Dienstag, 4. Juni 2013
Hanni und Nanni auf Abwegen
Ich komme gerade in den Hof und lasse meinen Blick schweifen, da sehe ich wie Hanni und Nanni in unser kleines Wäldchen verschwinden. Oh, das ist gar nicht gut. Denn die Nachbarn zur Linken haben einen großen schwarzen Hund, der jetzt auch gerade anfängt zu bellen. So schnell ich kann, laufe ich in Richtung Zaun und sehe wie jetzt alle Hühner aufgeregt versuchen durch den Zaun auf die andere Seite zu gelangen. Warum auch immer, denn dort ist ja der Hund. Hanni erwürgt sich fast, denn durch den Maschendraht passt kein Huhn. Berta und Nanni finden tatsächlich eine Lücke unterm Zaun und sind drüben. "Die Hühner wollen abhauen!", rufe ich meinem Göttergatten zu. Der wirft sein Arbeitsgerät weg und läuft schnellen Schrittes zum Wäldchen. "Ich laufe rüber!", informiere ich ihn schnell und greife mir im Gehen einen langen Stock. Im Garten des Nachbarn angekommen, sehe ich meine verrückten Hühner übereinander purzeln. Sie sind in Panik. "Könnt ihr mal den Hund zurückpfeifen?", frage ich laut, mein Herz pocht. Mein Nachbar blickt nur amüsiert auf das Tohuwabohu, aber meine Nachbarin hat ein Einsehen und gibt einen knappen Befehl. Der Hund schleicht widerstrebend zu ihr und macht Platz. Ok, jetzt bin ich beeindruckt. Mein Göttergatte ist mittlerweile über den Zaun gesprungen und hat ein Huhn schon in den Händen. Er wirft es einfach über den Zaun zurück auf unser Grundstück. Ich jage Berta in seine Richtung und auch die erwischt er. Laut gackernd beeilen sich alle Hühner zu ihrem Lieblingsplatz dem alten Rhododendron zu kommen. Mein Göttergatte und ich gehen einträchtig nebeneinander wieder auf unseren Hof. "Was für ein Durcheinander!", stelle ich jetzt schmunzelnd fest und blicke meinen Göttergatten von der Seite an, "Ich brauch einen Kaffee! Du auch?" Er grinst und nickt.
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