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Freitag, 5. September 2025

Sonnenblumen im Gurkentopf (oder "Glück im Unglück")


Guten Morgen, meine Lieben. Wie schön, dass Ihr durch das Gartentörchen herein gekommen seid. Hier im Garten hat sich schon der Altweibersommer eingeschlichen, sowohl die Birken als auch der Ahorn-Baum lassen trockene Blätter herabregnen und die Hagebutten leuchten schon von Weitem in einem fröhlichen Rot. Trotzdem konnte ich noch ein paar der letzten Rainfarnstengel für den Gurkentopf gewinnen. Ist es nicht schön, wie das Gelb der Sonnenblumen mit dem Mais harmonieren? Noch ein paar Stengel wilde Pastinake und Wiesenkerbel dazu und der Sonnenblumenstrauß wirkt wunderbar, oder?! Wundert Ihr Euch warum mein Fahrrad mitten im Hof steht? Nun, es muss im Moment stets einsatzbereit sein, denn es ist mein einziges Fortbewegungsmittel. Von meinem kleinen Auto musste ich nämlich letzte Woche Abschied nehmen. Ich hatte einen Unfall. Auf der Landstraße (hier ist 70 km/h erlaubt) nach Geldern wurde mir die Vorfahrt genommen, denn eine sehr nette ältere Dame hatte mich beim Linksabfahren übersehen. Auch ihr Auto hat Schaden genommen und auch sie und ihre Begleiterin waren leicht derangiert. Das konnte man über meinen kleinen Mircra allerdings nicht sagen: voll getroffen, wurde er zu einem wirtschaftlichen Totalschaden erklärt. Ich selber bin zum Glück mit einer leichten Gehirnerschütterung und einem Schleudertrauma davon gekommen. Ach, Ihr Lieben - Ihr könnt Euch vielleicht vorstellen, wie ich mich nach diesen Geschehnissen gefühlt habe. Ich habe so gezittert, dass ich direkt nach dem Unfall zuerst noch nicht einmal in der Lage war den Notruf zu wählen. Mir war vielleicht übel. Dabei hatte ich noch Glück im Unglück, denn genau an der Unfallstelle liegt das Feld 2,5 bis 3 m tiefer neben der Landstraße. Nicht auszudenken, was gewesen wäre, wenn ich das Lenkrad beim Bremsen nicht hätte halten können. Der Wagen hätte sich sicherlich überschlagen und dann wäre es vielleicht sehr viel schlimmer um mich bestellt gewesen. So bin ich kurz zwischen Hinweisschild und Baum zum Stehen gekommen. Ihr merkt schon, mir steckt noch immer der Schreck in den Gliedern. Doch wie sagt man so schön? Glück im Unglück. Doch genug gejammert. Habt Ihr etwas Schönes jetzt am Wochenende vor? Erzählt doch mal. Ich möchte morgen einen Antikmarkt auf Haus Ingenray in Geldern-Pont besuchen. Denn ich hoffe dort noch einige Zink- oder Emaille-Stücke (oder etwas anderes Schönes) für den Garten zu finden.


 Euch ein wunderbares Wochenende
und passt schön auf Euch auf!

Herzlichst, Nicole

Dienstag, 24. Juni 2025

Himbeerkonfitüre (oder "Kleine Himbeerernte!")


"Wir müssen unbedingt die Himbeeren ernten!", fröhlich laufe ich vor meinem Göttergatten die Stufen zum Hof hinunter. In meinen Händen halt ich zwei leere Emaille-Schüsseln, die ich motiviert hin und her schwenke. "Es sind schon so viele reif!", erkläre ich meinem Göttergatten, der nur schief grinsend die Stirn runzelt. "So, So.", erwidert er amüsiert, "Müssen wir das?". Ich nicke lebhaft: "Ohja.. sonst sind sie überreif und dann bleiben sie am Blütenboden kleben. Das ist dieser weiße Stil, der hängen bleibt, weißt du?! Ausserdem fangen sie nach 'Reif' auch prombt an zu schimmeln!". Mein Göttergatte lacht mich mit liebevoll an: "Na, dann auf zur Himbeerernte!". Nach einer halben Stunde gucke ich mir, die Hände klebrig und fleckig vom süßen Himbeersaft, unsere gefüllten Schüsseln an und sage: "So, und nun machen wir noch eben Himbeermarmelade.. ääh.. Konfitüre. Den Thermomix habe ich schon bereit gestellt.".


Zutaten
500 g Himbeeren
250 g Gelierzucker 2:1
1 Vanilleschote



Zubereitung
Die Himbeeren putzen und gut waschen. Die Vanilleschote aufschneiden, halbieren und das Mark herauskratzen. Dann die Himbeeren in den Thermomix geben: ca. 15 sec/Stufe 4 zerkleinern (wenn man es feiner mag, länger zerkleinern), Gelierzucker und Vanillemark zugeben und 5 sec/Stufe 3 vermischen und anschließend 12 Minuten bei 100 Grad/Stufe 2 kochen lassen. Gelierprobe machen, die fertige Himbeer-Konfitüre in die Gläser (ergibt ca. 3 Gläser, je nach Größe) füllen, gut verschließen und für ca. 5 Minuten auf den Kopf stellen.


Freitag, 27. September 2024

Das Geheimnis des Brotbackens


"Mama, ich habe ein Brot mitgebracht!", mein Großer steht lächelnd vor mir. Er hat Urlaub und war den ganzen Vormittag bei seiner Patentante um sich von ihr in das Geheimnis des Brotbackens einweihen zu lassen. "Mmmh.. das duftet aber köstlich! Und das hast du jetzt gebacken?", ich erwidere sein strahlendes Lächeln und freue mich sehr für ihn. "Naja, eigentlich hat das meiste diese coole Küchenmaschine gemacht. Doch die Zutaten habe ich schon hinzugefügt und auch den Teig habe ich in die Form gefaltet.", mein erwachsener Sohn hat richtig gute Laune, " Die meiste Zeit haben wir gequatscht und das hat richtig gut getan sich mal eins zu eins zu unterhalten.". "Oh, das glaube ich gerne!", antworte ich und beobachte wie er geschickt das selbstgebackene Brot anschneidet, "Hast du denn auch das Rezept mitgebracht?". Mein Großer klopft dreimal mit seinem Zeigefinger gegen seinen Kopf und schüttelt ihn dann: "Mensch, Mama. Das ist doch ein Geheimnis!"


Euch ein schönes letztes
September-Wochenende!
Herzlichst, Nicole