Auch in diesem Jahr möchte ich von dem heimeligsten aller Brauchtumsfeste, welches hier bei uns am linken Niederrhein eine ganz besondere Tradition hat, sprechen: dem Sankt-Martin-Fest. Denn ich finde es ungemein wichtig unseren Kindern gerade in der heutigen Zeit Werte, welche das Sankt-Martin-Fest beinhaltet, mit auf den Weg zugeben. Mitgefühl, Barmherzigkeit und Nächstenliebe scheinen nämlich leider in unserer modernen Welt in Vergessenheit zu geraten. Aber nun zum Fest selber: besonders schön ist es, wenn die Kinder noch klein sind, denn da ist das Staunen über die leuchtenden Laternen, den heiligen Sankt Martin auf seinem Pferd, die laute Musikkapelle und die singenden Menschen am Größten. Aber auch mit älteren Kindern kann man das Fest zu Ehren des Heiligen Sankt Martin noch zelebrieren.
Möchtet Ihr wissen wie? Zuerst haben wir gemeinsam zu Hause die gesammelten Laternen der vergangenen Jahre mit Beleuchtung in die Fenster gehangen und dabei Sankt-Martin-Lieder gehört und gesungen. Am Tag des Sankt-Martins-Umzuges sind wir zu unserem altehrwürdigen Kloster hochgezogen, während die leuchtenden Laternen der jüngeren Kinder der Stadt uns dabei den Weg gewiesen haben. Was für eine fröhliche und kunterbunte Ansammlung. Eine Laterne schöner als die andere. Oben auf dem Klosterplatz angekommen, haben wir uns das Schauspiel angesehen, mit dem Bettler gebibbert (er hatte tatsächlich nur einen Lendenschurz an) und staunend das Feuerwerk betrachtet. Den Abend haben wir fröhlich mit heißem Kakao und selbst gebackenen Weckmännern oder Martinsgänse ausklingen lassen.. hachz! Merkt Ihr es? Ich liebe die Sankt-Martin-Zeit. Aber nun bin ich neugierig, habt Ihr auch schon das Sankt-Martin-Fest gefeiert?
Möchtet Ihr wissen wie? Zuerst haben wir gemeinsam zu Hause die gesammelten Laternen der vergangenen Jahre mit Beleuchtung in die Fenster gehangen und dabei Sankt-Martin-Lieder gehört und gesungen. Am Tag des Sankt-Martins-Umzuges sind wir zu unserem altehrwürdigen Kloster hochgezogen, während die leuchtenden Laternen der jüngeren Kinder der Stadt uns dabei den Weg gewiesen haben. Was für eine fröhliche und kunterbunte Ansammlung. Eine Laterne schöner als die andere. Oben auf dem Klosterplatz angekommen, haben wir uns das Schauspiel angesehen, mit dem Bettler gebibbert (er hatte tatsächlich nur einen Lendenschurz an) und staunend das Feuerwerk betrachtet. Den Abend haben wir fröhlich mit heißem Kakao und selbst gebackenen Weckmännern oder Martinsgänse ausklingen lassen.. hachz! Merkt Ihr es? Ich liebe die Sankt-Martin-Zeit. Aber nun bin ich neugierig, habt Ihr auch schon das Sankt-Martin-Fest gefeiert?
Ich wünsche Euch einen wunderschönen Sankt-Martins-Umzug mit kunterbunten Laternen, leuchtenden Kinderaugen, feinen Martingänschen, stattlichen Weckmännern
und einem wolkenlosen Himmel.
Herzlichst, Nicole
Guten Morgen, liebe Nicole. Wie scön, dass dieses Fest bei euch auch mit größeren und älteren Kindern noch so zelebriert wird. Eine so starke Tradition hat es bei uns nie gehabt und mit dem Laternenalter aufgehört. Eigentlich schade, vor allem weil die Ideen und wertevermittlung dahinter tatsächlich so wichtig sind in dieser Zeit. Danke also für die Erinnerung und Anregung, auch über den eigentlichen Laternengang hinaus dieses Fest so zu beachten! LG. Susanne
AntwortenLöschenHallo liebe Nicole,
AntwortenLöschenich denke ich brauche hier nicht dazu viel zu sagen.
Die Menschen werden leider immer rücksichtsloser.
Wie schön, dass du mit deinen Kinder zum Umzug gegangen bist. Bei uns wird er heute gefeiert, das ist eine Aktion der kath. Kirche. Ich bin heute soviel unterwegs, da mag ich heute Abend dann nicht mehr hingehen.
