
me.

Sonntag, 17. August 2014

Mein erstes Opinel-Messer



Hurra! Ich habe heute mein erstes Opinel-Messer von meinem Göttergatten geschenkt bekommen. Ich freu mich so.. lach!! Alle in unserem Haushalt haben eines - meine beiden Pfadfinder (Kleiner und Großer) haben je ein Opinel-Messer zum Schnitzen und mein Göttergatte hat sogar zwei: ein Sichel-Messer für den Garten und ein ziemlich Großes für.. hmm.. da bin ich überfragt! Nur ich bin bisher leer ausgegangen, Jungenkram halt! Doch nun habe ich auch eines, sogar ein Pilzmesser.. jubel!! Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass nächste Woche meine kleine Pilz-Exkursion zustande kommt.. hoff'!! Bitte Daumen drücken.

Noch viel mehr Sonntagsfreuden gibt es bei Maria!
(Schon merkwürdig, was für mich eine Sonntagfreude ist.. lach!!)

Das Opinel

Vor ein paar Jahren als unser Großer klein war, suchten wir ein kleines Kindermesser, das eine abgerundete Spitze hat, aber trotzdem zum Schnitzen gut geeignet ist. Ein Kollege meines Mannes empfahl uns ein Opinel-Messer und wusste zu berichten, dass in Frankreich "das Opinel" seit 1890 hergestellt wird und dort mittlerweile ein Klassiker ist. Es besteht nur aus wenigen Teilen: ein Holzgriff aus Buche, eine leicht zu schärfende Klinge, ein Drehzapfen zum Klappen der Klinge, eine Blechmanschette und darüber eine drehbarer Sicherungsring, welcher die Klinge sowohl im geöffneten als auch im geschlossen Zustand sicher arretiert. Mittlerweile produziert die, immer noch im Familienbesitz befindliche, französische Firma "Opinel" nicht nur die einfache Variante, die ursprünglich als ein Küchenmesser für Landarbeiter entwickelt wurde, sondern auch diverse Luxus-Variationen für den gehobenen Anspruch: mit rostfreien, hochglanzpolierten Edelstahlklingen und edlen Hölzern wie Eiche, Walnuss, Olive, Rosenholz und gebeizter Hainbuche oder Horn für den Griff. Und natürlich auch ein Kindermesser mit abgerundeter Spitze. Es gibt also "das Opinel" für alle Lebenslagen! Und ich hab' jetzt auch eins.. trallalla!!

Samstag, 16. August 2014

Erste Walnüsse (oder Rollentausch)



Mein Kleiner und ich laufen schnellen Schrittes meinem Elternhaus entgegen. Dunkle Wolken türmen sich am Himmel, in der Ferne hört man ein leises Grollen und erste dicke Tropfen platschen auf den noch trockenen Boden. Oh, weh! Das sieht nicht gut aus. Kurz vor der Haustür müssen wir uns bücken, da die unteren Zweige des jungen (mein Vater hat ihn zur Geburt unseres Großen gepflanzt!) Walnussbaumes uns den Weg versperren. Mein Blick fällt auf die Wiese neben dem Gehweg und ich traue meinen Augen nicht, vereinzelt liegen dort bereits reife Walnüsse. Schnell hebe ich sie auf und strecke sie meiner wartenden Mutter entgegen. "Guck mal, Mama!", rufe ich freudig aus, "Die ersten Walnüsse sind schon vom Baum gefallen!". Und mein Kleiner? Blickt grinsend zu mir hoch: Rollentausch!!

KleinMontMartre in Xanten


Kunstfest KleinMontMartre


Xanten - zwei Tage im Zeichen der Kunst

In und an der Klever Straße 
Samstag 16. August 11.00 bis 22.00 Uhr
Sonntag 17. August 11.00 bis 18.00Uhr
Eintritt frei!

Übrigens: Andrea Much, meine Lieblingsmalerin
(und ehemalige Kunst-Therapeutin meiner Zwerge)
wird auch dort sein!!

Freitag, 15. August 2014

Himmelblau und Zierapfelrot



Blauer Himmel, wolkenlos und meine Zieräpfel mit leuchtend roten Wangen davor. Seht Ihr den zarten Spinnwipp seidig glänzen? Auf dem Rasen glitzern Tautröpfchen, dichtgedrängt. Es scheint, als würde sich ein kleiner Altweibersommer im August verstecken.

Noch mehr Himmelsbilder gibt es bei der Raumfee!

Ähem.. ich muss zugeben, diese Aufnahme ist zwei Tage alt. Im Moment ist der Himmel grau in grau.. leider!!

