Donnerstag, 28. Februar 2013

Fundstücke




Mein Kleiner schlendert mir ganz gemütlich entgegen. "Wartest du schon auf mich?", lächelnd schaut er zu mir auf und hält mir seine kleine Hand entgegen. "Ja, die Schule ist doch schon lange vorbei. Wo bleibst du denn? Und was hast du da in deiner Hand?", frage ich und schaue auf seine Hand, mein Unmut verfliegt. "Sieht das Schneckenhaus nicht hübsch aus? Und die Blume ist von da hinten!", wage zeigt er in die Richtung aus der er gekommen ist, "Das ist alles für dich, Mama!" Ich beuge mich zu ihm hinunter und gebe ihm einen dicken Schmatzer. Mein Kleiner.

Zucker für die Seele

Habt Ihr davon schon mal gehört? In Essen auf der Zeche Carl gibt es am 17.03.2013 (13.00 - 18.00 Uhr) einen Designmarkt "Zucker für die Seele". Der Markt für Kreatives, Schönes und Handgemachtes. Dawanda-Fans kommen hier ganz bestimmt auf ihre Kosten. Ich habe ihn durch Zufall im Netz entdeckt, und war ganz begeistert von den Bildern des vergangenen Marktes. Da will ich hin. Klickt doch einfach mal rein, vielleicht seit Ihr ja genauso begeistert wie ich..

Ein Tropfen

Ein TROPFEN Liebe
ist mehr als 
ein Ozean Verstand.

(Blaise Pascal)

Mittwoch, 27. Februar 2013

Erste Gartenarbeiten

Obwohl es heute mehr als trübe war, haben wir es gewagt und sind in den Garten gegangen, um die letzten Reste (ein ganzer PKW-Anhänger und eine Bio-Tonne voll) unseres Zedernbeschnittes wegzuräumen. Allerdings nicht ganz freiwillig: "Wisst ihr eigentlich, dass nur noch jetzt im Februar der Grünschnitt kostenlos abgegeben werden kann?", meine Freundin sieht mich fragend an. "Ähm, nein. Ist das so?", mir schwant böses. "Ja, ab März muss man dafür zahlen!", sie sieht mich ermuntert an. "Danke für die Info." erwidere ich und gehe schon mal in Gedanken durch, was noch alles getan werden muss. Wieder zu Hause angekommen, erteile ich erstmal den Jungs ein Verabredungsverbot und informiere meinen Göttergatten. Heute Nachmittag sind wir dann raus und haben alle, also die ganze Familie, kräftig mit angepackt. Nun ist der Anhänger gepackt und der Grünabfall kann morgen noch kostenlos entsorgt werden. Und so merkwürdig es klingt, es hat allen gut getan. Gemeinsames arbeiten und frische Luft ist dem Familienfrieden mehr als zuträglich.

Leben

LEBEN, 
heißt nicht die Erwartungen 
anderer zu erfüllen,
sondern seinem Herzen zu folgen.

(unbekannt)

Einladung zur Dekoparty




Diese süße Karte erreichte mich gestern. Eine Einladung zur Frühlingsdekoparty:
>Der Frühling kommt, was ist mit deiner Deko?<
Eine liebe Freundin hatte die Idee. Mit Restbeständen ihrer ehemaligen Firma
und mit frischen eigenen Ideen lädt sie Freundinnen und Bekannte ein, um Luft in ihre
Vorräte (und ein paar Cent in ihr Sparschwein) zu bekommen. Super Idee, oder?!

Übrigens, noch 31 Tage bis Ostern...

Dienstag, 26. Februar 2013

Zum Geburtstag

Zum Geburtstag viel Glück,
zum Geburtstag viel Glück,
zum Geburtstag alles Gute 
zum Geburtstag viel Glück!!

Lieber Simon,
alles Liebe zum Geburtstag,
senden wir vier heute mal hier.

Meisterwerk


Schon die kleinste
KATZE
ist ein MEISTERWERK.

