Sonntag, 2. Juni 2024

Der Permakultur-Garten



Auf der Suche nach einer nachhaltigen Alternative

Mein Göttergatte und ich waren schon lange auf der Suche nach einer nachhaltigen und naturnahen Alternative, um unseren alten Nutzgarten wieder auf Vordermann zu bringen. Gefunden haben wir dafür das Konzept der Permakultur im Garten.

Der Permakultur-Garten: Eine nachhaltige Lösung

Der Permakultur-Garten bietet eine nachhaltige und naturnahe Alternative zur herkömmlichen Gartenbewirtschaftung. Er bildet einen geschlossenen Kreislauf, der sich über lange Zeit selbst erhält und nach einer ausgiebigen Planungsphase verhältnismäßig wenig Pflege für den Gärtner bedeutet. Also perfekt für uns faule Gärtner!

Freie Entfaltung und Biodiversität

Ein Permakultur-Garten ermöglicht sowohl für den Menschen als auch für die Natur eine freie Entfaltung, da widerstandsfähige und gut funktionierende Ökosysteme in einem solchen Garten nachgeahmt werden und wilde Oasen entstehen. Die Biodiversität, also die Artenvielfalt, steht in einem Permakultur-Garten im Vordergrund.

Mischkultur und Ressourcenschonung

Die Mischkultur ermöglicht es, Pflanzen nebeneinander zu pflanzen, die gegenseitig von ihrer Nachbarschaft profitieren. Ressourcen wie Wasser werden durch kluge Planung und beispielsweise das Mulchen geschont.

Natürliche Schädlingsbekämpfung ohne Chemikalien

Durch die Widerstandfähigkeit des funktionierenden Ökosystems und das Bewusstsein, dass jedes Lebewesen innerhalb dieses mehrere wichtige Funktionen übernimmt, kann gänzlich auf die Nutzung von Chemikalien verzichtet werden. Unsere Hühner passen perfekt zur Permakultur, da sie die natürlichen Bekämpfer von Schädlingen sind. Das fanden mein Göttergatte und ich natürlich am allerbesten ;)

Bilderbeschreibungen

Momentaufnahme: Auf dem ersten Foto sieht man unsere Hochbeete, wie sie im Moment sind. Fertig gefüllt und bepflanzt und mit einer mobilen Rank-Hilfe (sie wird auch noch ein regenfestes Sonnendach bekommen) versehen.
Aufräumarbeiten: Unzählige Brombeerranken mussten entfernt und ein Unkrautflies ausgelegt werden, bevor die ehemaligen Transportkisten aufgestellt werden konnten. Ein Weg rund um die Beete wurde mit Mulch angelegt.
Hochbeet befüllen: Diese Schichten kommen hinein:
  1. Schicht: dünne Stämme und dickere Äste.
  2. Schicht: dünne Äste und Laub
  3. Schicht: Mulch (evtl. auch Hühnermist)
  4. Schicht: hochwertige (torffreie Bio-)Gartenerde
Kapuzinerkresse: Wurde bereits vorgezogen, damit die Läuse nicht an die zarten Gurkenpflanzen gehen. Wie Ihr sehen könnt, ist das Experiment gelungen: Die Läuse sind an den Stielen der Kapuzinerkresse, und Marienkäferlarven sind bereits für ein Festmahl angereist.



verlinkt mit: *Sonntagsschätzchen*

17 Kommentare:

  1. Liebe Nicole,
    es ist in der Tat sehr interessant für mich, hier heute Deinen aktuellen Beitrag zu lesen, denn mit dieser Art der Kultur habe ich mich auch schon auseinandergesetzt. Erst neulich habe ich einem Menschen zugehört, der Nachhaltigkeit auf einem Bio-Bauernhof auch mit seinen Tieren lebt - toll! Ich schätze Menschen, die sich mit solchen Themen intensiv auseinandersetzen und diese Art von Nachhaltigkeit auch aktiv umsetzen!
    Viel Erfolg Euren Plänen und Zielen, herzlich, C Stern

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  2. Guten Morgen liebe Nicole,
    eine sehr lobenswerte Gartennutzung. Damit werde ich mich einmal genauer beschäftigen. Das könnte auch etwas für unseren Nutzgartenbereich sein. Ich habe schon länger über die Anlage von Hochbeeten nachgedacht. Danke für den Input.
    Liebe Grüße
    Tina

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  3. Wünsche eine gute Ernte ;-)
    GLG, Karin

