Montag, 10. Juni 2013

Stadtkind

"Mama, ich habe vorhin ein Huhn auf dem Arm gehabt!", unsere Patentochter hüpft aufgeregt vor ihrer Mama auf und ab. "Und!", sagt sie bedeutungsvoll in meine Richtung, "Ich habe vier Eier im Hühnerstall gefunden! Darf ich die haben?" "Ja, klar!", sage ich und schiebe noch schnell einige Worte hinterher, "Die müssen aber noch gekocht werden!" "Mama, machst du das für mich?", fragend blickt sie mein Schneiderlein an. "Wenn du das möchtest!", erwidert mein Schneiderlein. "Du musst sie aber noch gut einpacken!", bestimmt mein Patentöchterlein. "Mach ich." antworte ich amüsiert und begebe mich in die Küche. Ihr große Schwester kommt mir entgegen. "Was machst du da?", fragt meine Herzenstochter interessiert und beobachtet, wie ich die Eier vorsichtig in Zeitungspapier einrolle. "Ich packe die Eier ein.", sage ich. "So?", meine Herzenstochter runzelt die Stirn. "Ja, so!", erwidere ich, "Früher als ich klein war, wurden die Eier immer so verpackt, aber da kamen sie auch immer frisch vom Bauern, da gab es keine Eierkartons!" "Das kenne ich gar nicht." beteiligt sich mein Schneiderlein, "Aber ich bin auch ein Stadtkind!"

2 Kommentare:

  1. Und wie Mädels festgestellt haben, sind die Eier so klein, dass sie im Kühlschrank durch die Aufbewahrungsmulden im Eierfach kullern. Sehr niedlich

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  2. Kicher.. stimmt! Und wenn man nicht aufpasst keilen sie sich auch noch ein, dann hat man Müh und Not das Ei auch heil wieder raus zu bekommen..

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