(Leonardo da Vinci)

Maulwurf




"Guck mal, Mama!", mein Kleiner kommt hüpfend von seinem Malnachmittag im Kinderatelier, "Ich habe einen Maulwurf in seinem Nest gebastelt!" Ganz ernsthaft sieht er mich an und belehrt mich mit gerunzelter Stirn: "So Maulwürfe machen nämlich Winterschlaf. Sie buddeln sich eine Höhle und dann, wenn ihnen im Winter zu kalt wird, legen sie sich hin und schlafen gaanz lange. Erst wenn die Sonne wieder alles ganz warm macht, wachen die Maulwürfe wieder auf! Die sind klug, was?!" Sehnsuchtsvoll schauen er und ich nach draußen. Ja, Winterschlaf ist sehr verlockend.

Freundschaft


FREUNDSCHAFT ist eine Tür

zwischen zwei Menschen.
Sie kann manchmal knarren, 
sie kann klemmen, 
aber sie ist nie verschlossen.

(Balthasar Gracian y Morales)

Montag, 25. Februar 2013

Schlechtes Gewissen

Ich habe ein fürchterlich schlechtes Gewissen. Bin ich schuld, dass Agathe jetzt tot ist?? Mir ist schon ganz schwindelig im Kopf. Vor ein paar Tagen konnte ich den leidenden Blick von Rasmus nicht mehr ertragen. Die gesamte Hühnerschar war ja nun seit dem 10.02. im Hühnergehege eingesperrt gewesen. Nicht, dass es ihnen dort sehr schlecht ginge. Sie haben dort ihr Häuschen stehen und das Ganze ist großzügig mit einem Staketenzaun umfriedet. Aber unser Garten ist nun mal 1.400 qm groß und bisher durften die Hühner die gesamte Fläche nutzen. Also blickte mich Rasmus jedes Mal erwartungsvoll an, wenn ich ihm was zum Futtern brachte, in der Hoffnung seinen Garten wieder zurückerobern zu können. Irgendwann konnte ich nicht mehr anders und öffnete seufzend das Törchen. Ihr hättet sie sehen müssen, mit welcher Freude sie in den Garten schlüpften und ihre Lieblingsstellen abgingen. Doch, nun.. Wenn ich nicht so ein Weichei gewesen wäre und hart geblieben wäre, wenn ich die Hühnerschar nicht rausgelassen hätte, dann.. ja dann wäre Agathe noch am Leben.

Happy Birthday


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Happy Birthday, 
liebes Patenkind,
Happy Birthday to you...

Alles, alles Liebe zum Geburtstag!!
Habe heute einen schönen Tag.
Wir sehen uns morgen.

Drücker!

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Sonntag, 24. Februar 2013

Agathe ist tot

Ich gebe auf. Keine neuen Hühner mehr.
Unser Neuzugang "Tante Agathe" lag zerfleddert unter
unserem alten Rhododendron.
Mir reicht es. Ich weiß nicht, wer mein Huhn gefressen
hat, ob Fuchs oder Raubvogel, aber ich mag nicht mehr.
Mir geht das so zu Herzen.. heul!
Von wegen Idylle.
So, habe ich mir das nicht vorgestellt.. schluchz!

Im Wein

Im Wein liegt WAHRHEIT!
Daher also die Kopfschmerzen.

(Norbert Stoffel)

Samstag, 23. Februar 2013

Hyazinthe im Moos-Kleid



Gestern war ich bei einer lieben Freundin zum Kaffee eingeladen
und als kleines Mitbringsel habe ich ihr eine Hyazinthe mitgebracht.
Da ich diese Servietten umwickelten Töpfchen selber nicht mehr
sehen kann, habe ich mir diese Verpackung überlegt: einfach nur
einbissel Moos abgestochen (davon haben wir satt und genug im
Garten) und um das Töpfchen mit Blumendraht gewickelt.
Ihr (und mir.. ähem) gefiel diese Idee echt gut. Euch auch?

Trödelmarkt im Kindergarten

Heute war in unserem ehemaligen Kindergarten Trödelmarkt. Und kurz entschlossen war ich dabei. Viele nette Muttis veräußerten die ungenutzten Sachen ihrer Lieben. Manche mit großem Erfolg, manche mit weniger Erfolg. Aber Alle mit guter Laune. Ich stand in einer wirklich netten Ecke und direkt neben mir stand mein Schneiderlein. Für mich selber war es auch so schon ein voller Erfolg. Alleine deshalb, da ich (bevor es los ging) gezwungen war, auf den Dachboden zu gehen und vorzusortieren. Ich habe nicht nur Kisten gepackt, um sie zu verkaufen, sondern auch Säcke für die Caritas gepackt. Ein super Gefühl: Balast-Abwurf!

