Sonntag, 23. Februar 2014

Weidenkätzchen



Schon als kleines Mädchen habe ich sie geliebt, diese wunderbar flauschigen, weichen und silbrig schimmernden Weidenkätzchen. Wenn ich mich zurückerinnere, sehe ich heute noch meine immer schmutzigen Finger über die, an ein Katzenfell erinnernden, Samenstände streicheln.. lach! Neben Schneeglöckchen und Haselnuss gilt die Blüte der Weidenkätzchen als ein weiterer Frühlingsbote. Denn kaum schickt die Sonne ein wenig Wärme, sind sie dicht umschwirrt von Bienen und Hummeln. Die Weidenkätzchen stehen deshalb auch unter Naturschutz. Also, denkt daran: pflücken verboten!! Die Weidenkätzchen, die eigentlich „Salweide“ heißen, gibt es hierzulande in circa 30 verschiedenen Arten. Weidenkätzchen stellen keine großen Ansprüche an den Standort und den Boden. Besonders gut gedeihen die Pflanzen aber an einem sonnigen Standort. Mit einfachem Düngen des Bodens und regelmäßigem Gießen entwickeln sich die Weidenkätzchen in der Regel ohne große Probleme im Garten. Nur kalkhaltige Böden mögen die Weidenkätzchen nicht. Auch die Vermehrung ist einfach und lässt sich mit normalen Stecklingen vollziehen. Die Wurzeln bilden sich dabei schnell aus und lassen ganze Hecken entstehen. Wichtig bei der Pflege ist das regelmäßige Zurückschneiden nach der Blüte. Der richtige Zeitpunkt ist grundsätzlich im Frühling, also meist Ende April nach der Bildung der Weidenkätzchen. Dabei sollten die Äste bis an ihren Ansatz wegkürzen werden. Zunächst sieht die kahl geschnittene Pflanze danach sehr gewöhnungsbedürftig aus, doch nach wenigen Wochen treiben die Weidenkätzchen wieder neu aus. Allerdings ist es nicht jedes Jahr notwendig, den Strauch zu beschneiden.

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