Dienstag, 31. Januar 2017

Rückblick (Instagram): Januar



Gesehen:
Outlander (Staffel 2) - ein Weihnachtsgeschenk meines Göttergatten
und natürlich Vögel - der NABU rief erneut zur "Stunde der Wintervögel" auf

Gehört:
Tall and Short Stories of Ireland - gemeinsam mit meinem Göttergatte im benachbarten Stadthaus
Känguru-Offenbarung von Marc-Uwe Kling (jeden Abend vor dem Schlafengehen, zum Lesen war ich einfach zu müde)

Gelesen:
Band 1 und 2 der Clifton-Saga von Jeffrey Archer (ohne Internet greift man doch des öfteren wieder zum Buch), ausgeliehen von meiner Schwiegermama

Getan:
meine erste Gruppenstunde bei den Wölfingen (Pfadfinder) vorbereitet
Bau-Materialen für ein Insektenhotel (für die Pfadfinder) meinem Chef aus dem Ärmel geleiert - mein Chef ist echt ein Schatz!
Stricklieselschnüre

Gegessen:
Käsekuchen und andere köstliche Geburtstagskuchen

Getrunken:
Rosmarin-Apfelpunsch gemeinsam mit unserem Geburtstagskind

Geärgert:
über Unitymedia - seit August zahlen wir das 3-Play-Paket und es funktioniert einfach nicht
(bis Ende Dezember hatten wir noch einen anderen Anbieter, aber nun stehen wir meistens ohne Internet da)

Gelacht:
über das Gesicht meines Großen, als er "mein" Geburtstagsgeschenk ausgepackt hat. Ein Nass-Rasierer-Starter-Set. "Nee, wie peinlich!"
über den Wort-Witz von Marc-Uwe Kling

Gefreut:
über unseren Großen - nun ist er schon 15 Jahre alt.. unglaublich!
über die wenigen Schneeflocken, die den Niederrhein doch noch in ein Winterwunderland verwandelten!
über die wunderbar wärmenden Socken von Andrea - ein ganz dickes Dankeschön!
über die hübschen Eulen-Taschen von Claudia - nochmal ganz vielen lieben Dank!
über die liebe Karte von Kirsten (aber dazu ein anderes Mal mehr) - herzlichen Dank!
über Eure lieben Kommentare - Ihr seid klasse!

Gedacht:
Was ist das für eine Welt? Ich kann manchmal kaum atmen, so sehr schnürt sich meine Kehle zu. Was wird nur werden, frage ich mich dann bang. Doch wie heißt es so schön? Bange machen gilt nicht!

Geplant:
noch nichts konkretes, denn wir schwanken zwischen "Anbau", "Sauna" und/oder "Gartenhaus"

Gekauft:
karierte Hemden für meinen "Kleinen", er wächst im Moment - dabei kann man zuschauen

Geklickt:
"Neue Welt" von Katja

Geklaut:
Jutta's Idee "Minikleiner Monatsüberblick"



Freitag, 27. Januar 2017

Der Winter kann auch rosa


Guten Morgen, meine Lieben! Ist das nicht ein herrliches Winterwetterchen? Genau so liebe ich es. Frostig kalt und strahlend blauer Himmel. Wenn dann noch die Wintersonne rosarot hinter dem zugefrorenen See untergeht, füllt sich mein Herz mit Zufriedenheit. Geht es Euch auch so? Ich kann in der freien Natur wunderbar abschalten und die Welt um mich herum vergessen. Deshalb sind mein Göttergatte und ich gemeinsam mit unserer Hündin gestern noch eine große Runde um den See gelaufen und haben mit Erstaunen festgestellt, dass der See so fest zugefroren war, dass man auf ihm laufen könnte. (Allerdings weisen an jeder Abzweigung Hinweisschilder daraufhin, dass das verboten ist!) Nur ein kleines Eckchen im See war noch eisfrei. Was für ein Glück für die Schwäne, Enten und Wasserhühner. Als wir dann wieder nach Hause kamen, waren wir zwar verfroren, aber wir hatten ein breites Lächeln im Gesicht. Mit heißem Orangen-Tee und einem guten Buch haben wir es uns dann auf dem Sofa gemütlich gemacht. Einfach herrlich - sage ich Euch. Auf heute Abend freue ich mich auch schon. Dann werden mein Göttergatte und ich nämlich mal wieder Zweisamkeit genießen dürfen. "Tall and Short Stories from Ireland" heißt es im benachbarten Stadthaus. Ich bin gespannt. Und was wir sonst noch an diesem Wochenende vorhaben? Wir wollen den halben Tag im Schlafanzug herumgammeln, eine kleine Geocaching-Tour machen, Gesellschaftsspiele spielen, Geschichten hören oder lesen und einbissel Werkeln. Hurra!