Freitag, 22. Februar 2013

Winterabendhimmel




So, schön sah gestern Abend der Sonnenuntergang aus. Herrlich, oder!?
Ein Winterabendhimmel wie er im Buche steht.
Aber wenn ich auf unser Außenthermometer schaue, habe ich echt die
Nase voll. Schon wieder -4 Grad.
Der Frühling lässt ganz schön auf sich warten!


Zufall

Je planmäßiger die Menschen vorgehen,
desto wirksamer trifft sie
der ZUFALL.

(Friedrich Dürrenmatt)

Donnerstag, 21. Februar 2013

Gesicht

Gott schenkt dir das GESICHT.
LÄCHELN musst du selbst.

(Aus Irland)

Oster-Countdown











Dieses Jahr ist am 31.03.2013 Ostersonntag, also ist in 37 Tagen Ostern. Und wie in jedem Jahr stellt sich mir die Frage, ab wann soll ich österlich dekorieren? Das geht Euch sicher ähnlich?! (Wobei mir gerade der Gedanke durch den Kopf schießt, ob ich eigentlich nicht Besseres zu tun habe!? Ähem..) Für Weihnachten ist es klar, spätestens bis zum 1. Advent habe ich unser Heim weihnachtlich vorbereitet, aber wie sieht es mit Ostern aus? In den Geschäften ist es jetzt schon lange österlich, aber es sind halt auch noch ein paar Tage. Eine liebe Freundin packt ihre recht karge Osterdeko erst in der Osterwoche aus, und meine Schwiegermama hat jetzt schon ein paar Deko-Eier verteilt. Mmh.. Ich weiß es nicht so recht, aber auf jeden Fall müssen vorher die Fenster geputzt sein (und das dauert noch ein paar Tage.. brr.. denn es ist bitterkalt draußen!!).

(Übrigens; der kleine Kerl da oben ist (war) Paul. Ein ehemaliges Mitglied unseres großen Kleintierzoo's.)


Mittwoch, 20. Februar 2013

Frühling


Laublos
recken Pappeln ihre Äste.
Man kann den Fluss hören
wie er rauscht
über die Steine springt
und mit Regenstimmen
flüstert das Grün.
Schneeglöckchen
zarte Frühlingsboten
geschmiegt an Moospolster
läuten und
dein Lachen
springt über den Zaun.

(Ursula Gressmann)

Dienstag, 19. Februar 2013

Eierlikör





"Ich habe eine Bitte!", meine Schwiegermama sieht mich fragend an, "Ich möchte Eierlikör verschenken. Wärst du so lieb und würdest.." "..den Eierlikör im Thermomix machen?! Na klar!", unterbreche ich sie lächelnd. "Besorgst du die Zutaten, oder soll ich?", meine Schwiegermama sieht mich fragend an. "Mach ich schon.", sage ich beruhigend. Und denke verwundert darüber nach, dass ich noch nie in meinem Leben soviel Alkohol gekauft habe, wie jetzt seit wir diesen Thermomix haben. Und so sah meine Einkaufsliste aus:

8 Eigelb
200 g Zucker
250 g Sahne
250 g Doppelkorn
2 Pck. Vanillezucker

(Thermomix: 8 Min./Temp. 70/Stufe 4)

Haus

Bevor du dich daranmachst,
die Welt zu verbessern,
gehe dreimal 
durch dein eigenes HAUS.

