"Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind ..." Ginge es nach Rüdiger Sagel, dem Chef der NRW-Linken, würde dieses Lied künftig nicht mehr gesungen, wenn Kitas und Grundschulen ihre Laternenzüge veranstalten. Denn der Heilige stehe zu sehr in christlicher Tradition. Gegenvorschlag: ein "Sonne-Mond-und-Sterne-Fest" dadurch würden sich mehr Kinder angesprochen und mitgenommen fühlen, so Sagel in der Rheinischen Post. (Auszug: WDR/Aktuelle Stunde)
Ja, ist denn das zu glauben? Der Heilige stehe zu sehr in christlicher Tradition. Wohl eher in rein katholischer Tradition. Und ehrlich? Das es ein katholischer Heiliger ist, der an diesem Tag verehrt wird, hat mich als Protestantin noch nie gestört. Denn in erster Linie geht es bei diesem Fest ja wohl um das Teilen. Um Nächstenliebe. Um Werte. Und gerade diese Themen sind in der heutigen Zeit von großer Dringlichkeit. Auch frage ich mich, ob der gute Herr Sagel schon mal was Brauchtum gehört hat?! Ich möchte diese Tradition ganz bestimmt nicht missen, denn das Sankt Martin's Fest ist für mich und meine Familie vielleicht das Heimeligste aller Feste.
Oh man, welch ein Zeichen von Toleranz - wir verschleiern unsere Wurzeln & Traditionen bis zur Unkenntlichkeit damit sich (vermeintlich) Kinder anderer Kulturen eher angesprochen fühlen?
AntwortenLöschenIch denke für den Vorschlag von Herrn Sagel gilt: negative Aufmerksamkeit ist auch Aufmerksamkeit
Vielleicht hat Herr Sagel auch gar nicht damit gerechnet, dass irgendjemand mal hinhört..grins!
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