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Samstag, 2. August 2025
Blümchen im Krug und Glückwünsche im Herzen
Guten Morgen Ihr Lieben, wie schön, dass Ihr da seid. Heute kommen meine Freitagsblümchen erst am Samstag. Mich haben so viele liebe Glückwünsche und Überraschungen zu meinem Geburtstag per Post, WhatsApp, Email, Facebook oder Instagram erreicht, dass ich mich dafür schnell herzlich bedanken möchte, ehe hier schon bald der nächste Geburtstag ansteht. Sogar der hübsche kunterbunte Blumenstrauß bestehend aus Löwenmäulchen, Fresien, Inkalilien und Strandflieder in dem romantischen Krug ist ein Geschenk. Mein Schneiderlein hat mich verwöhnt. <3 Möchtet Ihr wissen von wem welche Karte ist? Dann geht es jetzt los: von Kirsten ist die maritime Ankerkarte plus einem Samentütchen "Jungfer im Grünen" (hoffe so sehr das es klappt!), von Manu sind die überreichten Blümchen, von Tina ist die blaue Geburtstagspost, von Nina ist der gestempelte Leuchtturm, von Jutta sind die herzlichen Glückwünsche und von Astrid sind die fleißigen Bienchen. Die Unicef-Karte mit dem Blauregen ist von meinem Ältesten (er hat sogar gedichtet) und der süße Igel ist von Jenny. Claudia hat mich mit einer sommerlichen Schwalben-Karte (plus Hirschkäfer, Specht, Schnecke, Schmetterlinge, Wiesel, Bilch, etc. Hachz!), einem pilzigen Bleistift, einem Bienenhonig-Teelicht und einer Handcreme verwöhnt. Hachz.. ich weiß gar nicht was ich sagen soll:
So eine Freude - vielen Dank, Ihr Lieben!
Herzlichst, Nicole
Verlinkt mit: *Friday-Flowerday*
Donnerstag, 31. Juli 2025
12tel Blick 2025 - Juli / Breiter Weg
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Gatter "Breiter Weg" |
Heute mache ich wieder bei der "12tel Blick - Fotoaktion" von Eva aka "verfuchstundzugenäht" mit. Für meinen diesjährigen 12tel Blick sind wir direkt hinter dem Dachsberg in den Feldern unserer Klosterstadt unterwegs. An diesem vertrauten Ort steht der Monat Juli ganz im Zeichen von Regen und üppigem Wachstum. Die Natur präsentiert sich in sattem, beinahe überbordendem Grün. Die Felder hinter dem Dachsberg wirken frisch und lebendig - überall glänzen Regentropfen auf Blättern und Gräsern, als hätte die Landschaft einen besonderen Filter aufgezogen. Oft hüllt sich alles in dunstige Feuchtigkeit; dann wieder reißen die Wolken kurz auf, das Licht tanzt über Wiesen und Felder und für einen Moment leuchten die Farben intensiver als sonst. Die ruhige Weite und das satte Grün schenken dem Blick in diesem Monat eine besondere Atmosphäre. Wenn ich über die Felder blicke, spüre ich eine tiefe Dankbarkeit für diesen Wandel. Ganz besonders freue ich mich darüber, dass wir hier in diesem Juli vermehrt Rehe und Hasen beobachten konnten, auch wenn mir davon (leider) kein Foto gelungen ist. Der Juli 2025 zeigt eindrucksvoll, wie lebendig und wohltuend ein solcher grüner, regendruchtränkter Sommermonat sein kann.
