Dienstag, 28. Mai 2013
Küken-Alarm
Kaum bin ich im Garten höre ich ein aufgeregtes Piepen. "Nanu?", wundere ich mich, "Da ist ja jemand ganz schön beunruhigt." Langsam laufe ich dem Piepen entgegen. Es führt mich direkt zum Aussengehege meines netten Hühnernachbarn. Oh, was sehe ich denn da? Eines der Küken steht auf der anderen Seite des Aufzuchtbereiches und versucht verzweifelt zu seiner Mama und zu seinen Geschwister zu kommen. Irgendwie muss es durch ein Loch gewitscht sein und findet nicht mehr zurück. Die großen Hühner meines Nachbarn (sie sind wirklich groß, ich schätze mal so ca. 60 cm) stehen schon um das Küken herum und wissen noch nicht, was sie davon halten sollen. Ehe sie zu der Meinung kommen, das es nervt, flitze ich zurück zum Haus, dann um das Haus herum und bimmle an der Hofglocke meines Nachbarn. "Ein Küken ist ausgerissen und findet nicht mehr zurück!", informiere ich ihn. Gemeinsam laufen wir zum Hühnerstall und versuchen das Küken einzufangen. Das ist gar nicht so einfach, da das Küken im Moment gerade mal so groß wie eine Kiwi ist und so gut wie nichts wiegt. Mein Göttergatte ist mittlerweile auf unserer Seite des Grundstückes und gemeinsam halten mein Nachbarn und er das winzig kleine Küken in Schach. Endlich kann mein Hühnernachbar das Tierchen erwischen und bringt es sicher, in seinen Händen geborgen, zu seiner Leihmama. Die beiderseitige Freude ist groß, man kann die Erleichterung der Glucke regelrecht spüren und das kleine Küken zittert immer noch vor Aufregung. Das Loch ist auch schnell gefunden und gesichert. Mit einem beruhigten Gefühl und gebührenden Abstand zu den neugierigen Großhühnern (ja, ich gebe zu, vor denen habe ich ziemlich Respekt.. grins!) gehe ich wieder in meinen Garten zurück.
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