"Warum heißen die Weckmänner? Hat es was mit Aufwecken oder Einwecken zu tun? Oder ganz was anderes?", diese Fragen stellte mir gestern Babsy, als ich das obige Foto bei Instagram postete. Ja, warum eigentlich?! "Weder noch!", lautete meine Antwort, "Der Teig aus dem die kleinen Männer gemacht werden, nennt sich Weckteig (Brötchen = Wecken). Ursprünglich wurden die Kerle zum Nikolaustag gebacken. Sie sollten den heiligen Nikolaus darstellen. Die Pfeife, die übrigens hier fehlt, war früher ein Bischofsstab.".
Irgendwie hat mich dann aber das Thema rund um den "Weckmann" gepackt und ich habe mich gefragt, wie Ihr eigentlich, den meist freundlich schauenden, Teigkerl nennt? Stutenkerl, Stutenmännchen, Kiepenkerl, Klaaskerl, Backsmann, Stutenmann, Puhmann, Weckmann, Weckemann oder -männchen? Und muss er bei Euch eine Pfeife tragen? Oder schmückt Ihr in lieber mit einem Lolli? Oder kommt er gar ganz ohne Dekoration auf den Teller? Gibt es ihn eigentlich in Eurer Region? Oder gehören bei Euch Brezeln zum Martinsfest dazu? Habt Ihr vielleicht so wie Jutta ein traditionelles Rezept, welches Ihr mir verraten möchtet?
Ich bin wie bolle auf Eure Antworten gespannt! Und wenn Ihr Lust habt, verlinkt Eure Beiträge (gerne auch Archiv-Beiträge) zum Thema "Weckmann" doch einfach bei mir (aber vergesst nicht den Backlink zu mir nachzutragen). Wer keinen Blog hat, kann gerne auch sein Rezept im Kommentarfeld da lassen. Ich würde mich freuen.
Meine Sonntagsfreude = der Weckmann
Sunday Inspiration
Soulsister's Sonntagsglück
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Silke (ohne Blog) |
:-))))
AntwortenLöschenHallo Nicole,
bei uns heißen die Kerle oifach Hefemännle (Hefemännchen), weil sie aus einem Teig mit Hefe sind. So wie die Neujahrsbrezel, der
Dreikönigskuchen usw. Mit Hefedoig (Hefeteig) machen wir auch unseren Hefekranz oder Hefezopf.
Diese Stutenmännle werden ich jetzt auch noch backen, sobald die Pfeiffen, die ich gestern bei Amazon bestellt habe hier sind.
Da freue ich mich auf das Verlinken.
Ich könnte aber auch die anderen Doigposts (Teigkuchenpost) bei dir Verlinken oder geht das nur mit Stutenkerlchen?
Lieben Gruß Eva
Wetter ist total schön bei uns, da muß man raus.
Pfeife solle es lauten, Peiffen ist etwas anderes, entschuldige. Häääää!!!
LöschenLGEva
Hach.. nee.. wat freu ich mich!! Schön, dass Du Dich zu uns gesellt hast. Dankeschön!! Jetzt sind wir schon zu dritt ;)))
LöschenHierzulande und auch im Ruhrgebiet, aus dem ich ja eigentlich stamme heißen die Süßen Männchen Stutenkerle. Hier im Sauerland sind auch die Martinsbrezel verbreitet , schön dick mit Hagelzucker betreut ;-) Wünsche Dir einen kuscheligen Sonntag, liebe Nicole ♥
AntwortenLöschenViele Lieblingslandgrüße von Petra ♥
In OWL heißen die leckeren Kerlchen Stutenkerle und sie müssen eine Pfeife haben. Und Stuten hat auch nichts mit weiblichen Pferden zu tun, vielmehr ist das hier eine Bezeichnung für süßes Brot.
AntwortenLöschenOstfälische Grüße vom
LandEi
Ja, mir sind sie auch als Stutenkerle bekannt. Wo diese Bezeichnung herkommen mag!? In München gibt es sie weniger beziehungsweise erinnere ich mich nicht. Hier im schwäbischen Raum sind die Martinibrezen üblich.
AntwortenLöschenSchön, dass Du den Brauch hochhältst!
Herbstbunte Grüße aus Augsburg von Heidrun
Also bei uns heissen die Grittibänze und werden zum Samichlaus (Nikolaus) aus süssem Hefeteig gebacken.
