Dienstag, 31. Dezember 2024

12tel Blick - Dezember / Ein Wipfelbild



Heute mache ich zum letzten Mal in diesem Jahr bei der "12tel Blick - Fotoaktion" von Eva aka "verfuchstundzugenäht" mit. Es war mir eine große Freude zumindest einmal im Monat an unserem Kinderzimmerfenster zu stehen und bewusst den Ausblick zu genießen um an dieser wunderbaren Fotoaktion teilzunehmen. Vielen lieben Dank, liebe Eva.


Jetzt im Dezember ist es still in unserem Garten geworden, sowohl in Farben als auch im Leben. Alle Igel, Bilche und Fledermäuse schlafen und auch die Kröten sind aufgrund der Kälte erstarrt. Viele Gartenvögel wie Buchfink, Star, Mönchsgrasmücke oder Nachtigall sind in den Süden geflogen, nur Habicht und Bussard ziehen immer wieder über unseren Garten ihre Kreise in der Hoffnung ein schmackhaftes Huhn zu erwischen. Allerdings bleibt das nie unbeobachtet denn eine Armee aus Rabenvögeln, wie Krähe und Elster, ist prompt zur Stelle. Sorgen bereitet uns nur das ein Mäusebussard anscheinend seinen Horst hinten in der alten Zeder einrichten möchte. Immer wieder kann man ihn an der gleichen Stelle entdecken. Das wäre besonders für unsere Hühner eine kleine Katastrophe, doch ändern könnten wir das allerdings nicht, da auch der Bussard unter Naturschutz steht.

Das Wipfelbild habe ich übrigens an einen der wenigen hellen und regenfreien Nachmittage im Dezember gemacht. Der Frühnebel hing bis zum Mittag fest und erst kurz bevor um 16:26 Uhr die Sonne vor einem eisigblauen Himmel golden untergehen sollte, löste sich der Nebel auf um direkt am nächsten Morgen wieder präsent zu sein.




Ihr Lieben, ich wünsche Euch einen
guten Rutsch ins Neue Jahr!

Herzlichst, Nicole





Verlinkt: 
"Unser Jahresprojekt" von Andrea, *Mein Freund der Baum* von Astrid, "12tel Blick" von Eva, "Himmelsblick" von Heidi

Montag, 30. Dezember 2024

Das Weihnachtskartensammelsurium


Es war wieder soweit das Weihnachtskartenschreiben hatte begonnen und ich konnte nicht zur rechten Zeit mit dabei zu sein. Deshalb habe ich nur die Karten geschrieben und schicke Euch nun zwischen den Jahren den passenden Beitrag hinterher.. grins verlegen! In diesem Jahr habe ich eine dunkle Variante gewählt, mit Gold, Rot, Grün und Glitzer - auch ein kleines Rotkehlchen hüpft über die Karte und vielleicht hüpft seine Botschaft auch in unser Herz hinein. 


In der Stille der Nacht, so klar und gold,
Funkeln die Sterne - das Glück sei uns hold.
Ein Rotkehlchen singt, so süß und fein,
Sein Lied trägt uns Wärme ins Herz hinein.

Das Rotkehlchen fliegt durch die Stille der Nacht,
Seine Botschaft von Freundschaft und Hoffnung entfacht.
In Karten geschrieben, mit Glanz und mit Licht,
Bringt Freude und Frieden in unser Gesicht.
Frohe Weihnachten! 

(Nicole Joost)

Außerdem möchte ich Euch auch noch meine Karte für den Weihnachtskarten BlogHop von Elfi zeigen. Es war gar nicht so einfach das kleine verschneite Dörfchen auszuschneiden. Aber ich glaube es hat sich gelohnt. Findet Ihr nicht auch?!

Eine kostenlose Anleitung für die
Popup-Karte "Dörfchen" findet Ihr >hier<.
(Werbung wg. Verlinkung)


In den letzten Tagen vor Weihnachten hat mich zudem noch ganz wundervolle Weihnachtspost erreicht.. hachz! Liebe Burgi, liebe Nina, liebe Grit, liebe Heike, liebeliebe Lene, liebe Monika, liebe Nicole, liebe Rosi, liebe Nicole, liebe Kerstin, liebe Mano und liebe Moni ich habe mich so sehr über Eure weihnachtlichen Zeilen und Karten gefreut. Ganz lieben Dank! 