Ich wünsche Euch ein zauberhaftes Wochenende
mit ganz vielen wunderbaren Glücksmomenten!
Herzlichst, Nicole


Verlinkt mit: 

Dienstag, 24. Januar 2017

Rabenfedern - dunkle Nachmittage im Januar


Draußen weht ein eisiger Wind ums Haus und die karge Mittagssonne hat die zarte Schicht aus Schnee und Graupel zu einer spiegelglatten Eisbahn werden lassen. Die wenigen Autos, die an unserem Haus vorbei fahren, werden langsamer und schon ganz bald ist gar kein Auto mehr zu hören. Die Menschen scheinen nur ein Ziel heute zu haben, ihr eigenes Zuhause. Auch bei uns kehrt schon gegen frühen Nachmittag Ruhe ein. Der Ofen bollert vor sich hin, unsere kleine Räucherschale verströmt einen intensiven Duft und viele kleine Lichter und Kerzen geben unserem Heim eine kuschelige Atmosphäre. Während ich mit unserer alten Strickliesel lange Schnüre knüpfe, sitzt mein Kleiner neben mir und plappert munter drauf los. Seit einiger Zeit geht es bei ihm um "Cowboys und Indianer*". Behutsam streichelt er die seidig glänzenden Federn. "Mama? Sind das wirklich Rabenfedern?". "Ja!", lächelnd blicke ich auf, "Die Federn sind von einer Rabenkrähe.". "Erzähl doch noch mal, warum der Rabe seine Federn verloren hat.", auffordernd schaut mein Kleiner mich an. "Gestern, als es so ganz dolle kalt und der Boden fest gefroren war, hat sich kein einziges Mäuschen mehr aus seinem kuscheligen Nest getraut. Das allerdings passte dem Habicht überhaupt nicht, denn er war so hungrig. Fast schon verzweifelt. Also hat er sich auf den Weg gemacht und ist näher an die Stadt heran geflogen. Von früheren Raubzügen wusste er, dass es bei uns leckere, kleine Hühnchen gibt. Müde und erschöpft hat er sich auf unsere große Zeder gesetzt und in unseren Garten gespäht." "Ja, aber unsere Hühner waren alle im Stall wegen der Vogelgrippe!", wirft mein Kleiner naseweis ein. "Genau!", bestätige ich und blicke ihn lachend an, "Aber das konnte der Habicht ja nicht wissen! Wie er da so sitzt, bemerkt er die dicken Tauben am Vogelhäuschen und breitet seine Flügel aus. Mit einem einzigen lautlosen Flügelschlag fliegt er tief in den Garten hinein. Doch bleibt sein Tun nicht unbemerkt. Eine der vielen Rabenkrähen in unserem Garten hat ihn bereits gesehen, mit lauten Rufen verfolgt sie den Habicht und hackt dabei mehrfach auf ihn ein. Schnell kommen noch einige andere Vögel der Rabenkrähe zur Hilfe. Auch eine Elster ist mit dabei und bedrängt den Habicht sehr. Doch das lässt sich natürlich der Habicht nicht gefallen und schlägt heftig mit seinen starken Flügeln gegen seine Angreifer. Dabei muss er einen Raben erwischt haben, denn einige lange Federn segeln sanft zu Boden.". Während ich erzähle, knipse ich eine kleine Leselampe an, denn aus dem dunklen Nachmittag ist bereits ein früher Abend geworden. Mein Kleiner seufzt und blättert in seinem momentanen Lieblingsheft die Seite auf, wo "Kleiner Fuchs" ein Medizinmann wird.: "Mama, ich will doch lieber ein Medizinmann sein!". 


Wenn man auch allen Sonnenschein wegstreicht, 
so gibt es doch noch den Mond und die Sterne 
und die Lampe am Winterabend. 
Es ist so viel schönes Licht in der Welt.

(Wilhelm Raabe)


*Native Americans
Verlinkt mit: Caro's *Grünzeug* und Nicole's *Buch und mehr* 

Dieser Post entstand mit freundlicher Unterstützung des "Waldow-Verlages".
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Sonntag, 22. Januar 2017

Januarzauber (oder "Heimatliebe")




Bei "Bunt ist die Welt" möchte Lotta heute vom Januar verzaubert werden, denn der Januar ist der Monat im Jahr, den sie am wenigsten mag. Da ich weiß, dass sie gerne Schafe mag, habe ich ihr und Euch ein paar Schafe von Gut Heimendahl mitgebracht. Dazu eine Idee für meine Pfadfinder, nämlich ein Insektenhotel und eine bunte Reihe Bienenkästen, in denen jetzt gerade noch tief und fest geschlafen wird. Die frostigen Bilder veranschaulichen meine innige Heimatliebe. Denn wenn es auch am linken Niederrhein so gut wie nie schneit und ich somit keine aktuellen Winterwunderland-Bildern bieten kann, zeigt der Winter gerade jetzt im Januar sein romantisches Gesicht. Findet Ihr nicht auch?!