(Aus Japan)

Montag, 18. Februar 2013

Meerschweinchen





"Jungs, wisst ihr eigentlich, dass heute unsere Meerschweinchen Geburtstag haben?!", frage ich meine Bande, "Heute vor zwei Jahren sind sie zu uns gekommen." "Oh, das ist ja toll. Wir müssen ihnen aber auch was schenken.", mein Kleiner denkt eifrig nach. "Am besten fahren wir zum Raiffeisenmarkt.", sagt mein Großer, "Die haben bestimmt was Schönes für die Meerchis!" Gesagt, getan. Wir finden eine riesige Knusperstange und gehen sofort nach dem Zurückkommen in den sonnigen Garten. Meine beiden Jungen stehen vor dem Meerschweinchen-Stall und hängen feierlich die Knusperstange auf. Mein Kleiner stimmt das Lied "Happy Birthday, liebe Meerchis" an und mein Großer und ich singen augenzwinkernd mit. 

Frühlingserwachen




Spürt Ihr es auch? Der Frühling erwacht gaanz langsam und vorsichtig. Wir haben gestern schon die ersten Sonnenstrahlen genutzt, um im Garten ein wenig zu prusseln. Und zur Krönung haben wir unseren Sonntag-Nachmittag-Kaffee draußen getrunken. Alle waren wie berauscht von so viel guter, frischer Luft. "Mama, ich habe gar keine schlechte Laune mehr.", lächelt mich mein Großer an. "Hattest du welche!?", frage ich erstaunt. "Ja, immer nur drinnen, geht echt auf die Nerven!" erwidert er. "Finde ich auch!!" antworte ich und piekse ihm verschwörerisch in die Seite. Lachend springt er davon. Ja, es wird Frühling.

Piratenschwerter





Schaut mal! Mein Schneiderlein war wieder richtig fleißig.
Sind die Schwerter nicht wunderschön geworden?!
Allerliebst, und so schön ungefährlich!

Sonntag, 17. Februar 2013

Katze




Ist sie nicht zuckersüß?! Unsere kleine Seelentrösterin.
Miau.

Schluckschlaat



"Ich habe Schluckschlaat gemacht. Willst du meinem Sohn was mitnehmen?", meine Schwiegermama sieht mich fragend an. "Oh ja!", sage ich, "Da wird er sich aber freuen!" Schluckschlaat nennt sich auch "Endivien untereinander". Und ist (hier in unserer alten Bergbau-Stadt) ein traditionelles Mittagessen. Wenn früher die Bergarbeiter "vonne Schicht" kamen, hatten sie einen Bärenhunger und freuten sich über eine einfache, deftig-leckere Mahlzeit. Der Kohlebergbau ist fast Vergangenheit, aber die Liebe zur Hausmannskost ist geblieben. Ungläubig wird manchmal gefragt: "Wie, der Endiviensalat wird richtig wie Salat angemacht und dann unter die, mit Milch zerstampften, Kartoffeln gemischt?" Ob man es glaubt, oder nicht: Schluckschlaat wird genau so gemacht!

Man braucht:
- für den Endiviensalat
einen schönen Kopf Endiviensalat
3 Zwiebeln (klein gehackt)
1 Zitrone, ausgepresst (auch mehr, wenn man es säuerlich mag),
oder einen guten Schuß Essig
3 EL Öl
Pfeffer, Salz, 1 Prise Zucker
- für die Stampfkartoffeln
3 Pfund halbfeste Kartoffeln
einen halben Liter Milch
Und für Nicht-Vegetarier
1 Kringel einfache Blutwurst zum Braten.
(vorher in 2 EL Mehl wälzen)
Und natürlich ganz viel Senf!

Samstag, 16. Februar 2013

Matrix

>>Ich will dir sagen, warum du hier bist. Du bist hier, weil du etwas weißt. Etwas, das du nicht erklären kannst. Aber du fühlst es. Du fühlst es schon dein ganzes Leben lang, dass mit der Welt etwas nicht stimmt. Du weißt nicht was, aber es ist da. Wie ein Splitter in deinem Kopf, der dich verrückt macht. Dieses Gefühl hat dich zu mir geführt.<<

(Morpheus zu Neo im Kultfilm "Matrix")


Und wir leben doch in der Matrix.

Ohne weitere Worte..