Ich werde es aber mal tun, wenn der Enkel soweit ist.
Dieser kleine Mann ist so goldig, ich kann es dir gar nicht sagen. Er zeigt mir soviel, was er so sieht in seiner kleinen Welt. Da bin ich manchmal sprachlos.
Hab einen schönen Tag und ich sende dir einen lieben Gruß
Eva
Das ist wirklich eine schöne Tradition ;-)
AntwortenLöschenBei uns gibt es auch immer einen Laternenumzug vom Kindergarten, aber meine Söhne sind schon längst aus dem Kindergartenalter raus.
LG, Karin
guten morgen nicole, auch bei uns sind die kinder gestern mit ihren laternen im umzug durch das dorf gezogen. und ich habe noch einmal schnell nach feierabend am supermarkt angehalten und etwas süß eingekauft. im letzten jahr hatte ich das glatt vergessen und stattdessen äpfel in die tüten packen müssen. die kinder waren großzügig zu mir und haben auch die angenommen ;). zu schulzeiten meiner jungs sind wir natürlich aktiv im zug mitgelaufen. gemeinsam ging es zum martinsfeuer, wo feierlich der mantel geteilt wurde. zurück in den klassen gab es dann immer noch warmen kakao und schmalzbrote. und natürlich glühwein für die eltern. die kinder plünderten in der zeit schon ihre martinstüten, die von allen etwas in sich trugen. einen apfel, eine apfelsine, nüsse, einen weckmann, der jedes jahr vom dorfbäcker kam und natürlich auch etwas süß. ob die martinsgeschichte heute noch für unsere kinder so interessant ist, wie sie es bei uns und meinen kindern zumindest weitergegeben wurde kann ich nicht sagen. ich habe in diesem jahr das gefühl, es waren zu halloween mehr kinder und jugendliche unterwegs. gestern abend nach dem zug klingelte kein kind mehr an meiner türe und sang martinslieder gegen ein wenig süß :(. aber heute ist ja auch noch ein abend :). schön anzusehen waren die laternen gestern im zug auf jeden fall. und ic freue mich immer wieder eine neue laternenkreation zu entdecken. liebe grüße, sabine
AntwortenLöschenJetzt staune ich aber, Sabine. Bei Euch im Ort gibt es den Brauch an Sankt-Martin von Tür zu Tür zu ziehen? Hier bei uns gibt es ihn nicht (das finde ich übrigens fürchterlich schade - zu gerne würde ich kleine Laternenkinder singen hören und ihnen eine Leckerei zu stecken). Dabei sind wir doch fast Nachbarn. Tsss...
Löschenja. und ich dachte, das wäre hier überall so, dass die kinder nach dem umzug mit ihren laternen durch die nachbarschaft ziehen und singen. hier gibt es sogar drei martinsabende. von den drei grundschulen und der gesamtschule gemeinsam einen und jeweils einen von den kindergärten. aber die kinder, die nach dem zug zum singen kommen, werden im jeden jahr weniger.
Löschenich bin so begeistert wie wunderschön bei euch es gestaltet wird, ich finde es wichtig so eine alte Tradition aufrecht zu halten gerade für unsere Kinder und auch für uns alle. Schade dass es so was nicht bei uns gibt, o ja die Werte gehen immer mehr verloren finde ich es macht mich immer Traurig. Deswegen freue mich um so mehr das zu sehen und zu lesen danke dir dass du das so grossartig machst, ich habe das früher meinen Kindern auch immer bei gebracht und mit erleben lassen es ist doch eine so warme herzliche Zeit mit seinen Kindern.
AntwortenLöschenLieben Gruss Elke
Als Kind war das Martinsfest eines meiner liebsten Feste und ich mag es auch heute noch sehr gerne. Allerdings denke ich, dass sich eher die Erwachsenen mit dem Grundgedanken des Martinsfests auseinandersetzen sollten, denn diese sind in erster Linie für die "Verrohung" der Gesellschaft verantwortlich.
AntwortenLöschenIch wünsch dir noch ein schönes Martins - Wochenende!
LG, Varis
In Konstanz gab es gestern wohl einen sehr großen Umzug, die Martinssequenz wurde vom Stadttheater gespielt. Sehr schön!