Donnerstag, 14. August 2014

Wilde Möhre



Auf unserem Esstisch steht seit gestern eine 'Wilde Möhre'. Ich konnte nicht anders! Ich radelte so vor mich hin und sah am Wegesrand eine Stelle voller Dolden. Erst bin ich dran vorbei gefahren, doch auf dem Rückweg musste ich dann anhalten.. lach!! Die 'Wilde Möhre' ist ein einheimisches, zweijähriges Kraut. Sie gehört zu der Familie der Doldenblütler. Ihr wissenschaftlicher Name ist Daucus carota. Die Wuchshöhe beträgt bis zu 100 cm. Der Stängel einer 'Wilden Möhre' ist borstig behaart und die Blätter sind gefiedert. Die weißen Blüten reihen sich von Juni und September dicht an dicht in abgeflachten Dolden. Häufig ist eine dunkle sogenannte 'Möhrenblüte' in der Mitte einer Dolde zu finden. Man kann sie an Wegesrändern und feuchten Wiesen finden. Wusstet Ihr, dass die Pflanze in der Industrie für Medikamente bei Vitamin-Mangel bei Säuglingen eingesetzt wird? Außerdem enthält die 'Wilde Möhre' Pektin und Beta-Carotin. Traditionell ist die 'Wilde Möhre' für ihre harn- und wurmtreibenden Wirkung bekannt. Und sieht sie nicht einfach zauberhaft in der Vase aus?! Ich finde sie besticht durch ihre Leichtigkeit.

Noch mehr Blümchen findet Ihr bei Holunderblütchen!

Trashbusters




Werde aktiv gegen die Plastikflut! Vom 14.–28. September heißt es: „Besiegt die Plastiktüte!“ Die NAJU organisiert die zweite bundesweite Trashbusters-Aktionswoche. Und dabei sein geht ganz einfach: Bestelle für dich und deine Freunde das Trashbusters-Aktionspaket. Das macht dich startklar für die Mission Plastiktüte. Im September geht es dann richtig los! Befreie deine Lieblingsplätze von Tüten und anderem Müll, gehe in die Fußgängerzone und überzeuge andere Menschen, tausche auf dem Markt die Plastiktüte gegen umweltfreundliche Taschen. Hier kann man das Aktionspaket bestellen:
http://www.trashbusters.de/aktionswoche/aktionspaket/
Mit den Trashbusters-Awards werden die kreativsten und öffentlichkeits- wirksamsten Plastiktüten-Aktionen mit Sachpreisen im Gesamtwert von 5.000 Euro prämiert. Also, ran an die Tüte!

Mittwoch, 13. August 2014

Umgarnte Steine



Schon lange hatte ich es vor, nun hatte ich endlich die Zeit und die Muse es zu tun! Ich habe einen Stein umhäkelt. (Ja, lacht nur!) Schon vor längerer Zeit habe ich bei Pinterest einige umgarnte Steine entdeckt, die an einem Lederband zur Kette umgestaltet wurden. Das wollte ich unbedingt nacharbeiten. Ich gebe zu, noch ist es nicht so geworden, wie ich es gerne hätte. Aber wie sagt man so schön? Alle guten Dinge sind drei! Also auf ein Neues! Oder zwei, oder drei, oder..

Übrigens: Ich werde wohl eine dünnere Nadel und feineres Garn brauchen. 1,5 Nadelstärke scheint noch zu grob!

Dienstag, 12. August 2014

Mutige Hühner



Was sind unsere "neuen" Hühner doch mutig geworden! Bis zu uns in den sonnigen Hof haben sie sich getraut. Da sitzen wir nun, genießen unseren Nachmittagskaffee und betrachten die fröhliche Bande. Die Kinder sind mit Freunden unterwegs, Hund Julie liegt zu unseren Füßen und unsere kleine Seelentrösterin Bremse liegt zusammengerollt auf dem Schoss meines Göttergatten. Zuhause-Ferien!

Montag, 11. August 2014

Hollunder-Regen



Der Regen hat den schwülen Sommer weggewaschen. So fühlt es sich zumindest an. Von den Hollunder-Beeren tropft er immer noch. Kühl ist es heute Morgen, obwohl die Sonne scheint. Man kann schon einbissel den frühen Herbst erahnen. Ein schöner Tag um loszulegen.. egal womit!

Des Sommers Wochen

Des Sommers Wochen standen still,
es stieg der Bäume Blut;
jetzt fühlst du, dass es fallen will
in den der Alles tut.