Und weil es einfach so herrlich ist, habe ich Euch heute noch mein Lieblingsweihnachtslied mitgebracht: "God Rest Ye Merry Gentlemen" von Annie Lennox. Viel Vergnügen beim Reinhören!


Samstag, 28. Dezember 2024

Verspätete Waldweihnacht


"So, das war es für heute!", mit einem energischen Tastendruck verbuche ich den letzten Kasseneintrag und sortiere schnell alle Unterlagen zusammen. Entschuldigend blicke ich in die überraschten Augen meiner Arbeitskolleginnen, die genau wie ich eifrig den Jahresabschluss vorbereiten: "Ich bin heute mit meinem Sohn verabredet, wir wollen zusammen das Fest für die Tiere im Wald feiern.". Ohne einen Kommentar abzuwarten oder noch einmal links und rechts zu gucken eile ich nach Hause um mit meinem Jüngsten in unserem Lieblingswald unsere Waldweihnacht zu feiern. Schon seit Kindergartentagen feiern wir ein Weihnachtsfest für die Tiere im Wald und ich bin froh und dankbar, dass mein Sohnemann auch noch als als junger Mann auf diese innig geliebte Familientradition besteht. In diesem Jahr sind wir viel zu spät unterwegs, aber sowohl er als auch ich waren in unserem Arbeitsalltag stark eingebunden. "Mama, hast du schon einen Baum für uns ausgesucht?", meine Sohnemann sieht mich fragend an. "Ohja, das habe ich. Papa und ich haben ihn entdeckt als wir letztens mit Julie mal wieder im Wald unterwegs waren. Es ist eine junge Eibe. Sie steht am Waldrand und das Licht ist einfach wunderbar, wenn sich die Sonne sehen lässt.", erwidere ich wohlgemut, "Ach, sieh nur - da hinten ist sie bereits!". Mein Jüngster folgt mit dem Blick meinem Fingerzeig und nickt zustimmend: "Das Licht ist wirklich toll! Was haben wir für ein Glück, dass der Nebel sich verzogen hat und nun auch noch die Sonne scheint. Die Tautropfen glitzern heute wie kleine Lichter.". An der jungen Eibe angekommen hängen mein Sohnemann und ich einträchtig nebeneinander die guten Gaben für die Tier im Wald an die jungen, biegsamen Eibenzweige, während unsere hübsche Hündin Julie geduldig auf uns wartet. Gut gefüllte Walnussschalen, aufgereihte Erdnussketten, feine Vogelfutter-Tannenbaum-Plätzchen, getrocknete Orangenschalen und knallrote Äpfelchen liegen dafür in unserem gut gefüllten Weihnachtskörbchen bereit. Die goldene Abendsonne verschwindet stetig weiter hinter den unbelaubten Bäumen und die Temperaturen sinken allmählich auf Minusgrade. Kleine Atemwölkchen tanzen über unseren Köpfen und durch Stille des Waldes tönt nun die Stimme meines Sohnes. "O Tannenbaum, o Tannenbaum. Wie grün sind deine Blätter! Du grünst nicht nur zur Sommerzeit. Nein, auch im Winter, wenn es schneit. O Tannenbaum, o Tannenbaum..!". Nach "wie grün sind deine Blätter" steige ich mit ein, doch kaum sind wir beim zweiten "O Tannenbaum" angekommen, grinst mein Sohn mich breit an: "Mama, du hast Winterzeit gesungen." Empört blicke ich ihn an und will schon "Habe ich gar nicht!" sagen, fällt mir auf, dass er recht hat und mir perlt ein Lachen über die Lippen. Mein Sohnemann stimmt vergnügt in mein Lachen ein, legt dabei seinen Arm um meine Schultern und drückt mir einen Kuss auf die Wange. "Frohe Weihnachten, kleine Mama!", flüstert er leise und mein Herz fliegt ihm zu.


Wir hoffen, Ihr hattet ein wundervolles Weihnachtsfest!
Herzlichst, Nicole mit Familie


Unsere DIY's zur Winterfütterung von Wildtieren:


Vergangene Waldweihnachten >hier<

Dienstag, 24. Dezember 2024