Heute sind wir wieder unterwegs. Irgendwo im Nirgendwo und doch genau dort, wo es sich im Herzen nach Heimat anfühlt. Es ist ein Ort, an dem sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen und wo in der Dämmerung Rehe auf den Wiesen und Weiden äsen, Biber in den alten Entwässerungsgräben nach Nahrung suchen und nachts der Waldkautz ruft. Wir sind unterwegs in der "Baerlag" ein Landstrich direkt neben dem "Naherholungsgebiet Leucht" und unserem altehrwürdigen "Kloster Kamp". Während die Februar-Sonne den blitzeblauen Himmel erklimmt und abertausende von Eiskristallen zum Strahlen bringt, laufen mein Göttergatte und ich über festgetretenen Feldwege und verlassenen Apfel-Alleen auf altbekannten Wegen. Die Luft ist so klar und eisig, dass es fast beim Atmen schmerzt und doch ist es ein Gefühl der Wohltat tief Luft zu holen, so als ob der Körper von innen gereinigt werden würde. Immer wieder bleibt unser Hundemädchen stehen und beobachtet für uns unsichtbare Feldmäuschen oder stobt mit unbändiger Lebensfreude durch die vom Eis überzogenen Wiesen, deren gefrorene Halme unter Julies Pfoten mit leisem Knistern brechen. Für einen Moment bleiben mein Göttergatte und ich stehen und strecken unsere Gesichter mit geschlossenen Augen der leicht wärmenden Sonne entgegen, solange bis ein strahlendes Orange hinter den Lidern zu sehen ist. Hachz.. was für ein herrlicher Wintermorgen!
"ganz tiefer Seufzer" wie wunderschön! Ich bin gerade in Gedanken ein paar Schritte mit Euch gegangen. So traumhaft. Nirgendwo finde ich immer viel schöner!
AntwortenLöschenUnd Biber...
Habt einen schönen Sonntag, hier kämpft die Sonne noch gegen den Hochnebel
Liebe Grüße
Nina
Wunderschöne Wintermorgen-Impressionen, liebe Nicole. Ohne Hund zieht es mich so früh am Tag nicht nach draußen. Allerdings würde ich eine Ausnahme machen, wenn mal wieder die Wiesen und Bäume mit etwas Raureif überzogen wären ;-). Ich wünsche dir einen gemütlichen Sonntag. Herzliche Grüße. Christine
AntwortenLöschenSo schöne frostige Impressionen, liebe Nicole! Trotz aller Frühlingssehnsucht, die schon in mir wächst, strahlen solche Bilder immer wieder eine herrliche Winter-Magie aus. Hab einen schönen Sonntag & eine angenehme Woche - sei lieb gegrüßt von Lene
AntwortenLöschenZu sehen, wie unbändig sich Hunde einfach über den Augenblick freuen und ausgelassen toben und das Leben feiern, zaubert mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Auch wenn ich dich förmlich auf dem Hosenboden sitzend vor mir sehe, nachdem dich Julie über den Haufen gerannt hat 😉.
AntwortenLöschenDas sieht aber wirklich ganz zauberhaft aus und man glaubt, die Elfen und Zwerge zu sehen. Ganz liebe Grüße von Kathrin
AntwortenLöschenMmmmhh die Luft war herrlich liebe Nicole, so stelle ich es mir zumindest vor. Danke fürs Mitnehmen und die schönen Fotos die ein Genuss für die Seele sind.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Kerstin und Helga
von Helga:
LöschenLiebe Nicole,
dankeschön für Deinen lieben Kommentar. Du bist schon ganz nah dran, mein Sohn hat das Büchlein schon in Arbeit, wann es dann mal fertig ist? Ich hoffe ich erlebe es noch. Es sind weniger meine Episoden, mehr meine Papa Briefe von 1942 aus der Ukraine, er konnte gut malen und ich als 3jährige noch nicht lesen, aber die Bildchen anschauen und diese Helga Brieflein, die Mama alle in einem Ordner abgeheftet hat, sollen ein Büchlein für die Nachwelt bzw. den Enkeln als Erinnerung an ihren Urgroßvater erhalten bleiben. Danke und liebe Grüße Helga
So macht der Winter Freude liebe Nicole,
AntwortenLöschenso mag ich ihn auch.
Deine Bilder sind schön, machen gute Laune.
Lieben Gruß
Nicole
... und was für herrliche Winterbilder.
AntwortenLöschenLiebe Grüße zu Dir
Manu
So kann der Winter gerne sein, liebe Nicole. Kalt und blauer Himmel.
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus der Nachbarschaft, Beate.