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  4. Jetzt trauere ich meinem Hochbeet noch mehr hinterher! Aber vergessene Milch...
    Euch ganz viel Erfolg und Spaß an den wunderbaren Hochbeeten. Für trockene Zeiten (kann man sich gar nicht vorstellen gerade) plant etwas Platz für Ollas ein (kann man gut selber machen!)
    Wenn die Kapuziner Kresse schon drum herum rankt, sieht es noch viel schöner aus als jetzt schon ☺️
    Tolles Projekt!
    Liebe Sonntagsgrüsse
    Nina

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    1. Vergossene Milch! Blöde Autokorrektur
      LG Nina

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  5. Die Hochbeete sind richtig hübsch geworden, vor allem mit den Glasglocken statt Plastikkästen. Aus leidiger Erfahrung weiß ich, was ihr für einen Kampf gegen die Brombeeren hinter euch haben müsst.
    Ich war mir nicht so sicher, ob die Kapuzinerkresse die Läuse nicht überhaut erst angezogen hat und finde den Befall dieses Jahr ohne dieselbe nicht schlimmer, als letztes Jahr mit. Dafür schmeckt sie aber auch lecker und wird mit Sicherheit mal wieder gesät.
    Cooles Hahnenfoto - voll beim Krähen ertappt 😁

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  6. Da seid Ihr aber fleißig gewesen, liebe Nicole. Jetzt sieht die Ecke wirklich gut aus. Hoffen wir, dass sich Eurer Einsatz gelohnt hat und Ihr im Herbst eine gute Ernte habt. Liebe Grüße aus der Nachbarschaft, Beate

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  7. Rückenschonend ist das denn ja auch...Ich guck mir die idylle aber lieber nur auf deinen Fotos an. Die Zeit der Gemüsegärtnerei ist jetzt für mich doch vorbei. Dafür ist mein Garten inzwischen zu schattig und ich hab auch keinen nerv mehr dafür, denn Schnecken, Läuse und anderes Getier hat sich nie so abhalten lassen, wie versprochen.
    Euch wünsche ich mehr Erfolg. Ihr seid ja noch jung.
    Sonntagsgrüße!
    Astridd

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  8. Liebe Nicole,
    auch hier ganz großes Thema. Seit letzten Jahr habe ich mir einen hochwertigen Häcksler gegönnt und alles wird hier wieder im Garten untergebracht. Ganz wichtig sind mir die Bienchen. Und die scheinen sich hier im "wilden" Garten wohlzufühlen:) Herzlichst Kirsten

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  9. Da habt ihr wirklich was geschafft! Ich bin sehr gespannt, wenn du über die weitere Gartenarbeit berichtest!
    Liebe Grüße
    Andrea

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  10. prima solch eine grosses projekt in der wirklichkeit zu übersetzen * und bestimmt kommen bald noch mehr gemüse zur verfügung für das tagesmenü
    lieber sonntagsgruss
    mo

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  11. hach wie toll
    ihr habt auch Transportkisten
    habt ihr sie unten geschlossen gelassen?
    Wenn ja.. wie macht ihr das mit der Drainage
    meine 2 Kisten stehen immer noch rum :(
    allerdings will ich kein Gemüse ziehen sondern es soll für Blumen sein.. wenigstens mal die eine
    ich wünsche euch viel Erfolg
    Rosi

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    1. Wir haben sie geschlossen gelassen und Peter hat jeweils 4 Drainage-Löcher in die Ecken gebohrt. Danke für die guten Wünsche!

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  12. Me parece genial, yo tengo algo parecido. Besos.

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  13. Permakultur ist ein sehr interessantes Thema. Habe auch schon einiges darüber gelesen und versucht im Garten umzusetzen. Aber so einfach finde ich das dann doch nicht immer. gerade jetzt durch den vielen Regen kommt man mit den Schnecken doch schon an seine Grenzen. So wie mit der Kapuzinerkresse und den Läusen habe ich ganz viele Dufttagetes um das Gemüse gepflanzt, um die Schnecken damit vom Gemüse fern zu halten und am Ende haben sie die Tagetes und das Gemüse verputzt.
    Ich wünsche euch ganz viel Freude mit den Hochbeeten, eine schöne Ernte und ganz viel Glücksmomente, "denn der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage, denn er fordert das, was in unserer Gesellschaft am kostbarsten geworden ist: Zeit, Zuwendung und Raum. "
    Liebste Grüße Heike.

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  14. Liebe Nicole,
    mich würde interessieren, ob die Blattläuse auch wirklich an der Kapuzinerkresse bleiben. Die Erfahrung, dass sie die Kresse lieben, habe ich schon oft gemacht.
    Ich wünsche euch viel Erfolg mit eurem Vorhaben.
    Herzliche Grüße – Elke

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