Freitag, 4. Februar 2022

Endlich Tulpen (oder "Große Sockenliebe!")


Guten Morgen, meine Lieben! Wie freue ich mich, dass Ihr da seid. Verdient habe ich es nicht, so wenig wie ich im Bloggerland unterwegs bin. Ich muss gestehen, dass einige meiner letzten Post schon etwas länger auf ihre Veröffentlichung gewartet haben. Deshalb an dieser Stelle eine feste Umarmung von mir für Euch. Habe ich Euch eigentlich schon einmal erzählt, dass ich die beste Weihnachtssockenstrickerin der Welt habe? Nein?! Das kann doch gar nicht sein! Oder doch?! Na, gut. Dann verrate ich Euch ein Geheimnis. Die liebe Claudia hat nach dem Tod meiner Mutti eine von uns geliebte Weihnachtstradition fortgeführt. Bei uns gab es nämlich immer zu Weihnachten selbstgestrickte Wollsocken. Solange ich denken kann begann meine Mutti bereits im Spätsommer mit der Sockenproduktion. Es verging kein Tag an dem ihre Nadeln nicht lustig klapperten. Pünktlich zum Weihnachtsfest lagen dann für jeden ein paar Wollsocken unter dem Christbaum. Diese Aufgabe hat nun zu meiner allergrößten Freude Claudia übernommen. Und Ihr ahnt es, oder?! Sie macht nicht nur mich, sondern die ganze Familie damit glücklich! Oma, Opa, Mama, Papa, Kleiner und Großer samt Liebchen durften sich auch letztes Weihnachten darüber freuen. Deshalb an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Dich, liebe Claudia!! Die Socken passen allen großartig! 

Euch ein schönes Wochenende, meine Lieben.
Herzlichst, Nicole




Mittwoch, 2. Februar 2022

Winterblues


Die letzten Tage waren in ein dumpfes Grau gehüllt, so als ob sich die Natur den Ereignissen und Gedenktagen anpassen wollen würde. Nach zwei Jahren der Pandemie habe ich das Gefühl die Ausnahmesituation wird unser Hier und Jetzt für immer im Griff haben und auch die Krise in der Ukraine wirkt auf mich beängstigend. Was soll bloß werden? Ich seufze leise und mit einem leisen Ruf hole ich unsere Hündin Julie an meine Seite. Denn wer weiß? Vielleicht haben sich auf dem nahen Weiher ein paar Wildvögel niedergelassen. Doch die wenigen Enten, die dort herumplanschen, interessieren unsere Hündin kaum und so gehen wir näher an das dunkle Gewässer. Ich bleibe stehen und starre trübsinnig auf die eisiggraue Wasseroberfläche. Doch was ist das? Ein einzelner Sonnenstrahl schiebt sich zwischen die grauen Winterwolken und lädt weitere Strahlen dazu ein sich hinzuzugesellen. Der Himmel reißt auf und ein verheißungsvolles Blau ergießt sich über den kleinen See. Ich hebe mein Gesicht dem Licht entgegen und beginne zu hoffen. Vielleicht, ja vielleicht, wird doch wieder alles gut.






Mittwoch, 26. Januar 2022

Viertes Jahresgedenken ♡


Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die
Erinnerung in eine stille Freude.

Mutti, Du fehlst.

Freitag, 21. Januar 2022

Das Leben ist bunt


Guten Morgen, meine Lieben! Wie schön, dass Ihr da seid! Kommt schnell herein und wärmt Euch auf. Ist das eisig heute.. brrr! Es muss auch schrecklich glatt sein, denn heute morgen schon ganz in der Früh kam ein Streuwagen bei uns vorbei. Das passiert sonst nie. Aber nun soll ich Euch einen lieben Gruß bestellen und Euch ein warmes Dankeschön aussprechen - für all' die lieben Glückwünsche zum 20ten Geburtstags meines Großen. Er hat sich sehr darüber gefreut (und ich mich natürlich auch!). Und ja, Ihr habt richtig gelesen: mein Großer ist 20 Jahre alt geworden. Noch nicht mal mehr ein Teenager. Wie kann das so schnell passieren, frag ich mich. Mit dem Geburtstag meines Großen verschwindet auch das letzte Weihnachtsfunkeln in die Tiefen unseres Kellers und die ersten Hyazinthen des Jahres finden den Weg in unser Heim. Es ist fast schon zur Tradition geworden, dass der Geburtstagstrauß meines Großen aus fröhlichen Hyazinthen besteht. Ein kleiner Frühlingsgruß sozusagen. Die bunte Geburtstagskarawane gehört übrigens auch traditionell zum Geburtstagstisch dazu. Das mag für Euch vielleicht kitschig ausschauen, doch begleitet sie uns schon seit eben 20 Jahren.. lach! Sie darf am Geburtstagsmorgen nicht auf dem Tisch fehlen. Allerdings trägt sie in diesem Jahr keine Zahl, denn es gibt keine einzelne "Null" bei den Zahlen. Eine "Zehn" ja, aber eben keine "Null". Tsss.. als ob eine Geburtstagtradition mit dem Erwachsenenalter aufhört.. kicher! So, und ich muss jetzt los. Meine Hündin Julie wartet schon auf mich. 