AntwortenLöschenL G Pia
Ich glaube, ich sollte mich auch mal ans Backen begeben. Im Ruhrgebiet ließen sie sich Stutenkerle rufen, hier am deutschen Bodenseeufer nennt man sie Weckmänner. Aber am liebsten ist mir der Schweizer Grittibänz (ich erinnere mich, als ich meine Nase an die Fensterscheibe einer Bäckerstube in Weinfelden drückte, vor lauter Verzücken über den Namen Grittibänz!!) Ohne Pfeife und lieblos geformt, können sie mein Herz nicht erwärmen (und den Magen schon mal gar nicht...).
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
Bei uns heißen sie auch Weckmänner, aber ich habe sie noch nie selbst gebacken. Vielen Dank für die spannende Geschichten.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Viki
...bei uns gibt´s für die Kinder immer Martinsgänse, aber die Schwaben kennen natürlich die Wecken ganz gut ;O)
AntwortenLöschenSei lieb gegrüßt
Gabi
Ohne Pfeife, mit Rosen und am liebsten noch lauwarm, also frisch aus dem Ofen. Das ist meine heutige Bestellung bei Dir, liebe Nicole, für den Stutenkerl. Aber ich schätze mal, dass bei Deinen drei Männern ratzfatz alles weg ist und kein Krümel übrig bleibt.
AntwortenLöschenEinen schönen Sonntag und liebe Grüße
Edith
Liebe Nicole,
AntwortenLöschenich kenne die Männchen als Weckmännchen oder Hefemännchen. Beim Bäcker haben die bei uns eigentlich immer eine Pfeife. Wenn ich sie selber backe verziere ich sie meist mit Mandeln - wie bei einem Lebkuchenmann.
Von meinen selbst gebacken Männchen habe ich keine Fotos. Vielleicht backe ich vor Weihnachten noch welche, die ich dann bei dir verlinkten kann.
Ich bin schon gespannt wer alles Weckmännchen gebacken hat.
Hab noch einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße
Silke
Die Grittibänze sind hier aus einem Zopfteig hergestellt, der je nach Bäcker etwas süsser oder weniger Süss ist. Er bekommt meinst ein Halstuch, Druckknöpfe aus Rosinen, die "Rute" oder weisse Pfeife ist nicht immer dabei;) Gewisse Bäckereien machen ein Kunstwerk daraus mit Zuckerguss ect. Uns schmeckt er einfach am besten;)
AntwortenLöschenWünsche Dir einen ganz schönen Sonntagabend, herzlich, Rita
Also mit Halstuch kann ich mir die Männlein auch gut vorstellen. Muss ich mir für nächstes Jahr merken!
LöschenHallo Frau Frieda, hier kommt mein Rezept:
AntwortenLöschen500 g Mehl, 1 Würfel Hefe, 60 g Zucker, 200 ml lauwarme Milch, 60 g weiche Butter, 1 Prise Salz, 1 Ei, 1 Spritzer Zitronensaft
Zum Bestreichen: Kondensmilch, Eigelb
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und verkneten. Danach 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Teig gut durchkneten, ausrollen und Weckmänner ausstechen. Nochmal 15 Minuten auf dem Blech gehen lassen und danach mit Kondensmilch und Eigelb bestreichen. Tonpfeifen in den Arm legen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 17 Minuten backen.
Liebe Grüße, Gerda
Hihi, das vergess ich mein Lebtag nicht mehr, du Liebe!
AntwortenLöschenIch kenne diese Tradition nicht, ich hab diese Männchen zum ersten mal auf IG oder e6nem Blog gesehen. Die süssen Kerle kenne ich nur als Nikolo.
Überhaupt bin ich Martini-mäßig sehr traditionslos aufgewachsen, fällt mir immer wieder auf. Anders dann im Advent, da hab ich viel heißt meiner Oma erlebt, wie das Herbergs-Beten.
Alles Liebe Babsy
In meiner hessischen Heimat heissen sie auch "Weckmänner" und ich muss gestehen, ich habe keine Ahnung wie man sie in Bayern nennt, obwohl ich hier schon sehr lange lebe...aber man sieht sie hier auch kaum. Es gibt eher das Martinsbrot, ein süßes Gebäck, zum Teilen.