Cornelia Funke





Heute mal wieder zum Wochenende ein ganz besonderer Ausflugtipp.
Ganz besonders für kleine Leseratten (und Hörbuchhörer)!
In der Ludwiggalerie "Schloss Oberhausen" ist vom 20.01. - 20.05.2013
eine Ausstellung von:

Cornelia Funke 
Tintenherz, Wilde Hühner und Gespensterjäger
Die fantastischen Bilderwelten von den frühen Kinderbüchern 
bis Reckless

Mit wechselndem Programm; zum Beispiel: am 14.03.2013 um 18.00 Uhr liest Rainer Strecker aus der Tintenwelt-Trilogie vor. Ich finde, das alleine hört sich schon wunderbar an. Und wir werden auf jeden Fall versuchen, Zeit zu finden, um uns die Ausstellung anzuschauen. Meine beiden Jungs lieben die Geschichten von Frau Funke, und ich selber auch. Auf der Fahrt in den Urlaub haben wir uns den ersten Teil von "Reckless" angehört und waren alle (Oma, Opa, Mama, Papa, Großer und Kleiner) enttäuscht, als die CD
(aus der Bücherei) schadhaft war und wir nicht das Ende hören konnten. (Na gut, unser Kleiner nicht, der hat die Fahrt verschlafen.) "Mama, wir müssen unbedingt die CD in neu kaufen. Ich will das Ende auch noch hören!", jammert mein Großer, "So mittendrin Schluss ist doch voll doof!" "Du könntest aber auch das Buch lesen.", schlage ich vor. "Auf keinen Fall!", empört sich Oma, "Ich will auch noch das Ende mitbekommen!"

Freitag, 15. Februar 2013

Wellen

Anfangs schlagen die Gedanken
noch WELLEN,
doch erreicht man den Grund 
der Seele, wird es still.

(Anselm Grün)

Valentine




Drei Tüten, liebevoll gefüllt mit kleinen Weingummi-Herzen.
Für jeden meiner "Valentines" eine Tüte -
Göttergatte, Großer und Kleiner.
Und bei allen Dreien ein voller Erfolg.
"Happy Valentine's Day!" gehabt zu haben.

(Das hätte ich gestern nicht posten können, sonst wäre es
ja keine Überraschung mehr gewesen.. grins!)

Donnerstag, 14. Februar 2013

Sterne pflücken

Komm, wir gehen Sterne pflücken,
eine Nacht lang hab´ ich Zeit.
Komm, wir löschen alles Fremdsein
zwischen uns mit Zärtlichkeit,

schmieden uns ein neues Lachen,
das der Morgen nicht verbiegt,
geben dem Moment die Sporen,
dass er uns noch höher fliegt.

Und wir finden neue Worte,
jedes Wort ein Ruderschlag.
Und vielleicht trägt er uns weiter
als nur bis zum nächsten Tag.

Komm, wir gehen Sterne pflücken,
schnell, bevor der Tag erwacht,
balancieren auf dem Rücken
dreier Worte durch die Nacht.



(Miriam Frances)

Mittwoch, 13. Februar 2013

Little Sweetheart








So kurz vor dem Valentinstag muss es doch noch eine kleine Häkelei für Euch, bzw. für Euren Valentine geben. Das hier ist mein Vorschlag:

LM=Luftmasche
FM=Feste Masche



Anleitung

- 5 FM in Fadenring (oder 4 LM)
- 5 FM
- 1., 3., 5. Ma. verdoppeln (8)
- 4. und 8. verdoppeln (10)
- jede 2. verdoppeln (15)
- 15 FM
- jede 3. verdoppeln (20)
- 20 FM
- jede 5. verdoppeln (24)
- jede 3. verdoppeln (32)
- jede 4. verdoppeln (40)
- 3 Rd. à 40 FM 

Nun kommt die erste Kuppe:
- 10 FM, 20 Ma. überspringen (Arbeit wenden und auf der gegenüberliegenden Seite weiterhäkeln), dann FM in die letzten 10 Ma. der Runde (20)
- 2 Rd. à 20 FM
- jede 3.+4. zusammenhäkeln (15)
- jede 2.+3. zusammenhäkeln (10)
- jede 1.+2. zusammenhäkeln (5)
Faden abschneiden, nach innen ziehen
Herz mit Watte ausstopfen
Ca. 75-80 cm Faden für Aufhänger lassen (nicht abschneiden), dann die zweite Kuppe auf die verbliebenen 20 FM häkeln:
- 3 Rd. à 20 FM
- jede 3.+4. zusammenhäkeln (15)
- jede 2.+3. zusammenhäkeln (10)
Kuppe schon etwas füllen
- jede 1.+2. zusammenhäkeln (5)
Rest füllen
Faden abschneiden, nach innen ziehen.
Nun mit dem lang gelassenen Faden die Mitte zwischen den Kuppen grob schließen, 30 LM für Aufhänger häkeln und festnähen. Faden nach innen ziehen.