AntwortenLöschenIch hab noch einen RIESENlaternenumzug mit Martin auf weißem Ross voran in Herdecke vor Augen, als die Kinder noch ganz, ganz klein waren und wir dort für ein paar Jahre lebten. Die Kleinste beim Opa auf den Schultern, da leuchteten die Laternen, die Kinder- und auch die Großvateraugen... Unvergesslich.
Packt die inneren Bilder gut ein!
Liebe Grüße
Andrea
Liebe Nicole,
AntwortenLöschenmeistens schaffen wir es zeitlich nicht,bei unserem Martinsumzug dabei zu sein und gestern regnete es dazu hier auch noch so dolle....
Ich finde es aber auch eine schöne Tradition,die sie hier zum Glück auch wieder haben aufleben lassen.
Eine hübsche Laterne hatte dein Sohn!
Ganz liebe Samstagsgrüße von
Kristin
Oh, die Eule ist aber sehr hübsch geworden...im Dunkeln sieht sie sogar etwas geheimnisvoll aus. Ein wunderbarer Brauch, das Laternenbasteln und der ganze Martinsumzug...:-)
AntwortenLöschenLeider mag der Sohnemann das mit 13 nun nicht mehr. Hier war heute allerdings eine andere lustige Veranstaltung...eine Karnevalswette (wir sind ja in Franken) mit dem Bürgermeister für einen guten Zweck.
LG Sigrun
Huh, die Eule. Cool. Gestern waren wir für ein paar Stunden in Dresden und haben dort zufällig den St.Martins-Umzug getroffen. Es sah so schön aus. All die Kinder mit ihren Laternen und vorneweg St. Martin auf dem Pferd.
AntwortenLöschenLieben Gruß und ein schönes Wochenende
Katala
Leider gibt es den Brauch bei uns nicht, oder ich kenne ihn nicht. Mitgefühl, Barmherzigkeit und Nächstenliebe sind Werte die für ein friedliches zusammen leben zentral sind und sollten vorgelebt werden.
AntwortenLöschenEure Laternen sehen ganz schön aus in den Fenstern.
L G Pia
...ich habe nur am Fenster geschaut, liebe Nicole,
AntwortenLöschenwie die Grundschüler hier mit ihren bunten Laternen vorbei gezogen sind...die Eulenlaterne ist ja toll,
euch einen frohen Sonntag,
liebe GRüße Birgitt
Kein bißchen! Außer dass wir vorhin einige leckeren Weckmänner verspeist haben (die sind dieses Jahr sowas von fluffig geworden, mmmhhh!). Aber vielleicht machen wir noch unser eigenes Lichterfest mit Stockbrot über dem Feuerkorb und vielen Laternen. Mal sehen, erstmal muss der Regen aufhören. Ansonsten war heute ein anstrengender Nachmittag, für mich als Mama.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Jutta
:-) Schön habt Ihr es!
AntwortenLöschenWir haben auch Sankt Martin gefeiert ;-)
Du hast so recht:
Die Werte, die die Legende um Sankt Martin vermittelt,
sind einfach so wichtig.
Ich lese so gerne bei dir,
weil es einfach echt ist.
Tja und jetzt geht die Adventszeit los ;-)
Ja, ich stecke schon mittendrin.
Mittlerweile ist es das 14. Jahr,
in dem ich die Krippenfeier mit den Kindern des Dorfes gestalte.
Es findet schon immer ohne Pfarrer statt ;-)
Ich bin quasi der Ersatzpfarrer :-)
Ganz liebe Grüße
Melanie
Liebe Nicole, da hast Du absolut Recht, so schöne Traditionen gehören gepflegt und fortgeführt. Aber wie bereits erwähnt, bei uns wird nicht so umfassend gefeiert.
AntwortenLöschenLG Kathrin
Viele Jahre bin ich mit meinen Kindern an der Hand und Laterne am 11.11. durch die Straßen gezogen. Nun sind sie zu groß dafür...was ich ein wenig bedauerlich finde...aber alles hat halt seine Zeit. Wir waren gestern in der Oper...Zauberflöte...irgendwie ja auch passend für diese Zeit...;-). LG Lotta.
AntwortenLöschenNo conocía esta fiesta, me parece muy bonita. Besitos.
AntwortenLöschen... oh, ich hab mich gestern einfach gefreut Kinder mit ihrer Laterne zu sehen, auch wenn ich nicht direkt beteiligt war !
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Gabi
Guten Abend,
AntwortenLöschenbei uns im hohen Norden ( Hamburg) ist dieser Brauch leider nicht sehr verbreitet.