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"Hoerstgener Kendel" |
Dienstag, 29. Juli 2025
Windlicht aus Makramee
Während die Sonne hoch am Himmel steht und es nur im Schatten der altehrwürdigen Eichen im Garten einer lieben Freundin auszuhalten ist, sitzen wir zu viert am Tisch und werkeln vor uns hin. Es wird gestrickt und Makramee geknotet. Auf dem Tisch steht ein großer Krug mit eisgekühltem Limettenwasser, aber auch heißer Kaffee darf natürlich nicht fehlen. Es wird gelacht, geklönt und eifrig geprusselt. Was für eine Freude gemeinsam zu werkeln! Ich habe mich für Makramee entschieden. Aus einem alten einfachen Einmachglas soll ein hübsches Windlicht entstehen. Mit leicht steifen Fingern wickle ich die cremefarbenen Baumwollschnüre um das Glas, knüpfe Knoten an Knoten und schaue zwischendurch immer wieder zu den anderen hinüber. Die Nadeln klackern leise, während sich langsam das einfache Muster um das Glas legt. Ab und zu halte ich inne, um einen Schluck von dem erfrischenden Limettenwasser zu nehmen. Es schmeckt nach Sommer und Leichtigkeit. Irgendwie vergeht die Zeit hier wie im Flug. Die Gespräche wechseln mühelos von Musterideen über Urlaubspläne bis hin zu den kleinen und großen Ereignissen im Leben unserer Kinder - was sie im Job, Studium oder in der Liebe erleben - und werden von einem fröhlichen Lachen begleitet. Als ich den letzten Knoten festziehe, wird mir bewusst, was aus einem schlichten Glas mit ein bisschen Geduld und gemeinsam verbrachter Zeit entstehen kann. Der Nachmittag klingt langsam aus. Wir sitzen noch eine Weile zusammen, genießen die Ruhe und das Gefühl, etwas Schönes geschaffen zu haben. Und während die Schatten länger werden, nehmen wir uns fest vor, solche kreativen Nachmittage viel öfter zu verbringen.
Materialliste:
- ca. 11 m Garn je nach Garnstärke
- ein Einmachglas
- eine Stumpenkerze
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
1. Schritt:
Schneidet ein ca. 50 cm langes Halteseil ab.
2. Schritt:
Schneidet 16 x ca. 60 cm lange Seile ab und knotet diese paarweise mit einem Ankerstich* an Euer Halteseil. Lasst dabei einen kleinen Abstand von ca. 1,5 cm zwischen den Paaren.
3. Schritt:
Bindet nun das Halteseil fest an das Glas.
4.Schritt:
Knote eine Reihe Kreuzknoten**. Jetzt knotet Ihr Reihe für Reihe mit wechselnden Kreuzknoten versetzt weiter. Lasst dabei etwas Platz zwischen den Knoten. damit das Muster besser zur Geltung kommt.
5. Schritt:
Schneidet nun die Seile auf die gewünschte Länge.
Knoten-Erklärung
*
Der Ankerstich ist ein einfacher Knoten, mit dem Ihr Eure Schnüre sicher an einem Halteseil oder einem anderen Träger befestigt. Dabei legt Ihr die Schnur zuerst zu einer Schlaufe, die heißt Ankerknoten, und legt diese Schlaufe von unten unter Euer Halteseil oder Glas. Dann klappt Ihr die Schlaufe über das Seil nach unten und zieht die beiden Enden Eurer Schnur durch diese Schlaufe hindurch. Wenn Ihr die Enden festzieht, rutscht der Knoten nicht mehr, sondern hält bombenfest. So sind Eure Schnüre schön ordentlich fixiert, und Ihr könnt sicher weiterknoten, ohne dass etwas verrutscht. Der Ankerstich ist deshalb perfekt als Startknoten für Euer Makramee-Windlicht.
**
Der Kreuzknoten ist ein Grundknoten, den Ihr mit vier Schnüren macht: Zwei mittlere Schnüre liegen fest als Träger, und links und rechts davon habt Ihr jeweils eine Arbeits-Schnur. So geht Ihr vor: Zuerst legt Ihr die linke Arbeits-Schnur über die beiden mittleren Schnüre und führt sie dann unter der rechten Arbeits-Schnur durch. Dadurch entsteht eine Schlaufe, in die Ihr jetzt die rechte Schnur von unten durchzieht. Wenn Ihr beide Enden zieht, habt Ihr den halben Knoten gemacht. Jetzt macht Ihr das Ganze spiegelverkehrt: Ihr legt die rechte Schnur über die mittleren Schnüre und unter die linke Schnur, zieht die linke Schnur von unten durch die Schlaufe und zieht alles wieder fest. So entsteht der komplette Kreuzknoten, den Ihr Reihe für Reihe wiederholt, um das Muster eures Makramees zu formen. Lasst dabei ruhig etwas Abstand zwischen den Knoten, damit das Muster schön luftig aussieht.
Die Bücher gehören übrigens einer lieben Freundin.
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