(Obwohl.. mein Göttergatte würde sich wohl ein wenig veräppelt fühlen, wenn ich ihm ein Häkelherz präsentieren würde.. kicher.. da wäre ihm ein Schokoherz sicher lieber.. oder eine neue Axt..)


Dienstag, 12. Februar 2013

Zu kalt

Brrr.. ist das kalt heute. Heute Morgen waren es -5 Grad draußen. Und es fühlte sich noch kälter an. Im Außengehege des Hühnerstalles war gähnende Leere, man hörte nur im Stall ein leises Gurren und Stroh rascheln. Ich habe mich selten so beeilt, meine Tiere zu versorgen. Meine Hände und mein Gesicht fühlen sich an, als ob sie gleich zerspringen.
Habe ich mich wirklich Anfang Januar über Minustemperaturen gefreut?! Seufz. Ach, wenn schon: jetzt ist aber gut! Von mir aus kann der Frühling kommen. Bitte gleich. Und bitte schnell.

Montag, 11. Februar 2013

Der Narr

Der NARR tut,
was er nicht lassen kann,
der WEISE lässt,
was er nicht tun kann.

(Aus China)

Sonntag, 10. Februar 2013

Einsame Agathe

Es bricht mir fast das Herz, unser neues Huhn Tante Agathe ist einsam. Heute Morgen als ich nach den Tieren schauen wollte, bekam ich erstmal einen Schreck. Rasmus, Frieda und Elisabeth standen im Hof und forderten gemeinsam ihr Frühstück ein, doch Agathe fehlte. Nein! Hoffentlich war nicht wieder der Raubvogel da. Also, machte ich mich erstmal auf die Suche. Erstmal zum Hühnerhaus, dann zum Rhododendron - nichts. Doch dann nahm ich eine Bewegung im Wäldchen wahr. Ja, tatsächlich. Agathe lief am Zaun entlang und spähte sehnsuchtsvoll zum Aussengehege der Hühner meines netten Nachbarns. Mein armes Huhn! Da ist ihre eigene neue Hühner-Familie so ignorant, dass sie sich bereits nach einer Neuen umschaut. Oh, was war ich empört. Ausgrenzung in irgendeiner Form, kann ich gar nicht haben. Ich habe Agathe erstmal in ihr Häuschen zurückgetragen und dann die restliche Hühnerschar zurück in ihr Heim getrieben. Das hat ihnen natürlich gar nicht gefallen, denn sie kennen die große weite Welt.. ähem, unseren Garten. Nun, bleiben sie erstmal da. Gemeinsam. Alle zusammen. Wir wollen doch mal schauen, ob da nicht eine Familienzusammenführung möglich ist!

Samstag, 9. Februar 2013

Das erste Blümchen




Blümchen reckt sich in die Höh´, 
schimmert weiß wie frischer Schnee. 
Mit dem Glöckchen zart und fein 
läutet´s uns den Frühling ein. 

(Elsbeth Friemert) 


Diese kleine Blumenwiese haben wir heute Nachmittag
während unseres Familienspazierganges gefunden. 
Ist sie nicht zauberhaft?!

