Freitag, 15. November 2024

Von alten Pfeifen und herbstlichen Gartenschätzen


Guten Morgen, meine Lieben. Wie schön, dass Ihr hier seid! Viel habe ich heute nicht zu zeigen, nur einen fast abgeräumten Esstisch mit wilden winzig kleinen Hagebutten, dazu ein paar Blätter, Walnüssen und Zieräpfelchen aus dem Garten und natürlich die Pfeifen vom Weckmann. Die Weckmänner (oder auch Stutenkerle) gab es nämlich zum Martinstag. Ich finde es gerade erschreckend das gestern bereits der letzte Sankt-Martin-Zug in unserer hübschen Klosterstadt stattgefunden hat. Doch noch ist diese schöne Brauchtumszeit nicht ganz vorbei, denn mein Großer möchte für uns auch in diesem Jahr am Wochenende eine Martinsgans zubereiten. Mit Rotkohl und Klöse (Knödel) ganz wie es sich gehört.. lach! Denn der 11. November ist für uns nicht nur das Fest des heiligen Martin, auch unser Uropa und mein Bruder, der leider schon mit einem halben Jahr gestorben ist, hätten an diesem Tag Geburtstag. Der Sonntag rund um Sankt Martin gehört deshalb seit jeher der Familie. Hoffen wir mal, dass das klappt, denn im Moment ist mein Göttergatte wieder bei seinem Vater, da bei meiner Schwiegermama eine erneute OP anstand. Heute soll sie entlassen werden und darauf hoffen wir alle. Tja, und mehr gibt es gar nicht zu erzählen, da ich die ganze Woche (ach, was: den ganzen November) viel gearbeitet habe, denn die fair gehandelten Martinsriegel, Lollies und Orangensaftpäckchen für die Martinstüten mussten ja schließlich am Niederrhein verteilt werden. 

Ich wünsche Euch allen
ein kuscheliges Novemberwochenende!
Herzlichst, Nicole

4 Kommentare:

  1. Liebe Nicole, ein schönes Herbstallerlei hast du da auf deinem Tisch versammelt. Diese Mini-Hagebutten mag ich total gern, weil sie anders, als ihre großen Schwestern fast gar nicht einschrumbeln.
    Ach, und St. Martin mag ich auch so gern, allerdings erst seitdem ich nicht beruflich mit Kindergartenkindern und deren Eltern durch die Straßen ziehen „darf“ . Dabei verzweifelt versuche alle zum Singen zu motivieren (damit es kein Schweigemarsch ist), Eltern zu überzeugen, dass die Kinder im Gruppenverbund gehen sollen und sie seitlich am Rand, usw.
    Seitdem ich nur noch Zuschauerin bin und dann auch noch mit netten Leuten in einer hübsch geschmückten Siedlung stehe, ist‘s wieder so schön, wie in Kindertagen.
    LG und ein schönes Wochenende,
    Monika

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  2. Die Bilder sind so richtig schön herbstlich! In unserem Garten lässt sich in der Hinsicht nicht viel holen außer vielleicht ein paar Walnüsse. Dabei haben wir gar keinen Baum (auch nicht in der Nachbarschaft) und ich rätsle immer noch, wo die her kommen. Ein Eichelhäher steht unter Verdacht.
    St. Martin geht hier völlig an uns vorbei. Das hat wohl kaum Tradition in der Gegend, ich habe nicht mal Weckmänner beim Bäcker gesehen. Kann mich aber dunkel dran erinnern, als Kind mal eine Laterne aus Zuckerrübe geschnitzt zu haben. Eine Martinsgans gabs in der Familie nie. Dafür zu Weihnachten bei Oma. Das fehlt mir ein bisschen, lohnt sich für uns aber einfach nicht.
    Liebe Grüße!

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  3. Oh wie wunderschön! Dein "Einfach" ist oft das "ganz Besondere"!
    Der 11.11. ist bei mir auch nicht nur St. Martin und ein sehr emotionaler Tag. Um gleich am nächsten Tag einen schönen Anlass zu haben. November...
    Stutenkerle heißen sie bei mir und wird es dieses Wochenende auch geben. Und mit den Pfeifchen haben wir als Kinder immer gespielt. Heute sind sie ja viel zu selten in den Stutenkerlen verbacken.
    Übrigens war gestern kein einziges Laternenkind nach dem großen Umzug singen. Eine Tradition, die ausstirbt. 😔
    Habt ein ganz wunderbares Wochenende, sammle etwas Kraft und sende liebe Grüße
    Nina

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  4. Guten Morgen liebe Nicole,
    du hast deine Hagebutten toll in Szene gesetzt, gefällt mir sehr gut.
    Bei uns war auch kein Kind singen. Wie Nina schon schreibt, die schöne Tradition stirbt aus und das ist schade.
    Ich kann mich noch gut erinnern. Oft hatte meine Mutter zu wenig Süßes.
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende.
    Tilla

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