(Rainer Maria Rilke)

Sonntag, 10. August 2014

Pflaumengroß



"Mama, guck mal!', mein Kleiner hält mir die dickste Eichel vor die Nase, die ich je gesehen habe, "Pflaumengroß!". "Wow!", staunend betrachte ich die noch grüne Eichel. "Hier sind noch viel mehr!", mein Kleiner zieht mich am Arm mit sich fort, "Guck mal!". Glücklich zeigt er auf den feuchten Waldboden: " Toll, 'ne?!". "Die muss der Regen runter geworfen haben!", überlege ich laut. Dann packt uns beide gleichzeitig die Sammelleidenschaft. Unsere Blicke fliegen geradezu über den Waldboden und wir sammeln eifrig die prallen Früchte ein. Wir sammeln und sammeln bis unsere Hosentaschen voll sind und wir beide ein breites Grinsen im Gesicht haben.

Noch viel mehr Sonntagsfreuden gibt es bei Maria!

Ist die Eichel eine Frucht?

Ist die Eichel eine Frucht? Diese Frage ist nicht ganz unberechtigt. Aber ja: die Eichel ist eine sogenannte Nussfrucht und kann sogar nach nötiger Vorbereitung (die geschälten Eicheln müssen ein bis zwei Tage gewässert werden, um den Gerbsstoffgehalt zu senken) zu Mehl verarbeitet werden. Meine Oma hat mir in besonders glücklichen Stunden meiner Kindheit immer von früher erzählt. Dabei erfuhr ich, dass im Krieg aus Eicheln auch eine Art Ersatz-Kaffee hergestellt wurde. Allerdings mussten die Eicheln nach der Wässerung auch noch getrocknet, zerkleinert und geröstet werden, ehe sie gemahlen und wie normaler Kaffee gefiltert wurden. Eine langwierige Prozedur! Meine Oma fand den Eichel-Kaffee sehr lecker, daran erinnere ich mich noch, und hat ihn angeblich auch besser vertragen, als den normalen Bohnen-Kaffee. Doch die meisten der gesammelten Eicheln sind damals für die Schweinemast verwendet worden.

Samstag, 9. August 2014

Altocumulus



Ein Blick in den Himmel zeigt, dass das schöne Sommerwetter nicht mehr lange anhält. Altocumulus, nennen sich diese weißen Wattebäuschen. Noch sehen die Wölkchen hübsch aus, aber das wird sich wahrscheinlich bald ändern. Die ballen- oder walzenförmige Wolken gehören nämlich zu den mittelhohen Wolken und kündigen einen Wetterumschwung an. Sie befinden sich in einer Höhe zwischen 2000 - 7000 m. Wenn die Wolken grauer werden und anfangen die Sonne zu verhüllen, kann man mit reichlichen Niederschlag rechnen. So zumindest habe ich es vor ein paar Tagen vom Wetterfrosch des WDR's gelernt.. grins!! Ja, das Wetter wird für den Niederrheiner immer interessanter.

Mehr Wolkenweiß & Himmelsblau gibt es bei der Raumfee!

Büchermarkt in Wachtendonk

Am Sonntag, 10. August, können alle hungrigen Bücherwürmer in der alten Niersfeste Wachtendonk so richtig schlemmen, denn von 11 bis 18 Uhr ist das Stöbern in Büchern aller Art angesagt. Der historische Ortskern verwandelt sich in ein spannendes Antiquariat mit einem vielfältigen und hochwertigen Sortiment. Ihr sucht noch etwas zum Schmökern? Dann nix wie hin! Lohnenswert ist auch ein Spaziergang zur historischen Burgruine und zum schön gestalteten Niersufer. Von 13 Uhr bis 18 Uhr darf man auch (obwohl es Sonntag ist) shoppen gehen. Ich frag mich nur wo.. grins!!

Freitag, 8. August 2014

Vorsicht, scharrende Hühner!



Gestern hatten unsere Hühner den Garten ganz für sich. Was für ein Glück!! Seit dem unser Derwisch bei uns ist, ist ihr Freilauf doch sehr eingeschränkt (keine Angst, sie nennen auch noch ein entsprechend großes Außengehege ihr Eigen), aber da Hund Julie von meinem Göttergatten (er hat Urlaub!) intensiv betreut wurde, konnten wir es wagen und haben die fröhliche Bande in den Garten gelassen. Was für ein Scharren, Picken, Plustern, Krähen, Flügelschlagen, Sandbaden und Wurmsuchen. Eine wahre Hühnerwonne!! Und wieder einmal widerlegen meine Hühner die allgemeine Züchtermeinung - Chabo's scharren nicht.. grins!! Übrigens: ganz vorne die schwarze Henne ist Gerda.. zwinker! Ich bin gespannt, wie die drei "Neulinge" ausschauen, wenn sie ausgewachsen sind. Noch fehlt ihnen der ausgeprägte Kamm, um ihre ganze Schönheit zu zeigen. Da sie erst vier Monate alt sind, legen sie auch noch keine Eier. Da werden wir noch zwei, drei Monate warten müssen.