AntwortenLöschendeine Weckmänner sind sehr schön und schauen freundlich drein :-)
Liebe Grüße, Taija
o wie lecker, liebe Nicole, ich sehe Stutenkerle, eigentlich ja erst bei uns zum Nikolaustag aktuell, aber ich habe auch schon welche in unserem Bäckerladen entdeckt. Bei uns Tradition, am Vorabend einen Teller mit Schwarzbrot für den Nikolaus und Grünkohl für das Pferd auf die Fensterbank zu stellen und sich zu wünschen, vorausgesetzt, man war als Kind artig ;-))
AntwortenLöschendass sich am nächsten Morgen ein Stutenkerl auf dem Teller befand.
Leider habe ich selber noch keine gebacken, sie werden immer noch beim Bäcker gekauft, auch wenn wir den Kinderschuhen schon längst entwachsen sind ;-))
Liebe Sonntagsgrüße von Traudi
Liebe Nicole,
AntwortenLöschenbei uns heissen die Kerlchen Stutenkerle und es gibt sie wahlweise mit Lolli oder Pfeife.
Seit unsere Kinder groß sind, gibt es sie nicht mehr so oft, die Begeisterung ist merklich zurück gegangen.
glg und dir einen gemütlichen Abend
Nicole
Liebe Nicole,
AntwortenLöschenich bin in Köln mit Weckmännern und Pfeifen großgeworden.
In Mainz später habe ich sie schmerzlich vermisst, da gab es nur Martinsbrezeln.
Hier in der Mitte, gibt es mit viel Glück mal einen Weckmann, meistens mit einem ekligen Lolli...brr.
Daher kaufe ich sie immer bei Bo..., dem netten Tiefkühlfahrer und backe sie dann hier mit vielen Rosinen auf.
Meine Kids mögen aber auch Brezeln, die sind mir allerdings zu süß.
So, nun kennst Du meinen Lebenslauf, lach. Liebe Grüße
Nicole
Weckmänner kenne ich erst aus dem Bloggerland...;-). Sehen aber lecker aus...sollte ich auf jeden Fall mal nachbacken...LG Lotta.
AntwortenLöschenIch möchte, dass mich jemand in Ruhe lässt, der offensichtlich kein "nein" versteht...;-). Liebe Grüße.
LöschenLiebe Nicole,
AntwortenLöschenWeckmänner hab ich bei uns auch noch nicht gesehen,aber den Laternenumzug gibt es schon am Martinstag.
Also ein informativer Post für mich:)
Sei ganz lieb gegrüßt von
Kristin
Liebe Nicole,
AntwortenLöschendie Bezeichnung Weckmänner kannte ich nicht. Ich nenne diese Männchen "Zopfmännchen". Die gibt es bei uns zum Nikolaus. Zu St. Martin isst man gerne die Martinsgans, ich allerdings esse keine Gans.
Liebe Grüße,
Christine
guten morgen nicole, mein weck-mann war heute ganz ohne zweifel der mensch von der telekom, der schon vor sieben anschellte um hier im haus die leitung zu überprüfen ;). zum glück sorgt die möpp jeden morgen dafür, dass frauchen auch schon um sieben türöffnungsbereit steht - lach. der möpp geht es jetzt langsam etwas besser. das operierte auge nässt aber immer noch und heute steht mal wieder eine vorstellung beim tierarzt an. ich hoffe er sagt mir, dass alles gut im heilungsprozess ist. aber sie sieht durch das transplantat im auge wirklich furchtbar gefährlich aus - grins. ähnlich wie ein zombiehund ;). bei uns heißt der weckmann übrigens weckmann und wird zusammen mit butter genossen. lecker! liebe grüße zu dir, sabine
AntwortenLöschenSie hat tatsächlich ein Transplantat bekommen, Sabine?! Das arme Hündchen.. streichle sie mal ganz lieb von mir!!
Löschenja, die einzige möglichkeit das auge zu retten war eben ein transplantat aus der eigenen bindehaut zu nehmen. das versorgt die hornhaut mit durchblutung und wir erhoffen uns darunter eine abheilung der hornhaut. so, oder so ähnlich?! komplizierte sache. aber wenn es klappt, dann ist es ja gut :). danke für die streichler ;).
LöschenBei uns gibt es immer Martinsgänse aus Hefeteig.
AntwortenLöschenLg, Karin
Liebe Nicole,
AntwortenLöschenmir sind die einzelnen Begriffe bekannt. Ich weiß nicht, wie hier die offizielle Bezeichnung ist.
