"Hättest du gedacht, dass so wenig Wachsmaler so viel Farbe macht, Nicole?", meine hübsche Patentochter steht am Herd und rührt stetig den schmelzenden Wachs um. Ich schüttele den Kopf: "Unglaublich, nicht wahr?!". Meine Patentochter nickt und hört mit einem Mal auf zu rühren: "So, es ist alles geschmolzen, der Wachs ist flüssig." Während ich die etwas heikle Aufgabe übernehme und den heißen Wachs in die Formen gieße, plaudert mein Patenkind weiter: "Ich bin schon gespannt, wie die anderen unsere Idee finden.". "Wachsgießen statt Bleigießen.", ergänze ich lächelnd und freue mich jetzt schon auf unseren gemeinsamen Silvesterabend.
Vorbereitung - Wachsrohlinge gießen
- Kerzenreste
- Messer
- Topf
- Gefäß um den Wachs zu schmelzen
- Plastikgussform eines Schoko-Adventskalenders
- evtl. Wachsmalerreste
So geht’s:
Wachsreste mit einem Messer zerkleinern, in ein altes Gefäß füllen und den Wachs im Wasserbad schmelzen. Dann vorsichtig den flüssigen Wachs in die „Adventskalender-Gussform“ füllen, abkühlen lassen und die Rohlinge vorsichtig aus der Form stürzen.
Tipp: Wer keinen bunten Wachs genommen hat, sondern weißen wie wir, kann mit Wachsmalerresten den Wachs einfärben.
Tipp: Wer keinen bunten Wachs genommen hat, sondern weißen wie wir, kann mit Wachsmalerresten den Wachs einfärben.
Am Silvesterabend braucht man:
- Kerze
- ein alter Löffel
- Schüssel mit kaltem Wasser
- Wachsrohlinge
So geht’s:
Die Wasserschüssel wird direkt neben die Kerze gestellt. Dann wird ein Wachsrohling auf den Löffel gelegt und über die Kerzenflamme gehalten. Wenn das Wachs flüssig ist wird der Löffel samt Wachs zügig untergetaucht. Die entstandene Form kann nach dem vollständigen Abkühlen aus der Schüssel genommen und gedeutet werden: eine Träne könnte Leid und Trauer bedeuten, ein Schwein könnte Glück bringen, ein Baby deutet vielleicht Nachwuchs an, ein Herz die große Liebe, usw.
Ich wünsche Euch von Herzen einen
fröhlichen und vor allem friedvollen Jahreswechsel!