Sonntag, 14. April 2013

Giersch & Co.




Mein Großer und sein Kumpel streifen durch den Garten und es scheint, als ob sie nicht wissen würden, was sie machen sollen. "Was ist los, Jungs? Habt ihr nichts zu tun?!", ich stütze mich auf meiner Schüppe ab. "Unser Berg-Kettcar hat wieder einen Platten!", mault mein Großer, "Wir brauchen ein neues Rad. Da nutzt kein Aufpumpen mehr!" "Ihr könnt mir gerne helfen.", grinse ich die Beiden an. Erschrocken blickt mich der Kumpel an. "Nee, war nur ein Spaß!", amüsiere ich mich, "Wie sieht's aus? Habt ihr Lust ein Gartenrätsel zu lösen?". Beide nicken, ja sagen wir mal, nicht gerade lustvoll. "Ok. Ihr geht jetzt durch den Garten und sucht, alles was man an Unkraut essen kann.", schlage ich vor. "Unkraut kann man doch nicht essen!", der Kumpel scheint empört. "Doch, na klar!", erwidert mein Großer fast schon im Gehen, "Löwenzahn zum Beispiel. Den ist mein Opa immer als Salat." Ich erkläre noch schnell, dass man Unkräuter, auch Wildkräuter nennt und dann trollen sie sich davon. "Mein Beet ist tabu, keine angepflanzten Kräuter!" rufe ich noch schnell. Von weiten sehe ich die Beiden, den Blick nach unten gerichtet. Es dauert eine Weile und dann sind die Beiden auch schon wieder da. Wir betrachten uns ganz genau ihre Ausbeute und bestimmen die Wildkräuter: Löwenzahn, Brennnesseln, Petersilie (hat sich wohl selbst ausgesät), Giersch und Spitzwegerich. Gar nicht so schlecht für den Anfang. Wildkräuterküche wir kommen!

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