Sonnige und herzliche Grüße
Elisabeth
Hallo Nicole,
AntwortenLöschenZuhause als Kind gab es Stuten- bzw. einen Kloßkerl (So nennt man die Herren im Bergischen Land ☺) mit Pfeiffe.
Hier im Norden gibt es sie zu Nikolaus.
Liebe Grüße, Kerstin
hier heißen sie auch Weckmänner
AntwortenLöschenund es gibt am Martinsumzug entweder einen Weckmann oder auch eine süße Brezel für die Kinder
Pfeife müssen die Männlein natürlich haben.. ;)
liebe Grüße
Rosi
Ja, ist interessant wie unterschiedlich das mit den Weckmännern (oder wie auch immer) gehandhabt wird. Ich habe übrigens auch noch ein Quarkteigrezept (ohne Hefe) in meinem Ordner entdeckt. Aber das Hefegebäck war mir lieber. Dummerweise haben wir vergessen einen für den Freund meines Sohnes einzupacken (wie auch die Kanne heißen Kinderpunsch, für die ich mich eingetragen hatte, ähem), so werden die Weckmänner in Franken natürlich niemals bekannt ;-)
AntwortenLöschenAnsonsten bin ich heute im Stress, weil mein Mann doch tatsächlich einen Hörsturz hat und ich ihn heute von einem Arzt zum anderen kutschiert habe (ihm ist auch schwindelig). Mal sehen, wann der Schwindel weggeht, er muss nun nämlich täglich hin...
Hast du dir heute schon den Mond angeschaut? Ich liebe Vollmonde! Und dann noch so groß.
Liebe Grüße
Jutta
P.S. Mir ist aufgefallen. dass meine Weckmänner die einzigen sind, die tatsächlich paffen. Alle anderen halten die Pfeife nur in der Hand.
LöschenWas soll mir das nun wieder sagen (und dabei bin ich Nichtraucherin!)
Einen Hörsturz, Jutta!! Das ist ja schrecklich. Ich hoffe, Deinem GG geht es soweit gut.. guck erschrocken! Grüß' ihn mal lieb von mir und gute Besserung!!
LöschenMagst Du Dich vielleicht verlinken? Ich stehe da so schrecklich einsam!!
LöschenBin schon da ;-)
LöschenNaja... und mein Mann lässt sich jetzt eben verwöhnen ;-)
Nein, im Ernst, ein bißchen Ruhe und Entspannung tut ihm bestimmt mal gut. Hoffe nur, dass es auch alles wieder gut wird, aber die Chancen stehen bei 95 %.
Astrids Kommentar erschreckt mich. Ich hoffe DIR geht es gut!
Deinem Kommentar bei Eva habe ich entnommen, dass du wohl gerade Trauriges zu verarbeiten hast. Denk an dich!
AntwortenLöschenHerzlichst
Astrid
Liebe Nicole, ich denke, dass wird schon! Mein Bruder hat auch einen Schwiegervater mit ähnlichen Problemen. Der ist jetzt nach OPs 90 Jahre geworden. Denk dran: We shall overcome!
LöschenHerzlichst
Astrid
Liebe Nicole,
AntwortenLöschenleider kann ich hier heute gar nichts beitragen.
Weckmänner, Martinsbretzeln - sind hier keine Tradition.
Noch nie haben wir sie gegessen, geschweige denn gebacken.
Trotzdem lasse ich dir einen herzlichen
Claudiagruß da
... und ziehe weiter, zum vorherigen Posting...
Hier ist es auch keine Tradition.... doch im Waldorfkindergarten haben wir immer martinshörnchen gebacken, auch aus Hefeteig :) Deine Weckmänner sehen jedenfalls so klasse aus liebe Nicole ♥
AntwortenLöschenLiebste Grüße
Christel
das ist ja wirklich spannend, denn ich kenne diese tradition in nordhessen und im südlichen niedersachsen nicht. aber ich mag sie und finde sie zauberhaft und kaufe mir gern einen beim bäcker meines vertrauens!!
AntwortenLöschenliebe grüße
mano
...und vielleicht backe ich sie selber mal!!
...das hab' ich tatsächlich irgendwie anders aufgefasst, liebe Nicole! Eine Seelenbreze habe ich jedoch im letzten Jahr gezeigt im Post. Jetzt weiß ich leider nicht, ob die alternativ willkommen wäre!? 😉
AntwortenLöschenhttps://happy-hour-with-picts.blogspot.de/2015/11/der-erste-frost.html
Herbstbunte Grüße aus Augsburg von Heidrun