Ein würziger Duft nach feuchter Erde liegt über dem Wald und jeder Schritt lässt den vom stetigen Regen gesättigten Boden laut aufschmatzen. Nach den Dürresommern der vergangenen Jahren ist dieses Geräusch wie Musik in meinen Ohren. Der Wald trägt bereits ein dunkles Grün, dass nur von dem Glühen der Eberesche durchbrochen wird und es scheint als ob der Anblick der orangeroten Vogelbeeren das Glück des ganzen Spätsommers ausmachen könnte. Bis in den Dezember hinein würden die Dolden der Eberesche leuchten und dabei täglich etwas dunkler werden, wenn nicht die Amseln die vitaminreichen Beeren so zu schätzen wüssten. Nicht mehr lange dann färben sich die gefiederten Blätter in einen rötlichen Gelbton und fallen dann sanft auf den moosigen Boden, der schon jetzt wie geschmückt die schönsten Pilze und Beeren präsentieren kann. Ich seufze vor Glück und laufe gemeinsam mit unserer Hündin Julie weiter durch den spätsommerlichen Vogelbeerenwald.
Oh wie herrlich beschrieben :-) Und ich kann mir das dank der Bilder wirklich lebhaft vorstellen, wie das Moos den Gang federn lässt und überall die Beeren schwer nach unten hängen. das ist wirklich Wals, wie ich ihn mag.
AntwortenLöschenLeider hat der Sommer unsere bereits schon ältere Eberesche dahingerafft: Blühen wollte sie leider nicht, schlug aber tapfer aus. Dann kamen irgendwann Trockenheit und Schädlingsbefall. Und nun hängen ihre braunen Blätter am Baum und alles ist warscheinlich tot. Aber bis zum nächsten Jahr darf das Totholz trotzdem noch bleiben. Vielleicht regt sich ja doch irgendwo noch etwas. Und wie gut, dass wir auf der Nordseite schon seit Jahren eine größere Eberesche haben, an der die Amseln sich vergnügen können. Denn auch bei uns haben sie sie zum Fressen gern :-)
Sonnige Morgengrüße schickt Silke
Guten Morgen liebe Nicole,
AntwortenLöschenso schöne Bilder. Da kommt Vorfreude auf einen ausgiebigen Waldspaziergang auf.
Ich wünsche dir einen schönen Spätsommertag.
Liebe Grüße
Tina
Ach, der Lieblingsbaum des Sohnes. Den mögen wir auch sehr. Ich beneide Dich um Deinen Waldgang. Hier sind es ja nur Felder mit ein paar Bäumen dazwischen. Aber dem Wald hat der Regen so gut getan. Ich mag diesen Geruch mit Erde, Pilz und Humus auch sehr. Es ist eine stillerer Stimmung. Die beschreibst Du wieder so schön!
AntwortenLöschenEine gute Woche und liebe Grüße
Nina
Herrlich liebe Nicole, Du hast wieder die perfekten Worte gefunden und so riecht und spürt man den Wald förmlich.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Kerstin und Helga
ach wie schön
AntwortenLöschenda möchte man doch am liebsten mitlaufen
ja.. dieser Sommer war zum Glück nicht ganz so trocken
und doch sind schon viele Bäume geschädigt
da tut es gut intakten Wald zu sehen
Ebereschen gibt es hier kaum
für den Wald habe ich auch leider keine Zeit
immer noch viel Gartenarbeit ;)
liebe Grüße
Rosi
Danke, liebe Nicole, dass Ihr uns auf Eurem tollen Spaziergang mitgenommen habt. Ich konnte das Moos riechen und die Vogelbeeren in meiner Vorstellung sehen.
AntwortenLöschenAuch gegen aller Buh-Rufe - wir brauchen den Regen und es ist gut so, dass der Sommer nicht so heiß war wie sonst die Jahre. Ein wenig Unbeständigkeit schmerzt uns Menschen vielleicht, doch für die Natur ist dies eine Wohltat.
Liebe Grüße
Monika
Sehr verwunschen und geheimnisvoll sieht das bei dir schon aus, liebe Nicole. Ich könnte auch "herbstlich" schreiben, aber das andere klingt netter 😉. Ich bin dir gerne auf deinem Spaziergang gefolgt und bedanke mich schonmal vorab für die Verlinkung zum Naturdonnerstag.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße – Elke
Hier liest es sich immer wie in einem Kurzroman😍 Und immer mit wunderschönen Fotos👍 Herzlichst Kirsten
AntwortenLöschenDas sieht schon alles sehr nach Herbst aus Liebe Nicole,
AntwortenLöschengerade eben kam auch wieder ein kräftiger Guss herunter.
Und ja, ich freue mich auch irgendwie schon auf den Nebel, die dunkleren Abende und auf Pilze und Kürbisse.
Schön war Dein Spaziergang, lieben Gruß
Nicole
danke, dass ich dich auf diesem schönen spaziergang durch den spätsommerlichen wald begleiten konnte! ich mag die eberesche auch sehr, nur werde ich bei der rotfärbung der beeren schon immer etwas wehmütig, kündigt sie doch so langsam den herbst an. aber der ist ja meine zweitliebste jahreszeit!
AntwortenLöschenliebe grüße von mano
Weist du was mir auffällt, in der langen Zeit wo ich bei dir gerne lese, dass du jetzt mit Julie alleine unterwegs bist. Kein Sohnemann mehr mit dir unterwegs. So schnell ändern sich Gewohnheiten.
AntwortenLöschenL G Pia
Sie werden einfach zu schnell groß, liebe Pia, nicht wahr?! Kaum dreht man sich um sind sie 17 Jahre alt und in der Oberstufe. Verrückt! Der Schultag beginnt um 8:00 Uhr und endet um 15:45 Uhr. Aber da muss er durch (und ich auch), auch wenn er manchmal lieber mit uns im Wald wäre. Ganz liebe Grüße zu Dir und Deinen kleinen Enkelkindern. Herzlichst, Nicole
LöschenDas sieht ja alles sehr nach Herbst aus! Ich hab glatt den Duft in der Nase mit deinen stimmungsvollen Fotos!
AntwortenLöschenGute Nacht!
Astrid
Wie bei uns ;-)
AntwortenLöschenREGEN
GLG, Karin