Euch ein schönes Wochenende, meine Lieben.
Passt auf Euch! Und denkt dran:
Das Leben ist bunt.
Auch wenn es manchmal anders ausschaut.
Herzlichst, Nicole



Dienstag, 18. Januar 2022

hAppY bIrthdAY



 Happy Birthday, my son!


#ilovemyson #ilovebeeingamum #mysonshine

Donnerstag, 13. Januar 2022

Positiv ins neue Jahr (oder "Impfdurchbruch!")



Die karge Wintersonne versteckt sich in einem hohen Nebelmeer und lässt den Januarmorgen grau und unwirtlich erscheinen. Wir sind unterwegs in der Baerlag einem idyllischen Fleckchen zwischen dem Niederkamper Wald und der Leucht. Es ist eisig kalt und die nasse Kälte lässt mich trotz der vielen Kleidungsschichten frösteln. Heute ist der erste Tag an dem ich mich traue meine Quarantäne zu verlassen. Nach zehn Tagen war heute morgen mein SARS-CoV-2 Antigen-Schnelltest negativ und auch wenn ich noch wackelig auf den Beinen bin, bin ich dankbar wieder in der Natur unterwegs sein zu können. Nachdenklich lasse ich meinen Blick schweifen und atme froh die frische Luft ein. Impfdurchbruch. Dieses Wort schreit manchmal geradezu in meinem Kopf. Wie konnte das nur passieren? Wo ich doch immer so vorsichtig war. Ich habe mich nur mit getesten Personen getroffen und doch war es wohl eine trügerische Sicherheit. Denn auch der Test meiner kleinen Patentochter war am Tag des Treffens negativ. Wer ahnt schon, dass erst am Tag drauf Corona sichtbar wird? Ich seufze leise. Wie gut, dass es der kleinen Maus so gut ging. Zwei Tage Kopfweh und erhöhte Temperatur und dann ist sie auch schon wieder durchs Haus gehüpft. Das war allerdings bei mir ganz anders. Alle Symptome haben sich gezeigt. Husten, Halsweh, Schnupfen, Kurzatmigkeit, Mattigkeit, Fieber, Nachtschweiß sogar einen fiesen Hautausschlag habe ich bekommen. Ich seufze abermals, strecke mich und schaue nach vorne. Mein Göttergatte und unsere hübsche Hündin Julie warten schon auf mich. Mit einem Lächeln im Gesicht laufe ich langsam zu den beiden, denn zum Glück ist soweit alles wieder gut und ich hoffe, dass neue Jahr zeigt sich fortan von seiner besten Seite.

Euch ein frohes neues Jahr!
Herzlichst, Nicole



Dienstag, 28. Dezember 2021

Das gehütete Friedenslicht

Es ist schon spät geworden am Heiligabend, alle Päckchen sind ausgepackt und alle Überraschungen wurden gebührend bewundert. Der Christbaum glitzert im Lichtermeer und in der Küche läuft leise die Spülmaschine, um der großen Anzahl der Schälchen und Pfännchen unseres Raclettes Herr zu werden. Eine behagliche Ruhe senkt sich über unser Heim und lässt mich innehalten um unser Weihnachtsfest Revue passieren zu lassen. Den ganzen Tag über haben wir Weihnachtslieder Karaoke gesungen und ich wurde sogar mehrmals von meinen "Männern" zum Tanz aufgefordert. Auch bei dem Open-Air-Gottesdienst unserer Gemeinde wurde durch die Maske gesungen und mit dem Segen des Pfarrers hat für uns erst Weihnachten angefangen. Mein Sohnemann und mein Göttergatte sind oben im Kinderzimmer und installieren das gewünschte Mikrofon meines Jüngsten. Mein Großer rekelt sich auf dem Sofa und sieht mich fragend an: "Sollen wir los, Mama?!". Wir beide haben nämlich noch etwas vor. Als Weihnachtsüberraschung sollen alle Freunde der Pfadfinder einen lieben Weihnachtsgruß gemeinsam mit einer zarten Bienenwachskerze überreicht bekommen. Doch das besondere an unserem Vorhaben ist, dass das von uns gehütete Friedenslicht mit der Kerze ins Haus genommen werden kann. Und so ziehen wir beide los. Die rohe Holz-Laterne mit dem Friedenslicht in den Händen meines Großen und im Gepäck Friede, Freundschaft und Hoffnung.