Kamele statt Kamelle











Die tollen Tage stehen wieder an, aber da nicht für Jeden Karneval das Highlight des Jahres ist, kommt jetzt mal wieder ein Ausflugtipp: Kamele statt Kamelle, so hieß das Motto des Duisburger Zoo's vor einigen Jahren und ist heute noch gang und gäbe bei uns: Rosenmontag in den Zoo, nicht zum Zug.
Natürlich ist Verkleiden und Süßigkeiten erhaschen, auch für unsere Jungs ein echter Spaß. Deshalb möchten unsere Kinder auch gerne, wie alle anderen Kinder, zum Zug. Aber da der nur alle zwei Jahre in unserer Stadt stattfindet, bietet sich alle zwei Jahre ein Zoobesuch als Alternativprogramm an. Im Duisburger Zoo haben Kinder, die am Rosenmontag verkleidet kommen, auch noch freien Eintritt. (Wobei ich finde, dass der Krefelder Zoo für kleinere Kinder die bessere Wahl ist, da er übersichtlicher ist und nicht so weitläufig ist!)

Freitag, 8. Februar 2013

Zwei Dinge

Zwei Dinge sollten Kinder 
von ihren Eltern bekommen:
WURZELN und FLÜGEL.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Donnerstag, 7. Februar 2013

Schwimmkurs

Mein Kleiner ist wasserscheu. Ja, er hat regelrecht Angst vor tiefen Wasser. Und das ist gar nicht gut. Jetzt im neuen Schulhalbjahr steht sogar "Schwimmen" auf dem Stundenplan. Und ich weiß absolut nicht, wie wir das in den Griff bekommen. Dabei haben wir alles genauso gemacht, wie beim Großen und der schwimmt wie ein "Döpken". Babyschwimmen, Kleinkindschwimmen, Schwimmkurs privat, jetzt Schwimmkurs am Schwimmbad und nicht zu vergessen jeden Sommer auch einen Swimmingpool im Garten. Aber nichts davon trägt wirklich Früchte. Seufz. Der neue Schwimmkurs ist vorbei und noch weit und breit kein "Seepferdchen"-Abzeichen in Sicht. Dabei kann er alles. Aber im tiefen Wasser, sobald er den Boden unter sich verliert, verliert er den Mut.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Fantasie

Ein Mensch ohne 
FANTASIE
ist wie ein Vogel
ohne Flügel.

(Wilhelm Raabe)

Neuschnee




Wir werden heute Morgen wach und was erwartet uns? Neuschnee!!
Da waren wir froh, dass alles abgetaut war und der Frühling naht, da
geht das Ganze wieder von vorne los...
Oh je, während ich hier sitze und schreibe, höre ich im Hof ein riesen
Gepolter. Erst denke ich, es wäre eine Schneelawine vom Dach, aber
nein: von unserem Hausbaum, der alten Zeder, ist ein riesiger Ast, unter
der Last des Neuschnees, abgebrochen. Vor zehn Minuten bin ich da
noch lang gelaufen, um Schnee zu schöppen.
Puh, da habe ich aber Glück gehabt!!

Dienstag, 5. Februar 2013

Herzenstochter


Heute kann es regnen,
stürmen oder schneien,
denn du strahlst ja selber
wie der Sonnenschein.
Heut ist dein Geburtstag,
darum feiern wir,
alle deine Freunde
freuen sich mit dir.
Wie schön, dass du geboren bist,
wir hätten dich sonst sehr vermisst.
wie schön, dass wir beisammen sind,
wir gratulieren dir, Geburtstagskind!

Meiner Herzenstochter 
alles, alles Liebe zum Geburtstag!
Ich hoffe, Du hast einen 
wunderbaren Tag.

Schnee-Gewitter

Ohje.. was war das heute Morgen für ein gar fürchterliches Wetter. Es hat gehagelt, gedonnert, geblitzt, geregnet und geschneit. Und natürlich genau zu dem Zeitpunkt, an dem alle Kinder zur Schule fahren oder laufen mussten. Kaum stand mein Großer vor seinem Fahrrad ging es los. Ein richtiges Schnee-Gewitter. Erst mal schnell wieder rein und dann musste Mama ihren Großen mit dem Auto zur Schule fahren. Wie tausende andere Muttis auch. Schön eingereiht in die lange Schlange, um zur Schule zu gelangen.
Schön blöd! Mist Wetter!!

Montag, 4. Februar 2013

Kleine Dinge


Glück kann bedeuten
die Wunder des Lebens
in kleinen Dingen zu erkennen.

(Heidi Dolina)

Sonntag, 3. Februar 2013

Glückspilz



Liebe Heike!