Ich wünsche Euch einen wunderschönen
romantischen Januar-Sonntag!

Herzlichst, Nicole


Meine Sonntagsfreude = Heimatliebe

Freitag, 20. Januar 2017

Geburtstagshyazinthen


Hallöchen, meine Lieben! Wie schön, dass Ihr Euch heute wieder mit mir an meinen Esstisch setzen wollt. Es ist sogar noch ein Stück Schokoladen-Kuchen da und wer Kaffee oder Tee möchte, muss nur Bescheid sagen. Als Allererstes soll ich Euch einen lieben Gruß bestellen und Euch ein dickes Dankeschön aussprechen - für all' die lieben Glückwünsche zum 15ten Geburtstags meines Großen. Er hat sich sehr darüber gefreut (und ich mich auch!). Ich kann manchmal gar nicht glauben, dass er schon so groß ist. Allerdings muss ich ihn nur anschauen und dann glaube ich es doch (und nein, Jutta, ich habe mich wirklich nicht mit den Jahren vertan.. grins!). Mit dem Geburtstag meines Großen verschwindet auch der letzter Weihnachtsglitzer in die Tiefen unseres Kellers (früher wurde alles immer auf den Dachboden gepackt, doch seit November nennt mein Großer den Dachboden sein eigen, aber dazu ein anderes Mal mehr) und die ersten Hyazinthen des Jahres finden den Weg in unser Heim. Es ist fast schon zur Tradition geworden, dass der Geburtstagstrauss meines Großen aus blauen Hyazinthen besteht. Ein kleiner Frühlingsgruß sozusagen. Allerdings erkennt man an der restlichen Tisch-Dekoration immer noch deutlich die Jahreszeit - den Winter. Samtige Weidenkätzchen kränzen die gläsernen Windlichter, Tannenzapfen und Lärchenzweige geben, genau wie die ungebleichte Leinentischdecke, eine schlichte Natürlichkeit und das klare Blau der Bunzlauer Keramik findet sich in den fast schon abgebrannten Geburtstagskerzen wieder. Denn auch ein kühl eingedeckter Januar-Tisch kann herzerwärmend ausschauen, meint Ihr nicht auch?! So meine Lieben, leider ist mein Plauderstündchen schon wieder vorbei. Unsere Hündin Julie wartet dringend darauf durch den frostigen Wald zu laufen und ihre Nase in die verbliebenen Schneeverwehungen zu stecken. Und wenn ich ehrlich bin, freue ich mich auch schon auf unseren Waldspaziergang.. lächel!

Ich wünsche Euch trotz Eiseskälte draußen
ein herzerwärmendes Winterwochenende!

Herzlichst, Nicole.

Mittwoch, 18. Januar 2017

Heißer Rosmarin-Apfelpunsch (oder "Happy Birthday!")


"Und hast du dir schon überlegt, wie du deinen Geburtstag feiern willst?!", ich lege meinen Kopf in den Nacken und blicke meinen Großen fragend an. 1,82 m ist er nun groß. Nicht mehr lange und er hat seinen Papa ein. Mein Großer schüttelt den Kopf. "Kommst du mit nach draußen?!", frage ich ihn lächelnd, "Dann können wir vielleicht gemeinsam etwas planen. Ich möchte nämlich auch noch ein paar Fotos machen.". Mein Großer sieht mich abwägend an. "Und außerdem gibt es heißen Apfelpunsch!", füge ich grinsend hinzu, "Ohne Alkohol natürlich. Du wirst ja erst fünfzehn.".

Zutaten
  • 4 Tassen Apfelsaft
  • 1/2 Tasse halbierte getrocknete Feigen
  • 1 EL Rosmarin, gehackt
  • 1 TL geriebene Muskatnuss
  • einbissel geriebenen Ingwer
  • 1 Zimtstange
  • 1 EL Honig
  • 1 EL Butter
Zubereitung

Alle Zutaten bis auf den Honig und die Butter in einen Topf geben und kurz aufkochen lassen. 30 Minuten ziehen lassen. Dann durch ein feines Sieb in einen anderen Topf geben und wieder erwärmen. Ganz zum Anschluss die Butter und den Honig unter Rühren dazugeben und in einzelne Tassen gießen.


May love and laughter light your days,
and warm your heart and home.
May good and faithful friends be yours,
wherever you may roam.
May peace and plenty bless your world
with joy that long endures.
May all life's passing seasons
bring the best to you and yours.

Happy Birthday, my son.



#ilovemyson #ilovebeeingamum