Beim Laternenumzug in dieser Woche haben die meisten Kinder ( 7/8 Jahre) kaum gesungen-schade-.
Wir als singende Großeltern wurden etwas " komisch" angeschaut. Unsere beiden Enkel haben mit uns gesungen und sich gefreut..wir auch .
Liebe Grüße RIKA
Hallo Nicole,
AntwortenLöschenich bemerke gerade, dass ich dir noch eine Antwort schuldig bin. Die Teller sind von Butlers https://www.butlers.com/sumatra-teller-10192325.html und ich sehe gerade, dass man sie nicht in die Spülmaschine geben darf. Mache ich immer, ist noch nichts passiert.
Liebe Grüße und einen schönen Abend
Jutta
Hallo Nicole,
AntwortenLöschenja, bei uns in Franken ist der Sankt-Martins-Umzug auch Tradition. Zufällig war ich am Tag des Umzugs gerade in unserem Städtchen und bin von den Kindergartenkinder mit ihren Laternen überrascht worden.
Da hatte ich gleich eine schöne Erinnerung parat als unsere Kinder seinerzeit noch mitgelaufen sind.
LG Sigrid
wie schön, wenn ihr euren kindern die gedanken sankt martins mit auf den weg gebt! hier hat das ja nicht so eine tradition, aber laternenumzüge gibt es natürlich schon. ich hab sogar noch die lieder im ohr, die wir früher (vor 30 jahren!) mit dem kindergarten-umzug gesungen haben.
AntwortenLöschendanke für die stimmungsvollen bilder!
lg, mano
Liebe Nicole,
AntwortenLöschenbei uns findest immer eine kleine Andacht in der Kirche statt. Anschließend der Martinsumzug mit Pferd und Kapelle. Als meine Mädels jünger waren gingen wir immer mit und das war Klasse. Heute höre und schaue ich mir den Umzug nur noch an - vom Fenster aus;)
Viele liebe Grüße, Anke
Liebe Nicole,
AntwortenLöschenwir haben in diesem Jahr das St. Martinsfest leider verpasst..., aber Deine Schilderung ist so schön, und sie lässt vor meinem geistigen Auge die Martinsfeiern der letzten Jahrzehnte (mit Kindern und Enkeln) auferstehen...
Und heute habe ich mehr zufällig erfahren, dass mein Enkel (19 Jahre...) seiner Martinsbrezel nachgetrauert hat...Gleich morgen, werde ich welche backen und die Familie (halt nachträglich...) damit versorgen!
Dir alles Liebe
Heidi
Wäre das kein Post für meine November - Linksammlung?- Auch ich habe dieses Jahr St. Martin nicht gefeiert, mangels Enkel und wegen anderer Festivitäten. Es tut mir immer wieder leid, denn seit ich als Kind ins Rheinland gekommen bin, liebe ich es. Ja, die sog. Christenmenschen einmal daran zu erinnern, was ihre Religion eigentlich bedeutet, das scheint mir auch dringend notwendig...
AntwortenLöschenToll, dass ihr die alten Laternen sammelt und dann bei euch aufhängt. Das haben die Eltern in meiner ersten Grundschule auch immer gemacht, was mein Lehrerinnenherz sehr erfreut hat. Denn die Arbeit war doch immer enorm.
GLG
Astrid
wie schöön
AntwortenLöschenich habe ja keine kleinen Kinder mehr
aber ich glaube meine Enkel waren auch auf dem Umzug
zufällig war ich in der Stadt als dort Umzug war
es waren sehr viele Menschen dabei
aber die Musik ging ganz vorne am Zug ..ob ein Sankt Martin dabei war kann ich nicht sagen da ich es erst spät gemerkt habe ..
hinten hörte man aber nichts mehr und gesungen wurde dort auch nicht
da war es früher bei uns doch noch anders ..
da gingen die Schulklassen und die Lehrer sangen mit den Schülern und versuchten mit der Blaskapelle mit zu halten ;)
liebe Grüße
Rosi
Liebe Nicole,
AntwortenLöschendu kannst dich glücklich schätzen, dass dein Sohnemann sich noch entschließen konnte, dich zum Umzug zu begleiten. Es kommt der Tag, da wird ihn das zu peinlich sein...
Martinsumzüge sind wunderbar und mir war immer klar, ich werde erst nach den Söhnen aus dem Kastaniensammel- und Laternegehalter herauskommen. Vielleicht auch nie ;o)
Claudiagruß