Wackelzahn

"Mama, ich habe einen Wackelzahn!", mein Großer steht vor mir und wackelt demonstrativ an einem Zahn herum. Grinsend blicke ich zu ihm auf. "Einen Wackelzahn?", frage ich ihn verblüfft, "Ich dachte, aus der Nummer wären wir bei dir raus!". Mein Großer schüttelt seinen Kopf und während er mir anschaulich mit seinen Fingern die entsprechenden Zähne zeigt, antwortet er mit kieksender Stimmbruchstimme: "Nee, ein paar Milchzähne habe ich noch! Hier, hier und hier. Und hier auch noch!". Liebevoll betrachte ich meinen Großen, er überragt mich zwar um einige Zentimeter, aber erwachsen ist er noch lange nicht.

Donnerstag, 7. August 2014

Bremse und die Sonnenblumen



"Miiiaauu!", schnurrend streicht mir Bremse, unsere kleine Kätzin, um die Beine, "Miiiaaauuu!". Hoffnungsvoll schaut sie noch oben. "Nein!", obwohl ich weiß, dass sie nicht antworten wird, unterhalte ich mich mit der zarten Katze, "Du darfst nicht hier auf die Arbeitsplatte!". Während ich die wunderbaren Sonnenblumen in meine mintfarbene Milchkanne stecke, klingelt das Telefon. Kurz darauf komme ich in die Küche zurück und wer hat sich da wohl auf meinem Küchentuch direkt neben den Sonnenblumen ziemlich effektvoll niedergelassen? Bremse natürlich, ein einfaches 'Nein' hält keine Katze ab.. lach!!

Mittwoch, 6. August 2014

Achte auf das Kleine in der Welt



Achte auf das Kleine in der Welt,
das macht das Leben reicher und zufriedener.

(Carl Hilty)

Reibekuchen (Thermomix)



ZUTATEN:
1000 g Kartoffeln, in Stücken
2 Zwiebeln, geviertelt
2 Eier (oder vier Zwergeneier)
40 g Mehl
1, 5 TL Salz
1 TL Pfeffer
evtl. 1 Prise Muskat
Öl zum Ausbacken

ZUBEREITUNG:
Kartoffeln und Zwiebeln schälen und vierteln. Kartoffeln in den Thermomix und 5 Sek/Stufe 5 zerkleinern. Aus dem Thermomix  nehmen und durch ein Sieb den Brei gut ausdrücken. Die Feuchtigkeit muss raus! Zwiebeln 5 Sek/Stufe 5 zerkleinern (je nach gewünschter Größe). Ausgedrückte Kartoffeln, Eier und Mehl zu den Zwiebeln in den Thermomix geben. Nach Belieben mit Salz , Pfeffer, Muskat würzen und 20 Sek//Stufe 4 verrühren. Portionsweise in heißem Öl ausbacken. Ergibt ca. 8-10 Puffer, je nach Größe.

Passend zu dem Apfelmus von letzter Woche, jetzt das Reibekuchen-Rezept.

Dienstag, 5. August 2014

Guten Morgen, Frau Amsel!

Habe ich eigentlich schon erzählt, dass Frau Amsel ein weiteres Nest gebaut hat? Dieses Mal hat sie sich für unsere Haus-Begrünung - dem Efeu - entschieden. Und wisst Ihr, wer heute das erste Mal die Welt erkundet? Genau! Die Jungen sind flügge geworden. Frau Amsel ist heute mit allen drei Kindern schon seit den frühen Morgenstunden unterwegs (zwei Mädchen, ein Junge). Während ich hier ganz alleine im Büro sitze (die Kinder schlafen noch und mein Göttergatte arbeitet schon), meine Post bearbeite und (ganz wichtig!) meinen ersten Kaffee schlürfe, beobachte ich dieses fröhliche Treiben. Einfach entzückend, wie die jungen Amseln ihre Umgebung entdecken.. freu!!

