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Freitag, 29. November 2024

Die erste Amaryllis


Guten Morgen, meine Lieben. Wie schön, dass Ihr da seid! Oh.. Ihr habt es schon beim Reinkommen bemerkt? Wo ist denn bitteschön die Adventsdeko, habt Ihr Euch gefragt? Tja, wo ist sie denn? Das kann ich Euch nicht wirklich erklären. Da habe ich mich wochenlang auf' das Schmücken und die Adventsvorbereitung gefreut und nun habe ich es immer noch nicht geschafft. Die Urlaubsvertretung im Weltladen ist so arbeits- und zeitintensiv, dass ich abends keine Kraft mehr hatte irgendwas zu machen. Dazu kommt noch eine schlimme Erkältung und Schlafmangel durch den damit einhergehenden doofen Husten. Auch die vergangenen grauen Novembertage haben nicht zum Wohlbefinden beigetragen, auch wenn die zutraulichen Schäfchen ein wirklicher Stimmungsaufheller waren. Sind sie nicht entzückend?! Den kleinen Amaryllisstrauß habe ich von meinem Göttergatten geschenkt bekommen. Die Amaryllisblüten sind die kleinsten, die ich je gesehen habe und gemeinsam mit dem weihnachtlichen Bindegrün aus Tannen- und Kiefernzweigen, Eukalyptus und Ilex wirkt der kurze Strauß einfach wunderbar stimmig. Findet Ihr nicht auch?! Noch steht er etwas lieblos auf unserem Weichholz-Buffetschrank, doch ich hoffe, dass wird sich spätestens am Sonntag ändern. Seid Ihr schon fertig mit Eurer Weihnachtsdekoration? Erzählt doch mal!

Euch allen ein bezauberndes erstes Adventswochenende!
Herzlichst, Nicole

Freitag, 15. November 2024

Von alten Pfeifen und herbstlichen Gartenschätzen


Guten Morgen, meine Lieben. Wie schön, dass Ihr hier seid! Viel habe ich heute nicht zu zeigen, nur einen fast abgeräumten Esstisch mit wilden winzig kleinen Hagebutten, dazu ein paar Blätter, Walnüssen und Zieräpfelchen aus dem Garten und natürlich die Pfeifen vom Weckmann. Die Weckmänner (oder auch Stutenkerle) gab es nämlich zum Martinstag. Ich finde es gerade erschreckend das gestern bereits der letzte Sankt-Martin-Zug in unserer hübschen Klosterstadt stattgefunden hat. Doch noch ist diese schöne Brauchtumszeit nicht ganz vorbei, denn mein Großer möchte für uns auch in diesem Jahr am Wochenende eine Martinsgans zubereiten. Mit Rotkohl und Klöse (Knödel) ganz wie es sich gehört.. lach! Denn der 11. November ist für uns nicht nur das Fest des heiligen Martin, auch unser Uropa und mein Bruder, der leider schon mit einem halben Jahr gestorben ist, hätten an diesem Tag Geburtstag. Der Sonntag rund um Sankt Martin gehört deshalb seit jeher der Familie. Hoffen wir mal, dass das klappt, denn im Moment ist mein Göttergatte wieder bei seinem Vater, da bei meiner Schwiegermama eine erneute OP anstand. Heute soll sie entlassen werden und darauf hoffen wir alle. Tja, und mehr gibt es gar nicht zu erzählen, da ich die ganze Woche (ach, was: den ganzen November) viel gearbeitet habe, denn die fair gehandelten Martinsriegel, Lollies und Orangensaftpäckchen für die Martinstüten mussten ja schließlich am Niederrhein verteilt werden. 

Ich wünsche Euch allen
ein kuscheliges Novemberwochenende!
Herzlichst, Nicole

Sonntag, 3. November 2024

Novembergedanken


Die Farben werden blasser, die Natur dämpft ihre Töne und doch kommt jetzt eine Zeit, die mir schon immer gefallen hat. Ich liebe es, wenn man durchgefroren nach einem ausgiebigen Spaziergang nach Hause kommt und sich schon auf ein wärmendes Feuer freuen kann. Wenn dann noch der Wasserkessel für eine gute Tasse Tee fröhlich auf dem Ofen pfeift oder die Kaffeemaschine fauchend den heißen Kaffee in die großen Becher brüht, könnte ich wohlig seufzen. Noch ein paar selbstgebackene Kekse dazu und ein gutes Buch und dann ab auf das Sofa. Wenn sich dann noch unsere hübsche Hündin Julie zu meinen Füße kuschelt und der Kater neugierig aus dem Fenster guckt habe ich die Welt im Döschen. Doch eines muss ich gestehen, falls mein Göttergatte die Familie für ein Brettspiel zusammenruft, lege ich liebend gerne meine Lektüre beiseite. 


verlinkt mit: *Sonntagsschätzchen*

Sonntag, 19. November 2023

Novembergefühl (oder "Muurejubbel")


Es ist bereits Mitte November und die letzten Tage hatten viel Regen und Nebel im Gepäck. Tage die viel zu kurz waren und an denen es nicht richtig hell wurde. Und doch ist es der Monat, der mich im Herzen berührt. Ich liebe es nach getaner Gartenarbeit oder einem ausgiebigen Spaziergang mit Mann und Hund ins heimelige Haus zu kommen und meine kalten Händen an einer guten Tasse Tee oder Kaffee zu wärmen. Wenn dann noch im Ofen ein lustiges Feuerchen brennt und Lichterketten oder Kerzen den frühen Abend erhellen, hat die Zeit der Mythen und Märchen hat begonnen. Die Musik wird besinnlicher, die Mahlzeiten deftiger und die Familie rückt zusammen. Hachz.. wie gesagt: Ich liebe diese Zeit.


Unser Lieblingsgericht für diese heimelige Zeit ist übrigens "Möhrendurcheinander" (auch "Muurejubbel"*, "Möhrenstampf" oder "Möhren untereinander" genannt). Zur Zubereitung werden dafür Möhren und mehligkochende Kartoffeln geschält, in Würfel geschnitten und in Brühe gekocht. Nach dem Garen werden sie mit einem Kartoffelstampfer zerstampft und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Nur noch einen Schwups warme Milch, einen Stich Butter dazu und frische, gehackte Petersilie untergemengt und dann genießen. Einfach lecker. 


*Muurejubbel, Muhrejubbel- niederrheinische Mundart