Du Glückspilz,
denn heute ist
Dein Geburtstag!

Alles, alles Liebe.





Agathe




Darf ich vorstellen? Unser Neuzugang, die "Tante Agathe". Nicht besonders schön, aber immerhin ein Chabo-Huhn. Wir waren heute auf der Kleintierbörse in Sonsbeck und haben ein Ersatz-Huhn für Martha gesucht. Leider hat "unser" Züchter keine Chabo-Hühner im Moment abzugeben. Und es gab auch nur noch einen einzigen Verkaufsstand mit Chabo-Hühnern. Und die sahen nun mal so aus: Pechschwarz mit weißen Tupfen. Wir haben Agathe gesehen und sofort gekauft, ohne groß zu überlegen. Jetzt wohnt Tante Agathe bei uns im Hühnerstall und bereichert unsere lustig-bunte Hühnerschar.
Im Auto:
"Mama, wenn noch mal ein Raubvogel kommt, dann baue ich eine Falle.", schwört mein Kleiner und listet
auf, welche Dinge er dazu braucht. "Ja, oder: wir bauen ein Pfefferhuhn wie bei "Pettersson und Findus"!", wirft mein Göttergatte ein. "Wir könnten aber auch unserer Seilbahn benutzen.", schlägt mein Großer vor. "Auch wie bei "Pettersson.". "Oh, ja!", sage ich. "Wie Findus!", ruft mein Kleiner entzückt, "Ich verkleide mich dann auch als Gespenst." "Genau! Und dann fährst du auch mit der Seilbahn!", mein Großer ist begeistert, "Und rufst auch...". "Du sollst keine Hühner jagen!!!", beenden wir alle lachend den Satz.

Gute Laune

Was du 
mit GUTER LAUNE tust,
fällt dir nicht schwer.

(Aus Ungarn)

Samstag, 2. Februar 2013

Raubvogel-Attacke

Er war wieder da. Ich sitze ganz gemütlich am Esstisch und trinke meinen ersten Kaffee. Da höre ich eine riesen Aufregung im Garten. Die Krähen krächzen wie wild. Und auch meine Hühner sind in heller Aufruhr. Es poltert laut. Da sehe ich ihn - den Raubvogel. "Er ist wieder da!", schreie ich verzweifelt und renne, so schnell ich kann, im Schlafanzug nach draußen. Frau Frieda und Rasmus Rotbart rennen Hals über Kopf in die Garage. Ich schreie wie wild und fuchtle mit den Armen. Der Raubvogel ist ziemlich unbeeindruckt von meinen wilden Gebärden und nimmt erst nach kurzen Zögern reiß aus. Mein Herz schlägt mir zum Hals raus. Meine ganze Familie steht mittlerweile im Hof. Der Kleine weint. Mein Göttergatte geht direkt auf Huhnsuche. Elisabeth ist weg. Wahrscheinlich für immer. Ich mag nicht mehr.. scheiß Natur. Heul!!

Freitag, 1. Februar 2013

Elternzeit für Klassenlehrer

Gestern kommt mein Großer ganz niedergeschlagen von der Schule nach Hause und verkündet, dass sein heißgeliebter Klassenlehrer jetzt im neuen Halbjahr nicht mehr für die Klasse zuständig ist. Er geht in "Elternzeit". Wie schön für den Lehrer, wie blöd für die Kinder. Da haben sie sich gerade erst aneinander gewöhnt und sich miteinander angefreundet, da ist er auch schon wieder weg. Genau wie der Erdkundelehrer, der lehrt wieder an der Uni. Mmmpf.. Es ist nur ein neues Halbjahr (und das in der fünften Klasse) und es kommen trotzdem insgesamt vier neue Lehrer in die Klasse. Na, hoffentlich ist das nächste Zeugnis genauso schön, wie das heutige.

Hey, Sohnemann!
Das hast Du wirklich gut gemacht.
Prima! 
Drück Dich, Mama.

Verheißung

Schneeglöckchen
drängen sich

aus dem Winterboden

weiße Jungfrauen
Schneeprinzessinnen


und Sehnsucht
erwacht 
in meinem

noch 
frostbetäubten
Herzen


(Ursula Gressmann)