Geburtstagssträußchen



Stellvertretend für all' die wunderbaren Geschenke, Glückwünsche und Umarmungen hier ein wunderhübsches Geburtstagssträußchen, welches ich im Nachhinein von meinem Schneiderlein geschenkt bekommen habe.

Meine Lieben!
Vielen Dank, dass Ihr mir so einen schönen Ehrentag bereitet habt!! 

Montag, 4. August 2014

Schmetterlingssuche



Angeregt durch die Mitmachaktion 'Zeit der Schmetterlinge' des NABU's ist dieses wunderbare Foto entstanden. Natürlich haben wir schon vorher, jeden kleinen Falter freudig zur Kenntnis genommen, doch dass die Schmetterlinge uns sozusagen vor die Linse flattern sollen, ist für uns eine neue, freudige Herausforderung.

Wer Schmetterlinge lachen hört

Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken schmecken.

...

(Carlo Karges)

Sonntag, 3. August 2014

Das Brot das vom Himmel fiel

Mein Kleiner sitzt auf seinem Lieblingsplatz im Garten und schaukelt. Plötzlich hört man ein kleines Plopp. "Paaappaa! Gerade ist ein Stück Brot vom Himmel gefallen!", höre ich die verblüffte Stimme meines Kleinen rufen. "Na, sowas! Wo kam das denn her?!", auch mein Göttergatte klingt überrascht. Dann höre ich nur noch ihr leises Gemurmel. Kurz darauf planschen mein Kleiner und ich vergnügt im Pool und durch eine leichte Windbö werden einige Birkensamen in den Pool geblasen. Während wir gemeinsam die heruntergefallenen Birkensamen aufkeschern, schaut mein Kleiner erst in den Himmel und dann mich fragend an: "Mama, weißt du, dass heute Morgen Brot vom Himmel gefallen ist?!". "So?!", frage ich und da Mütter ja meistens mit Lösungsvorschlägen aufwarten, füge ich hinzu, "Das hat bestimmt eine Krähe im Flug verloren.". "Nee!", mein Kleiner schüttelt vehement den Kopf, "Das ist dem lieben Gott bestimmt vom Frühstückstisch gefallen!".

Samstag, 2. August 2014

Hauswurz



Hauswurz und Sukkulenten, dazu noch etwas Mühlenbeckia und schon habt Ihr meine Standard-Lieblings-Bepflanzung vor Augen. Unser freundlicher "Keine-Hühner-mehr-Nachbar" schüttelt immer wieder den Kopf: "Warum pflanzt du nicht mal was Blühendes? Ich verstehe euch nicht. Immer nur grün..!". (Mit 'euch', meint er mich und unsere benachbarte Tierärztin.) Aber nur grün? Nichts Blühendes? Stimmt doch gar nicht!! Schaut Euch mal diese wunderschönen pudrig-rosa Blüten an. Von wegen Hauswurz ist nur grün.. lach!!

Glücklich sein

Willst du glücklich sein im Leben,
Trage bei zu andrer Glück.
Denn die Freude, die wir geben,
Kehrt ins eigne Herz zurück!

(Poesiealbum)

Freitag, 1. August 2014

Weizen



Die Hitze des Tages staut sich auf dem schmalen Weg zwischen den Äckern. Der Bauer war fleißig und neben uns liegen nur noch Stoppelfelder. Gemeinsam laufen wir dem kühlen Wald entgegen. Hund Julie hüpft vorne weg, mein Großer schmollt neben mir (boring!) und mein Kleiner bummelt hinterher. "Wartet mal!", höre ich die entfernte Stimme meines Kleinen rufen, "Der Bauer hat seine Ernte verloren!". Eifrig kommt mein Kleiner zu uns gelaufen. Seine Füße sind staubig, eine dunkler Streifen schmückt seine Stirn und seine Wangen leuchten rot. Mein Göttergatte dreht sich wartend um, mit einer Hand schützt er seine Augen gegen die gleisende Sonne. Mein Kleiner hält ihm einige Körner Weizen entgegen: "Die nehme ich mit! Daraus werde ich ein Brot backen. Aber zuerst muss ich es mahlen!". "Ich glaube, für ein ganzes Brot reicht das nicht!", versuche ich ihm den Wind aus den (Mühlen-)Segeln nehmen. Aber mein Kleiner lässt sich nicht beirren. Gemeinsam mit seinem, jetzt interessierten, großen Bruder klüngelt er nun die verschiedensten Mahl-Methoden aus. Wie gut, dass mein Mühlstein-Brunnen eine halbe Tonne wiegt.. lach!